Jobwechsel & berufliche Neuorientierung

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Dein Job-Leben verlangt nach einem Neustart?

Die 7 schlimmsten Fehler bei der Bewerbung

Fotolia / iana_kolesnikova
Achtung, Fettnäpfchen - so vermeiden Sie Fehler im Bewerbungsprozess.

Im Bewerbungsprozess lauern viele Stolpersteine. Wer sie aber kennt, kann sie gekonnt umgehen. Mit unseren Tipps vermeiden Sie Fehler – und kommen Ihrem Traumjob einen Schritt näher!

Fehler Nr. 1: Flüchtigkeitsfehler

Jeder kennt das: Die perfekte Stellenausschreibung ist gefunden und jetzt möchten Sie loslegen. Schnell den Lebenslauf noch einmal prüfen, das Standard-Anschreiben in ein, zwei Sätzen anpassen und voilà – abgeschickt. Doch bei dieser anfänglichen Hektik passieren schnell Fehler.

Nehmen Sie sich die Zeit, Ihr Bewerbungsschreiben für jede Stellenausschreibung individuell anzupassen. Warum möchten Sie genau für dieses Unternehmen arbeiten und weshalb reizt Sie die ausgeschriebene Position? Lassen Sie sich nicht dazu hinreißen, nachlässig zu werden – falsch geschriebene Namen, Komma-Fehler und Zahlendreher sind nicht nötig und vermeidbar. Legen Sie die Unterlagen gegebenenfalls ein paar Stunden beiseite oder lassen Sie vor dem Abschicken jemanden drüber lesen.

Fehler Nr. 2: Floskeln und Worthülsen

Formulierungen wie „Ich bin ergebnisorientiert“ oder „Ich habe umfangreiche Erfahrungen“ sind Phrasen, die Sie in Ihrem Bewerbungsschreiben meiden sollten. Schließlich geht Ihr potenzieller Arbeitgeber ohnehin davon aus, dass Sie mit Engagement auf ein Ergebnis hinarbeiten – weshalb sollte er Sie sonst einstellen? Belegen Sie Ihre Fähigkeiten stattdessen mit Beispielen und Referenzen. Formulierungshilfen fürs Bewerbungsschreiben finden Sie beispielsweise bei kostenlosen Services wie dem Online-Editor Anschreiben.com.

Bei der passiven Jobsuche über Stellenbörsen wie XING sind Schlüsselwörter hingegen sinnvoll: Fügen Sie Ihrem Profil also konkrete Fähigkeiten sowie weitere Schlagworte wie „Jobsuche“ oder „Herausforderung“ hinzu, damit Personaler und Headhunter Sie besser finden können.

Fehler Nr. 3: Unnötiges Tiefstapeln

Viele Bewerber verkaufen sich unter Wert. Das zeigt sich schon bei der Stellensuche: Trotz jahrelanger Werkstudententätigkeit suchen einige Absolventen aus Unsicherheit nach unbezahlten Praktika. Und selbst erfahrene Führungspersönlichkeiten suchen aus Vorsicht nach Jobs, die wenig Erfahrung fordern. Sie können sich ruhig selbstbewusst geben. Ein neuer Job kann und sollte eine Herausforderung sein.

Auch im Anschreiben sollten Sie sich überzeugend verkaufen und souverän Ihre Fähigkeiten präsentieren. Dazu gehört auch, den richtigen Ton zu treffen. Mit Formulierungen wie „Ich würde mich freuen ...“, „Ich hätte Lust ...“ oder „Ich könnte mir vorstellen ...“ zeigen Sie dem Personaler nur, dass Sie nicht entscheidungsfreudig sind. Meiden Sie den Konjunktiv und formulieren Sie auf den Punkt.

Fehler Nr. 4: Zu dick auftragen

Das andere Extrem ist mindestens genauso schädlich. Natürlich geht es im Bewerbungsprozess darum, sich gut zu verkaufen. Das bedeutet aber nicht, dass Sie sich mit jedem Satz und in jeder Situation über den grünen Klee loben sollen.

Versuchen Sie, Superlative wie „bester“, „effektivster“ oder „kreativster“ Bewerber sowie extreme Formulierungen wie „immer“ oder „nie“ zu vermeiden. Denn für den Personaler ist sowohl im Anschreiben als auch im persönlichen Gespräch wichtig, dass Sie ins Unternehmen passen – und in einem Team zusammenarbeiten können. Da ist für Einzelkämpfer selten Platz.

Fehler Nr. 5: Mangelnde Professionalität

Obwohl es eigentlich selbstverständlich sein sollte: Ein selbstgeschossenes Urlaubsfoto oder ein Selfie der letzten Partynacht sind keine Bewerbungsfotos. Und auch Mailadressen wie Thomas85@web.de oder Mausi123@web.de sind absolute Bewerbungskiller. Legen Sie sich für die Jobsuche eine professionelle Mailadresse (z. B. Vorname.Nachname@Domain.de) an, über die Sie mit Unternehmen Kontakt aufnehmen.

Vergessen Sie nicht: Schon Ihre Bewerbungsunterlagen sind Ihr erstes Aushängeschild. Vollständige, ordentliche und übersichtliche Unterlagen sind ein absolutes Muss und sollten Ihre Professionalität unterstreichen – wer sich unsicher ist, kann sich Inspiration bei kostenlosen Online-Services wie Lebenslauf.com holen.

Fehler Nr. 6: Schlechte Vorbereitung

Wer schlecht vorbereitet in ein Vorstellungsgespräch geht, ist zum Scheitern verurteilt. Ein fundiertes Wissen rund um die Stellenausschreibung sowie Zahlen und Fakten zum Unternehmen sind dabei genauso essentiell wie die Vorbereitung auf klassische Bewerbungsfragen. Scheuen Sie sich auch nicht, sowohl im Vorwege zum Gespräch als auch beim persönlichen Kennenlernen nachzufragen, wenn Ihnen etwas unklar ist.

Fehler Nr. 7: Fehlender Abgang

Egal, ob das Vorstellungsgespräch in ein Jobangebot mündet oder nicht: Bleiben sie mit einem Dankschreiben oder einem Anruf in guter Erinnerung. Das Feedback gibt Ihnen die Möglichkeit, das Gespräch noch einmal Revue passieren zu lassen. Was hat Ihnen gefallen, was sehen Sie als Herausforderung und welche Fragen haben sich für Sie noch ergeben? Mit einem Dankschreiben signalisieren Sie Interesse an der Stelle und bleiben in guter Erinnerung. Und aus der Resonanz Ihrer Gesprächspartner können Sie unter Umständen noch wertvolle Hinweise für weitere Bewerbungsgespräche ziehen.

Noch Fragen zum Bewerbungsprozess? Weitere hilfreiche Tipps und -tricks finden Sie auf Bewerbung.com

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Dein Job-Leben verlangt nach einem Neustart?

Corona hat für viele Menschen den Arbeitsalltag nachhaltig verändert: Viele Arbeitnehmer stellen aktuell ihre berufliche Zukunft auf den Prüfstand oder denken sogar über einen Jobwechsel nach. Hier gibt es regelmäßig Tipps für die Umorientierung und Jobsuche, sowie inspirierende Erfahrungsberichte von denen, die den Neustart gewagt haben. Dein Job-Leben muss sich ändern? Schau hier vorbei: https://deinjobleben.xing.com/.
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