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Wie Dein digitales Portfolio zum „Karriere-Boost“ wird

Ein Portfolio ist vor allem in kreativen Berufen für Bewerbungsprozesse und Karrieresprünge relevant – manchmal sogar wichtiger als Dein Lebenslauf. Aber auch in anderen Berufen kannst du ein „digitales Portfolio“ erstellen, um Dir dadurch ungeahnte Karrierechancen zu eröffnen.

In einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt ist es wichtig, Dich von der Masse abzuheben. Dies gilt längst nicht nur in kreativen Berufen, sondern auch in anderen Branchen. Du kannst Dich beispielsweise durch Deine Persönlichkeit, Deine Soft Skills, besondere Erfahrungen oder Referenzen abheben. Ein Portfolio zu erstellen, ist daher mittlerweile auch abseits der kreativen Berufe üblich, um Dich als Arbeitnehmer·in optimal zu präsentieren und dadurch Deiner Karriere neuen Aufschwung zu verleihen.

Digitales Portfolio: Deine Visitenkarte (nicht nur) im Internet

Ein Portfolio hat stets zum Ziel, Deine Arbeit zu präsentieren und damit zu überzeugen, beispielsweise gegenüber Kund·innen oder eben potenziellen Arbeitgeber·innen. Üblich war die Nutzung von Portfolios daher bislang vor allem in kreativen Berufen oder in der Selbständigkeit. Doch mittlerweile halten sie auch unter Arbeitnehmer·innen sowie Bewerber·innen aller Branchen Einzug. Richtig genutzt, bietet Dir ein (digitales) Portfolio nämlich die Möglichkeit, auf einen Blick erkennen zu lassen, dass Du in Deinem Job außergewöhnlich gut bist – und weshalb Du die perfekte Wahl in Bewerbungs- und Beförderungsprozessen bist. Gerade heutzutage, da viele Menschen einen Großteil ihrer Zeit beruflich sowie privat im Internet verbringen, kann Dir ein digitales Portfolio dabei helfen, Aufmerksamkeit zu generieren. Es kann Dich von anderen Bewerber·innen abheben oder ähnlich wie eine Werbeanzeige funktionieren, indem es die richtige Zielgruppe auf Deine Online-Profile leitet und Dich dort ansprechend präsentiert.

Wie also kann ein digitales Portfolio aussehen? So lautet eine Frage, die bei dieser Thematik häufig gestellt wird. Prinzipiell kann es viele Formen annehmen. Jede Internetplattform, auf der Du Dich und Deine Arbeit präsentieren kannst, eignet sich als digitales Portfolio. Das gilt beispielsweise für eine Homepage, ein Profil in beruflichen Netzwerken wie XING, Social-Media-Profile, einen YouTube-Kanal, einen Blog und vieles mehr. Ebenso kannst Du Dein digitales Portfolio als Präsentation, Video oder PDF gestalten, um dieses bei Bewerbungen oder in anderen geeigneten Situationen digital einzureichen. Im Gegensatz zu den klassischen Bewerbungsunterlagen unterscheidet sich ein digitales Portfolio also in erster Linie dadurch, dass Du nicht nur Dich selbst und Deine Hard sowie Soft Skills präsentierst, sondern Deine Arbeitsergebnisse in den Vordergrund stellst.

Wie kann ein digitales Portfolio Deine Karriere befeuern?

Ein digitales Portfolio kann Dich also für Personaler·innen, Entscheider·innen, Kund·innen oder andere Zielgruppen sichtbarer machen und bietet Dir dadurch die Chance, attraktive Angebote zu erhalten, beispielsweise für eine Beförderung oder einen Job – ohne, dass Du dafür selbst aktiv auf sie zugehen musst. Neben der größeren Sichtbarkeit bringt es aber noch weitere Vorteile mit sich, die es zu Deinem persönlichen „Karriere-Boost“ machen können:

  • Du beweist Deine Expertise, indem Du nicht nur von Deinen Fähigkeiten sprichst, sondern Deine Arbeitsergebnisse anschaulich präsentierst.

  • Du bleibst eher in Erinnerung, denn Bilder oder Videos bleiben Menschen besser im Gedächtnis als reine Texte. Ein Portfolio, das andere Inhalte nutzt als nur klassische Texte, sticht daher aus der Masse heraus.

  • Du verdeutlichst Selbstbewusstsein, denn nur wer gut in seinem Job und stolz darauf ist, präsentiert seine Arbeit gerne digital beziehungsweise öffentlich im Internet.

  • Du beweist außerdem, dass Du Dich mit modernen Medien auskennst und an die Zukunft der Arbeit anpasst – oder sogar ein·e Vorreiter·in in Deiner Branche bist.

