„Im Anfang war das Wort“
Mehr Kompliment geht ja fast nicht: „Von Anfang an hatten wir bei Zeichen & Wunder das Gefühl: Die kennen uns! Und so ist es auch in der Zusammenarbeit geblieben. Und das sieht man den vielfältigen tollen Ergebnissen an, die wir gemeinsam entwickelt haben“, bewertet Dr. Herbert Lang, Vorsitzender des Vorstandes von Sanacorp, die Zusammenarbeit mit der Agentur Zeichen & Wunder im Rahmen der neuen Brand-Story-Entwicklung. „Pharma Relations“ wollte wissen, ob das „Wir-Gefühl“ authentisch ist und hat das Gespräch mit dem Agentur-CEO Marcus von Hausen gesucht.
>> „Der ganze Pitch war virtuell – wir haben uns kein einziges Mal persönlich getroffen“, erklärt der Agenturinhaber die digitalen Sitzungen mit Sanacorp-Vorstand und Leuten aus der entsprechenden Arbeitsgruppe, und neben Zufriedenheit weht bei von Hausen eine Prise Hochachtung in der Stimme mit.
In der Corona-Zeit ist es wohl immer eine Herausforderung, Kommunikationsprojekte anzugehen, aber das Ausloten einer so tiefgreifenden Zusammenarbeit sicher noch mal ganz besonders. Wie haben Sie das Projekt denn strategisch angepackt, als Sie den Zuschlag hatten? „Nach der Beauftragung und einer umfassenden Recherche und Analyse, haben wir zwei physische Markenworkshops veranstaltet. Man kann, wenn man sich nicht kennt, keine Identitätsentwicklung machen“, ist von Hausen überzeugt. Und eine solche ist bei einer 360-Grad-Erneuerung, wie sie Sanacorp wollte, obligatorisch, sagt der Experte. Es sei zudem „selten den Fall, dass man wirklich die Möglichkeit hat von Grund auf an allen Parametern zu arbeiten und dass das Unternehmen auch bereit ist, sich von Grund auf zu verändern und nicht nur einen formalen Relaunch anstrebt.“
,Arbeit am Corporate Design, aber bitte sonst nichts‘, begegne einem leider viel zu häufig. Sanacorp hingegen habe klar erkannt, und das findet von Hausen „entscheidend“, dass „für jede formale Veränderung letzten Endes die strategische Basis oder die inhaltliche Grundlage geschaffen werden muss“. Selbstverständlich könne man grundsätzlich auch nur an Form oder Design etwas verändern, aber so lange man die inhaltliche Basis nicht begründbar und argumentierbar in der Hand habe, und damit die Basis für die Markenstrategie lege, „bleibt das alles angreifbar und ist häufig Geschmacksprinzipien unterworfen. Diese haben nie den gleichen Bestand, wie wenn man Stärken und Schwächen des Unternehmens herausarbeitet und das klar in Worte fasst“. Ein „Evolutionsschritt“, zu dem Sanacorp bereit war. ...