Bestand und Neues harmonieren durch die liebevolle Auswahl und Zusammensetzung. - Quelle: JEWRO Fotografie

Alte Substanz mit sichtbaren Spuren erhält neuen minimalistischen Schliff

Nicola Petereit und Jörg Haufe sind Architekten, wohnen und arbeiten in Lübeck. In dem von ihnen sanierten und selbst bezogenen Wohnhaus haben sie ihre ganz persönliche Handschrift hinterlassen, ohne die alte Substanz zu verletzen. Ein Haus mit Geschichte: Zu dem Areal, auf dem es steht, gehören eine verlassene Malerwerkstatt, ein Leiterlager, ein Vorderhaus mit Wohnungen sowie ein für Lübeck typisches Quer- bzw. Atelierhaus, das nur über den Innenhof erreichbar ist. Architektonisch für Lübeck charakteristisch, für die Architekten herausfordernd.

Das heutige Wohnhaus liegt inmitten eines Areals von unter anderem alten Lager- und Werkstatträumen. - Quelle: JEWRO Fotografie
Das heutige Wohnhaus liegt inmitten eines Areals von unter anderem alten Lager- und Werkstatträumen. - Quelle: JEWRO Fotografie

Die beiden Architekten haben sich dem Prinzip verpflichtet, sehr deutlich zu zeigen, was an einem Gebäude Bestand und was neu ist. „Mich begeistert die Fremdbestimmung, der ich ausgesetzt bin, wenn ich auf ein altes Gebäude treffe. Ich kann nicht einfach irgendetwas entwerfen“, sagt Nicola Petereit. „Das Haus gibt mir einen Rahmen, ändert im Laufe der baulichen Entwicklungen seine Meinung, bringt Schätze und Unwegsamkeiten zu Tage – damit arbeite ich dann am liebsten.“ In einem der ehemaligen Malerwerkstatträume sind zentimeterdicke Farbschichten auf den Wänden und unzählige Farbspuren am Boden. Über Jahrzehnte wurden hier Pinsel ausgeschlagen, Rollen ausgerollt. Es entstanden für die Architekten immens ästhetische und ideell wertvolle Relikte, die ihrer Ansicht nach überaus erhaltenswert sind. So blieb alles Alte rau, mit sichtbaren Spuren, alles Neue wurde glatt, eckig, flächenbündig und minimalistisch.

Die Wandarmatur der „EDITION 11“ findet sich an den Waschtischen im Bad und WC… - Quelle: JEWRO Fotografie
Die Wandarmatur der „EDITION 11“ findet sich an den Waschtischen im Bad und WC… - Quelle: JEWRO Fotografie

Bei der Wahl der Badarmaturen gingen die beiden Architekten nach dem gleichen Prinzip vor. Sie mussten eckig und geradlinig sein, dabei so minimalistisch wie möglich: Die Wandarmatur „EDITION 11“ fand ihren Platz am Handwaschbecken. „IXMO“-Armaturen wurden für die Dusche und an der Wanne ausgewählt. Durch die Zusammenfassung von Funktionen vereint KEUCO mit „IXMO“ innovative Technik und minimalistisches Design. Die Anzahl der Produkte auf der Wand lässt sich damit auf ein Minimum reduzieren und mit einem Durchmesser bzw. einer Kantenlänge von nur 90 mm und einer Tiefe von nur 80 mm sind die Sichtteile besonders klein. Alle verchromten Armaturenteile haben die gleiche Größe. Eine designstarke Badeinrichtung hinter charmanter Fassade in Lübeck.

…die minimalistischen Armaturenelemente „IXMO“ wurden für Dusche und Wanne ausgewählt. - Quelle: JEWRO Fotografie
…die minimalistischen Armaturenelemente „IXMO“ wurden für Dusche und Wanne ausgewählt. - Quelle: JEWRO Fotografie

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