Eine starke digitale Präsenz ist daher heutzutage einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren in vielen Branchen, was längst nicht mehr nur für Selbständige gilt, sondern ebenso für Arbeitnehmer·innen.

Tipps für ein digitales Portfolio, das begeistert!

Für Dich sollte die Frage derzeit also nicht lauten, ob Du ein digitales Portfolio aufbauen solltest, sondern wie dieses im besten Fall aussieht – und zwar unabhängig von Deinem Job, Deiner Branche, Deiner Berufserfahrung oder anderen Faktoren. Folgende Tipps helfen Dir dabei, in jedem Fall ein starkes digitales Portfolio zu entwerfen, das Deine Personal Brand stärkt und Deine Karriere fördert:

  1. Definiere Deine Zielgruppe. Je genauer Du weißt, wen Du mit Deinem digitalen Portfolio ansprechen möchtest, desto passender kannst Du es gestalten.

  2. Wähle passende Kanäle aus. Überlege nun, auf welchen Kanälen Du diese Personen am ehesten erreichst: Social Media? Berufliche Netzwerke? Homepage? Oder mit einer direkten Kontaktaufnahme, beispielsweise als Initiativbewerbung?

  3. Präsentiere Deine Arbeitsergebnisse. Deine Arbeitsergebnisse sollten im Vordergrund stehen. Füge in kreativen Berufen Deine besten Arbeitsproben hinzu. In anderen Jobs kannst Du vielleicht ein „Hinter-den-Kulissen“-Video drehen oder Schaubilder mit Zahlen über die Ergebnisse und Erfolge Deiner Arbeit entwerfen. Deiner Kreativität sind prinzipiell keine Grenzen gesetzt.

  4. Nutze Bilder, Videos, Grafiken & Co. Du kannst jedes beliebige Format für Dein digitales Portfolio nutzen. Reduziere Texte aber auf das mögliche Minimum. Besser ist beispielsweise Bewegtbild, das mehr Aufmerksamkeit generiert und besser im Gedächtnis bleibt. Du kannst aber auch einen Podcast aufnehmen, Bilder einreichen, 3D-Simulationen erstellen…erneut kommt es vor allem auf Deine Kreativität und Deine Ziele mit dem digitalen Portfolio an.

  5. Achte auf ein professionelles Design. Neben den Inhalten muss auch der Rahmen stimmen. Entwirf daher ein professionelles Design für Dein digitales Portfolio oder hol Dir hierfür professionelle Hilfe. Auch das gilt für eine Homepage, für Instagram-Stories, YouTube-Kanäle und alle weiteren Plattformen gleichermaßen – je nachdem, wofür Du Dich entscheidest.

  6. Vergiss Deine Kontaktdaten nicht. Wenn Dein Portfolio überzeugt hat, möchten die Interessierten natürlich wissen, wer Du bist und wie sie Dich erreichen können. Füge daher stets auch „Über mich“-Informationen sowie Deine Kontaktdaten an einer geeigneten Stelle ein.

  7. Füge Testimonials und Referenzen hinzu. Vertrauen ist nicht nur bei Personalentscheidungen eines der wichtigsten Auswahlkriterien. Nutze daher auch Testimonials oder Referenzen. Noch überzeugender als reine Zitate in Textform sind dabei erneut Bilder oder sogar Videos von den betreffenden Personen.

  8. Betreibe SEO-Optimierung, wenn sinnvoll. Auf einigen Plattformen wie einer Homepage oder YouTube lohnt es sich, eine professionelle Suchmaschinenoptimierung durchzuführen oder durchführen zu lassen. Sie macht Dich im Internet noch sichtbarer und multipliziert dadurch die Wirkung Deines digitalen Portfolios. Gegebenenfalls ist sogar eine Werbeanzeige für Dein digitales Portfolio sinnvoll, beispielsweise über Google- oder Meta-Ads.

Zuletzt ist es wichtig, Dein digitales Portfolio stets auf dem aktuellen Stand zu halten. Nutze es zudem aktiv zum Netzwerken, um Synergieeffekte zu generieren – denn auch das Networking ist einer der zentralen Erfolgsfaktoren in der modernen Arbeitswelt. Fordere daher Deine Zielgruppe durch „Call-to-Actions“ gezielt zur gewünschten Handlung auf, beispielsweise einen Kommentar zu hinterlassen, Dich zu kontaktieren oder Dich zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen. Richtig umgesetzt, wird Dir Dein digitales Portfolio dann früher oder später spürbare sowie spannende Karrierevorteile einbringen; garantiert!

Hast Du Dich schon einmal mit dem Thema auseinandergesetzt? Welche Erfahrungen oder Tipps hast Du rund um das digitale Portfolio? Wir sind ges

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