Warum meine Lieblingsaktie mich 2023 Nerven gekostet hat
Die LVMH-Aktie läuft seit Jahren sensationell, aber auch sie schwankt.
2023 ist (und bleibt!) ein sensationelles Aktienjahr. Meine Lieblingsaktie hat mich allerdings einige Nerven gekostet. Die LVMH-Aktie hat mich mal himmelhoch jauchzen lassen und dann zu Tode betrübt. Es war ein Wechselbad der Gefühle! Börsenpsychologie pur.
Erinnert Ihr Euch? Im Juli habe ich mich über meinen ersten 1000-prozentigen Gewinn gefreut. 1000 Prozent, so viel hatte die LVMH-Aktie zugelegt, seit sie in meinem Depot liegt. Ich bin natürlich investiert geblieben. Keine Sekunde lang habe ich darüber nachgedacht, Gewinne mitzunehmen oder ganz auszusteigen. Ich liebe diese Aktie einfach, genauso wie die Louis-Vuitton-Taschen übrigens, aber das ist ein anderes Thema.
Auf das Rekordhoch an der Börse und in meinem Depot folgte ein fieser Rücksetzer. Die Aktie rutschte mächtig ab, von gut 880 Euro ging es auf „nur“ noch etwa 660 Euro. Das tat weh.
Mittlerweile hat sich sich ein Stück weit erholt, aber von meinem „Tausend-Prozenter“ ist sie weit entfernt. Nun gut, eine Aktie mit einem Plus von fast 900 Prozent im Depot zu haben, ist auch herrlich.
Aber so denken wir Aktionäre nicht. Wir setzen - rein börsenpsychologisch - Anker, und meiner liegt nun mal jetzt bei einem Kurs von 880 Euro und einem Plus von 1000 Prozent. Verrückt, oder? Auch das ist Börse.
Und bei all meinen Plädoyers für breite Risikostreuung bin eben auch ich nur eine menschliche Aktionärin, noch dazu verliebt in eine Aktie. So kann es gehen. So viel zur alten Börsenweisheit: Verliebe Dich nie in eine Aktie!
Über Luxusaktien allgemein, nicht nur über die LVMH-Aktie habe ich gerade auch für CAPinside geschrieben: http://tinyurl.com/2p8mmd5m
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