Was verdienen die Kolleg•innen? Die Antwort darauf brennt vielen unter den Nägeln (Getty Images).

Was verdienen die Kolleg·innen? So findest Du raus, ob Du fair bezahlt wirst

Gleiches Team, gleiche Aufgaben – aber wer verdient wie viel? Diese Frage stellen sich viele. Aussprechen traut sich fast niemand. Dabei ist das Thema Gehalt längst kein Tabu mehr. Im Gegenteil: Wer seine Zahlen kennt, verhandelt besser – und verdient oft mehr.

🗣️ Reden über Geld? Ja, bitte!

Lange galt: Über Gehalt spricht man nicht. Heute sagen viele: Wer nicht fragt, bleibt auf der Strecke.

Was viele nicht wissen:

  • Du darfst über Dein Gehalt sprechen – und andere fragen.

  • Arbeitgeber dürfen das nicht verbieten.

  • Und es gibt clevere Wege, an Gehaltsinfos zu kommen – ganz ohne unangenehme Gespräche in der Kaffeeküche.

🔍 Diese 5 Wege führen Dich zur Antwort – ganz ohne Drama

1. XING Smart Search: Finde Gehaltsangaben in Deinem Jobfeld

Mit der XING Smart Search kannst Du ganz einfach nach Stellenanzeigen suchen, die genau zu Deinem aktuellen Job passen – gleiche Rolle, ähnlicher Tätigkeitsbereich, gleiche Region.
Und das Beste: In vielen dieser Anzeigen findest Du bereits konkrete Gehaltsangaben – oft als Spanne, manchmal sogar als Festgehalt.
💡 Tipp: Such gezielt nach Deiner aktuellen Position – so bekommst Du ein realistisches Bild, was andere in Deinem Job verdienen könnten. Ideal für Deine nächste Verhandlung!

2. Gehaltsreports checken – neutral und konkret

Plattformen wie Kununu veröffentlichen regelmäßig aktuelle Gehaltsstudien.
Dort findest Du Werte nach Beruf, Branche, Alter und Standort.
💡 Tipp: Kombinier mindestens drei Faktoren – zum Beispiel: „Marketing, 5 Jahre Berufserfahrung, Hamburg“.

3. XING Profile ansehen – erlaubt und effektiv

Was machen andere in Deiner Rolle? Wie lange sind sie schon dabei?
Auch ohne Gehaltszahlen geben Profile auf XING oft gute Hinweise.
💡 Tipp: Schau Dir die Karriereschritte und Jobtitel von Kolleg·innen an – und vergleiche sie mit ausgeschriebenen Stellen inklusive Gehaltsangabe.

4. Clever fragen – so kriegst Du ehrliche Antworten

Niemand will direkt gefragt werden: „Was verdienst Du?“
Aber so funktioniert’s besser:
🗨️ „Ich bereite gerade meine nächste Gehaltsverhandlung vor. Was ist bei uns im Bereich eigentlich so üblich?“
💡 Tipp: Frag im Netzwerk, nicht nur im Team – so wird’s entspannter.

5. Recht auf Auskunft nutzen – das wissen viele nicht

Wenn Du in einem Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten arbeitest, hast Du laut Entgelttransparenzgesetz das Recht, zu erfahren, was Kolleg·innen mit einem vergleichbaren Job durchschnittlich verdienen.

Die Auskunft musst Du schriftlich beantragen – entweder direkt bei der Personalabteilung oder beim Betriebsrat. Innerhalb von drei Monaten bekommst Du dann eine Antwort. Wichtig: Es wird keine konkrete Zahl genannt, sondern eine Entgeltspanne (z. B. 3.800 – 4.300 Euro monatlich).

Den Antrag kannst Du alle zwei Jahre stellen, es sei denn, Deine Tätigkeit hat sich zwischenzeitlich deutlich verändert.
💡 Tipp: Der Weg dauert ein bisschen, lohnt sich aber als Argumentationshilfe bei Gehaltsgesprächen.

💬 Wissen ist Macht – auch beim Gehalt

Wer informiert ist, geht selbstbewusster ins nächste Gespräch.
Du musst nicht neugierig wirken oder Kolleg·innen ausfragen – nutz lieber kluge Tools, offene Daten und ein gutes Bauchgefühl.

Und XING? Kann dabei Dein erster Anlaufpunkt sein.
Viele Gehaltsangaben findest Du dort direkt in den Stellenanzeigen – perfekt für den ersten Vergleich.

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