Hamburger Reederei United Heavy Lift setzt auf Methanol

Die Hamburger Schwergut- und Mehrzweck-Reederei United Heavy Lift (UHL) arbeitet an Neubau-Projekten. Sie sind Teil des Plans, zu einem »Vorreiter der Branche in puncto Nachhaltigkeit« zu werden. Geschäftsführer Andreas Rolner erläutert exklusiv im aktuellen HANSA PODCAST einige Details zu den Flotten- und Unternehmensplänen.

Aktuell umfasst die Flotte 22 Schiffe, darunter MPP-Schiffe, Heavylifter, Deck Carrier von UWL und Halbtaucher von UHT. An der breiten Flotten-Aufstellung soll sich nicht zwingend allzu viel ändern, auch wenn bestimmte Schiffe abgegeben werden sollen. Allerdings will UHL mit Neubauten auf die Entwicklung der Windenergie-Industrie reagieren. Dabei geht es vor allem um Laderaum- und Deckkapazität, »in unserem Segment brauchen wir die ganz großen Krane nicht«. Auch etwas größere Schiffe werden ins Auge gefasst.

Für den Antrieb setzen die Verantwortlichen auf Dual-Fuel-Motoren. Angesichts der offenen Fragen zur Bunker-Infrastruktur müsse man genau überlegen, auf welchen Kraftstoff man setzt, sagt Rolner. Die Präferenz bei UHL: Methanol. Unter anderem durch die Wahl von »grünen« Technologien hofft die Unternehmensgruppe nicht zuletzt, sich neue Chancen bei alternativen Finanzpartnern erarbeiten zu können.

Jetzt kostenlos reinhören! Andreas Rolner spricht unter anderem über:

– den Schifffahrtsboom der vergangenen Monate und Container-Transporte
– den Secondhand-Markt, veraltete Schiffsdesigns und den Abschied von P-Typen
– die weltweite MPP- und Heavyliftflotte und einen »riesigen Flaschenhals«
– den Einsatz von Deck Carriern und Super-Heavyliftern
– die Schiffe der F900-Klasse (»es war ein Risiko«), die nach der Zeamarine-Insolvenz von UHL übernommen wurden
– Kooperationen, Joint Ventures und Kapitalpartner
– die Zusammenarbeit mit dem Bremer Unternehmer Kurt Zech
– den Generationswechsel und das Engagement von UHL-Gründer Lars Rolner
– potenzielle Finanzierungspartner und ESG-Strategien
– neue Märkte und Installationsschiffe

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