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Mats Hummels, Fußballprofi von Borussia Dortmund und Präsident der Baller League | ©Baller League

XING: Warum sponsert das Job-Netzwerk die Baller League?

XING ist Hauptsponsor der Baller League. Aus Sportbusinessperspektive eine echte Überraschung. Aus Sicht der Job-Plattform ein logischer Schachzug der Repositionierung. Wir sprechen über Hintergründe, die junge Zielgruppe und wann das Millionen-Sponsoring ein Erfolg ist.

Auf der einen Seite ein Job-Netzwerk, das sich umfassend transformiert. Auf der anderen Seite ein Hallenfußball-Format, das eine neue Ära einleiten will.  Was beide eint, ist der Wille, Dinge anders zu denken: innovativ und kreativ. Also ein perfekter Markenfit?

Einer, der uns das beantwortet, ist XING Geschäftsführer Thomas Kindler. Mit ihm sprechen wir im neuen Sports Maniac Podcast über die Partnerschaft zwischen XING und der Baller League.

Thomas Kindler, Managing Director von XING, zu Gast im Sports Maniac Podcast
Thomas Kindler, Managing Director von XING, zu Gast im Sports Maniac Podcast

Millionenbetrag für Entertainment Fußball

XING ist erstmalig als Hauptsponsor aktiv – und zwar proaktiv. Das Job-Netzwerk selbst suchte den Kontakt zur Baller League. Es scheint alles zu stimmen: Timing, Finanzierung, Kommunikation. Thomas verrät, woher das Sponsoring-Budget in Höhe von einem mittleren einstelligen Millionenbetrag kommt, und nennt Gründe, warum ein klassisches Sponsoring kein Thema war. Letztlich gehe es darum, die Wahrnehmung der Marke XING zu verändern. Wo ginge das besser als im Sport? 

Im klassischen Fußball-Sponsoring gibt es nicht die Gestaltungsmöglichkeiten, die es in diesem Format für uns gibt.

Warum neue XING User auf Twitch zu finden sind

Rund 22 Millionen Mitgliedern machen XING zum führenden Jobs-Netzwerk im deutschsprachigen Raum. Die junge Generation sucht man dort allerdings noch vergeblich. Die Gen Z ist eher auf Twitch unterwegs – genau dort, wo die Baller League jeden Montag live gestreamt wird.

Wir erreichen über Twitch und Social Media eine neue Zielgruppe auch mit einem neuen Format, was emotionalisiert, was unsere Marke emotionalisiert.

Zudem ist die Relevanz der Creatoren nicht zu unterschätzen. Thomas betont: „Es geht um Fußball“, aber natürlich auch um Storytelling. Für XING eine enorme Chance, Reichweiten auf Social Media für die eigene Neupositionierung strategisch zu nutzen. Wären Einzelsponsorings von Streamern daher nicht auch eine wirksame Alternative gewesen?

Brand-Awareness durch Trikotsponsoring

Mit Blick auf das Rechtepaket wirken die Aktivierungen von XING eher traditionell: Trikotsponsoring, Bandenwerbung. Das große Ziel: Brand-Awareness. Und was sind weitere KPIs?

Neben XING gehören namhafte Marken zum Sponsoring-Portfolio der Baller League. Die Zusammenarbeit mit weiteren Sponsoren sieht Thomas zielführend.

Partner wie Vodafone und Samsung zu haben, spricht für die Seriosität des Projekts. Zum anderen generiert es zusätzliche Reichweite. Davon profitieren wir auch.

Stellt sich nur noch eine Frage: Warum haben Baller-League-Präsidenten Mats Hummels und Lukas Podolski (noch) kein XING-Profil?

Das sind die Podcast-Themen im Überblick

  • Gründe für den Einstieg in die Baller League

  • Insights zur strategischen Repositionierung von XING

  • Woher kommt das Sponsoring-Budget?

  • Wie die junge Zielgruppe emotionalisiert werden soll

  • Reichweiten-Boost dank Creatoren

  • Zusammenarbeit mit Sponsoren wie Vodafone und Samsung

  • KPIs: Wann ist das Sponsoring ein Erfolg? 

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Dieser Artikel wurde ursprünglich im Februar 2024 als Episode #441 des Sports Maniac Podcast veröffentlicht.