Überraschende Zahlen zur Arbeitszufriedenheit. Wir brauchen mehr Resonanz
Es steht nicht gut um die Zufriedenheit von Mitarbeitenden am Arbeitsplatz. Das Ausmass überrascht und stellt ein zweischneidiges Risiko für Arbeitgeber dar. Ein Blick in diverse Studien und ein Lösungsansatz.
Fast 9 Billionen US-Dollar! So hoch schätzt Gallup die Kosten ein, die entstehen, weil Mitarbeitende nicht motiviert sind. Das sind 9% des weltweiten Bruttoinlandproduktes; eine Messgrösse für die weltweite Wirtschaftsleistung. Das ist eine bemerkenswerte Zahl.
Die Management-Consulting-Firma hat den „State of Global Workplace Report 2024“ veröffentlicht und Beeindruckendes festgestellt:
62% der Mitarbeitenden sind nicht engagiert, und 15% haben sogar aktiv „ausgestempelt“. Das sind insgesamt 77% der Belegschaft (Stichwort: „quiet quitting“).
Nur 34% der Befragen geben an, dass es ihnen gut geht am Arbeitsplatz.
Und 52% der Mitarbeitenden geben an, einen anderen Job zu suchen.
Flankiert werden solche Zahlen von anderen Untersuchungen. So ergibt beispielsweise eine Befragung von EY aus dem Jahre 2021, dass in der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen nur 22 Prozent hochmotiviert bei der Arbeit sind. Dies sollte besonders aufschrecken, da dies jene Berufsjahre sein sollten, wo Mitarbeitende ihre volle Leistung entfallen und maximale Produktivität beisteuern.
Ein zweischneidiges Problem
Auch McKinsey findet in einer Studie von 2022, dass rund ein Drittel der Mitarbeitenden ihr Unternehmen verlassen wollen und ein Fünftel der Belegschaft als unmotivierte „quiet quitters“ verbleiben. Das ist ein zweischneidiges Problem: Offenkundig ist, dass Fluktuation in der Firma grosse Aufwände verursacht, vom Kerngeschäft ablenkt und letztlich die Produktivität senkt. Doch mindestens genauso beachtenswert ist die Kehrseite derselben Situation: Wenn unmotivierte oder gar torpedierende Personen in der Firma verbleiben, hat auch dies negative Folgen für Produktivität und Arbeitsklima.
Fazit: Es scheint nicht gut zu stehen um die Kompatibilität der Mitarbeitenden und den Bedingungen am Arbeitsplatz. Anstatt einer Win-win-Situation, wo Arbeitgeber und motivierte Arbeitnehmer gleichermassen voneinander profitieren, haben wir mit einer Lose-lose-Lage zu kämpfen.
Viele Menschen würden in einem anderen, für sie sinnhafteren Kontext und mit besseren Beziehungen im Team wohl mehr aufblühen – mit positiven Effekten für das Individuum und die Unternehmung.
Etwas muss sich ändern – wir brauchen mehr Resonanz
Auf anekdotischer Ebene decken sich die Zahlen mit meinen Erlebnissen. Regelmässig tausche ich mich mit Personen aus, die das diffuse Gefühl zum Ausdruck bringen von „Es muss sich etwas verändern“ oder „War’s das jetzt schon?“. Sie sind nicht zufrieden im Job, wollen sich weiterentwickeln, ein nächstes Kapitel aufschlagen. Aber wie? Und wohin soll es gehen?
Auch ich bin fortlaufend auf diesem Pfad und versuche, meine Lebenszeit, die ich mit Arbeit verbringe, gut zu gestalten. Für mich war es immer ein inakzeptabler Gedanke – und so wird es auch immer bleiben –, einen Grossteil meiner Stunden in Unzufriedenheit zu verbringen. Ich habe immer versucht, meine beruflichen Schritte plan- und absichtsvoll zu gehen, um eine Resonanz zwischen meiner Arbeit, meinen Werten und meiner Vorstellung von einem gelungenen Leben zu erzielen. Immer wenn ich in eine Resonanzbeziehung gefunden habe, wurden bei mir Energien freigesetzt.
Um diese Resonanz zu finden, brauchte ich immer wieder mal etwas Mut zur Weiterentwicklung, immer die nötige Portion Glück und stets: einen guten Kompass.
Resonanz ist besser für alle
Nun stellen sich vielleicht ein paar Leser:innen die Frage, warum man sich für eine Resonanzbeziehung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer interessieren sollte. Die Antwort ist ganz einfach, denn es gibt letztlich nur drei Optionen:
Wir leben mit der Situation: Wir verweilen in Unzufriedenheit, Phänomene wie „quiet quitting“ sind die Folge. Die in diesem Artikel erwähnten Studien zeigen, dass dies für viele die Standardlösung ist – verbunden mit erheblichen Kosten für die Firma und das Individuum. Das Stichwort lautet: Opportunitätskosten. Sowohl im betriebswirtschaftlichen und im persönlichen Kontext entstehen Kosten in der Form von Produktivitätseinbussen respektive vergeudeter Lebenszeit und Stress.
Wir verlassen die Situation: die Kündigung. Wir verlassen die Firma, weil wir die Hoffnung aufgegeben haben, dass es am selben Arbeitsplatz zu einer Verbesserung der Situation kommen kann. Das ist schmerzlich für beide Seiten. Der Entscheid, die Situation zu verlassen, bietet aber auch Chancen für ein neues Kapitel. Die Beendigung der Arbeitsbeziehung ist nicht die schlechteste aller Optionen. In Unzufriedenheit zu verweilen, ist aufgrund der Opportunitätskosten in vielerlei Hinsicht noch schlechter für alle Parteien.
Wir verändern die Situation: Innerhalb derselben Firma bieten sich oftmals viele Optionen für die Weiterentwicklung und für eine Verbesserung der Konstellation. Ein Rollenwechsel in der Firma mit neuen Aufgaben, die besser zur Arbeitskraft passen? Eine Beförderung mit mehr Verantwortung? Der Wechsel in ein anderes Team? Eine Weiterbildung, um persönlich zu wachsen und für die Firma noch wertvoller zu werden? Dies sind nur ein paar Beispiele, wie man proaktiv eine Verbesserung der Situation anstreben kann.
Wer nicht mit der Situation leben, sondern diese verändern oder verlassen will, profitiert beispielsweise vom HOPE Framework als Kompass, um zu wissen, warum und wohin man sich entwickeln will. Die Methodik hilft, einen zielgerichteten, fundierten Veränderungsplan zu entwickeln.
Auf dem Weg zur Resonanz
Aus dem eigenen Bedürfnis heraus, meinen Kompass nach sieben Jahren Selbstständigkeit erneut zu kalibrieren, habe ich in den letzten 18 Monaten viele Stunden in die Entwicklung und ins Testen dieser HOPE Methodik investiert. Alles mit dem Ziel, das ich persönlich als Anwender aber auch andere Nutzende des Frameworks ein zufriedenes, reichhaltiges (Berufs-)Leben führen können. Und zwar in einer guten Resonanzbeziehung zwischen der Arbeit und sich selbst sowie mit einer selbstentwickelten Definition von Erfolg.
Nun ist dieser Leitfaden schon bei zahlreichen Menschen im Einsatz und den ersten zehn Leser:innen, die es bis ans Ende dieses Artikels geschafft haben und die jetzt den Weg zur Resonanz gehen wollen, erhalten die Vollversion des HOPE Frameworks mit einem 50% Preisnachlass - als Ansporn für ein resonanzreiches 2025. Der Rabattcode lautet "XingHope10". Schon jetzt alles Gute fürs neue Jahr!
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