Gilt ein Burnout als Berufskrankheit?

Wir – das News & Content Team XING Schweiz – empfehlen Ihnen regelmässig lesenswerte Beiträge aus dem Bereich «Job & Karriere». Sollte Burnout als Berufskrankheit anerkannt werden? Eines steht fest: der Anteil gestresster Personen hat sich im Jahr 2018 leicht erhöht. Die Frage ist nun, welches die Ursachen dafür sind und sofern der Stress arbeitsbedingt ist, steht dann der Arbeitgeber in der Pflicht? Wir haben aktuelle Beiträge zu diesem Thema für Sie zusammengestellt:
Keine Chance für Burnouts
Die Gesundheitskommission des Nationalrats stimmte im Februar mit 17 zu 7 Stimmen gegen die parlamentarische Initiative von Mathias Reynard. Burnout sei keine zulässige Berufskrankheit. Die Gründe? Es ist fraglich, ob die Symptome eines Burnouts im direkten Zusammenhang mit der beruflichen Tätigkeit stehen. Man solle sich auf präventive Massnahmen fokussieren. Mehr dazu im Artikel von watson.
Was wäre anders, wenn ein Burnout als Berufskrankheit klassifiziert würde?
Doch das Thema ist noch nicht vom Tisch: diese Woche soll der Vorstoss Mathias Reynard im Parlament diskutiert werden. Spricht sich das Parlament für den Vorstoss aus, so bedeutet dies, dass Behandlungskosten künftig von der Unfallversicherung zu tragen sind. Thomas Mattig, Direktor der Gesundheitsförderung Schweiz ist überzeugt: „Bei einem positiven Entscheid des Parlaments wäre die Krankheit zudem weniger mit einem Stigma behaftet“. Mehr dazu im Artikel der NZZ.
Burnout-Betroffene benötigen schnelle Hilfe
Egal wie das Parlament über den parlamentarischen Vorstoss entscheiden wird, es müssen dringend Lösungen her. Werner Klecka, der vor vier Jahren selber ein Burnout erlitt, möchte Hilfesuchenden Orientierung und schnelle Hilfe anbieten. Hilfe, die er damals vergeblich gesucht hatte. Mehr dazu im Artikel des TagesAnzeiger.
Was denken Sie liebe Leserinnen und Leser? Sollte das Burnout als Berufskrankheit anerkannt werden? Würde dadurch vieles einfacher werden? Diskutieren Sie in der Kommentarspalt mit.
