Final Countdown: 10 Minuten vorm Bewerbungsgespräch
Keine einzige Wolke am Himmel, die Sonnenstrahlen wärmen deine Haut und alles fühlt sich rundum gut an. Doch anstatt dein liebstes Outdoor-Café unsicher zu machen, hast du ein Bewerbungsgespräch. Du bist intensiv vorbereitet, hast deine Unterlagen dabei und doch kribbelt es nervös in deinen Fingern, als man dir am Empfang mitteilt: Es dauert noch 10 Minuten. Wir zeigen dir, wie du die Wartezeit so nutzen kannst, dass du bestens gewappnet bist und trotz Aufregung ruhig bleibst und warum du dabei einen kurzen Badezimmer-Check einlegen solltest!
Hab ich was zwischen den Zähnen?
Nichts prägt den ersten Eindruck so sehr wie dein Lächeln! Es sei denn, dein Gesprächspartner wird von einem vergessenen Salatblatt abgelenkt. Damit dir das nicht passiert, reicht ein kurzer Blick in den Spiegel. Falls sich doch etwas verfangen hat – und wer schon mal gegen Popcornreste gekämpft hat, kennt das – muss eine Notlösung her. Die klingt vielleicht komisch, funktioniert aber: Ein eigenes Haar ist fast genauso gut wie Zahnseide.
Irgendwas riecht hier.
Am Aufzug hängt ein Defekt-Schild, deine steife Anzughose klebt in den Kniekehlen und zusätzlich provoziert deine Aufregung sämtliche Schweissporen. Deo wäre jetzt dein Lebensretter – dass der Chef einen nicht riechen kann, muss man ja nicht schon beim Bewerbungsgespräch riskieren. Vielleicht schaffst du noch eine kleine Katzenwäsche mit Seife. Handdesinfektionsmittel soll übrigens genauso gut gegen unerwünschte Gerüche und ein Handtrockner gegen Schweissflecken helfen. Aber Achtung: Vorsichtig mit dem Wasserstrahl umgehen, sonst werden die Schweissflecken schnell zu Wasserflecken!
Hab ich was im Gesicht?
Klar willst du in deinem neuen Job glänzen, aber doch nicht so. Wenn dein Gesicht funkelt, wie Pommes aus der Fritteuse, kannst du deine Haut und den Haaransatz mit Papiertüchern abtupfen und fühlst dich gleich besser.
Oh, oh. Panikattacke.
Nicht nur das Wetter, sondern auch der Gedanke daran, Fremde von deinem Können überzeugen zu müssen, jagt dir rote Flecken auf deine Haut und irgendwie wird dir ein wenig schummerig. Kaltes Wasser an Handgelenken und Schläfen bringt den Kreislauf wieder in Schwung und sortiert deine Gedanken.
Schlimmer als Knoblauch.
Du hast vor deinem Bewerbungsgespräch extra auf das Ei-Brötchen mit Thunfisch verzichtet, aber trotzdem einen komischen Geschmack im Mund? Viel trinken hilft, das ist kein Geheimnis. Wenn aber dein höfliches „Nein, Danke“ schneller als der Durst war oder es dir unangenehm ist, nach dem dritten Glas Wasser zu fragen, tut’s auch die Erfrischung aus dem Wasserhahn!
Schaffe ich das überhaupt?
Zugegeben, diese Frage stellt dir niemand bei einem Bewerbungsgespräch – ausser du selbst vielleicht. Warum bist du unsicher? Du hast mit deinen Fähigkeiten überzeugt, sonst wärst du gar nicht erst eingeladen worden. Vertrau deinen Kompetenzen und der selbstbewussten Person im Spiegelbild. Kein Fleck auf der Kleidung, gerade Haltung und ein strahlendes Lächeln: Du kannst das!