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Bild: GettyImages/ Guillermo Spelucin

Will ich das hier eigentlich wirklich? 3 Tipps für Deinen Job-Kompass

Der Sommerurlaub ist vorbei und Du sitzt wieder im Büro oder Homeoffice. Die Leichtigkeit der letzten Wochen bringt Dich zum Grübeln: "Will ich das hier wirklich?"

Eine Umfrage aus den USA bestätigt diesen Trend: Unter 1000 Befragten haben 20 % angegeben, dass sie schon mal direkt nach einem Urlaub gekündigt haben, ganze 44 % haben darüber nachgedacht.

Aber wie findet man heraus, ob es tatsächlich Zeit für eine Kündigung ist, oder die Zweifel nach dem Urlaub nur eine vorübergehende Phase sind? Hier sind drei konkrete Tipps, die Dir helfen, Deinen Job-Kompass neu auszurichten und herauszufinden, was Du wirklich willst.

Tipp 1: Stelle Dir die richtigen Fragen 🙋🙋‍♀️

Nach einer Auszeit hast Du oft einen klareren Kopf und kannst die Dinge aus einer anderen Perspektive betrachten. Nutze diese Gelegenheit für eine tiefgehende Selbstreflexion. Stelle Dir Fragen, die Dir helfen, Deine aktuelle Situation besser zu verstehen:

  • Was genau bereitet mir in meinem Job Freude? Denke an die Aufgaben, die Dir Spaß machen und Dich motivieren.

  • Welche Tätigkeiten ziehen mir regelmäßig Energie ab? Gibt es wiederkehrende Momente, in denen Du dich gestresst, überfordert oder gelangweilt fühlst?

  • Wie zufrieden bin ich insgesamt? Auf einer Skala von 1 bis 10: Wo landest Du? Wiederhole diese Frage regelmäßig und schaue, ob sich über die Wochen etwas ändert.

Je häufiger Du in die Selbstreflexion gehst, desto besser wirst Du darin, Deine eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Gleichzeitig stärkst Du mit dieser Übung Deine Intuition und findest heraus, wann sich der Zeitpunkt für eine Veränderung wirklich richtig anfühlt.

Tipp 2: Führe ein „Zukunftstagebuch“ 📖✍️

Oft sind unsere Gefühle und Gedanken flüchtig und es fällt schwer, den Überblick über das Gefühls-Chaos zu behalten. Ein Zukunftstagebuch kann Dir helfen, über einen längeren Zeitraum ein klareres Bild Deiner Arbeitssituation und Deiner Vision zu gewinnen. Nimm Dir in den nächsten zwei Wochen jeden Tag fünf Minuten Zeit und schreibe auf:

  • Wie habe ich mich heute bei der Arbeit gefühlt?

  • Welche Aufgaben haben mir Freude bereitet, welche haben mich frustriert?

  • Gab es Momente, in denen ich besonders motiviert war oder in denen ich das Gefühl hatte, meine Zeit zu verschwenden?

Durch das tägliche Festhalten Deiner Gedanken und Gefühle bekommst Du einen Überblick über wiederkehrende Muster. Am Ende der zwei Wochen kannst Du das Tagebuch durchsehen und fragen: "Was sind die häufigsten Gefühle und Gedanken? Gibt es positive oder negative Muster? Bin ich häufiger oder seltener frustriert als ich dachte?" Ein solches Tagebuch bietet Dir eine objektive Grundlage, auf der Du fundierte Entscheidungen über Deine berufliche Zukunft treffen kannst.

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Tipp 3: Nutze die „Was-wäre-wenn“-Methode 🤔💬

Eine große Veränderung wie ein Jobwechsel kann beängstigend sein. Doch oft sind es die gedanklichen Experimente, die uns neue Perspektiven eröffnen. Die „Was-wäre-wenn“-Methode kann Dir helfen, Barrieren in Deinem persönlichen Mindset abzubauen und den Mut zu finden, über den Tellerrand zu blicken:

  • Was wäre, wenn ich in einem völlig anderen Bereich arbeiten würde? Vielleicht hast Du insgeheim schon lange Interesse an einem anderen Berufsfeld, hast Dich aber bisher nicht getraut, diesen Gedanken ernsthaft zu verfolgen.

  • Wie würde mein Leben aussehen, wenn ich mich selbstständig mache? Überlege Dir, welche Freiheit und welche Herausforderungen dieser Schritt mit sich bringen könnte.

  • Wie würde sich mein Alltag verändern, wenn ich weniger arbeiten würde? Vielleicht ist es nicht der Job an sich, sondern das Arbeitspensum, das Dich unglücklich macht. Eine Reduzierung der Arbeitszeit könnte Dir die Balance zurückgeben, die Du suchst.

Das gedankliche Durchspielen verschiedener Szenarien kann Dir helfen, Ängste abzubauen und realistische Möglichkeiten für Deine Zukunft zu erkennen. Gleichzeitig schafft es auch eine Einordnung, ob es tatsächlich der Job ist, der Dich unzufrieden macht, oder ob es andere Lebensbereiche sind, die eine Veränderung benötigen.

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Welche Reflexionsfrage stellst Du Dir regelmäßig? Verrate es uns in den Kommentaren!

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