Neue maritime Koordinatorin exklusiv im HANSA PODCAST über maritime Politik

Claudia Müller, Grünen-Bundestagsabgeordnete und als Nachfolgerin vom CDU-Politiker Norbert Brackmann die neue Maritime Koordinatorin der Bundesregierung, fordert von der deutschen maritimen Industrie eine konsequente Ausrichtung auf Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit.

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Die aus Mecklenburg-Vorpommern stammende Politikerin verweist auf unterschiedliche Forschungs- und Innovationsprogramme, sagt aber auch: »Mehr Sichtbarkeit herzustellen, wird auch mit meine Aufgabe sein, um deutlich zu machen, wie viel Innovationspotenzial hierzulande vorhanden ist und wie viel wir uns vergeben, wenn wir das nicht fördern.«

Man sitze oft mit Schifffahrts- und Schiffbauunternehmen zusammen, »aber hier den Fokus auf Startups zu setzen, haben wir ehrlicherweise bis jetzt noch nicht so stark gemacht«, sagt sie und spricht über die erwarteten Reaktionen in der Ampel-Koalition sowie eine weitere Ansprechpartnerin und die immense Bedeutung von Innovationen.

Die norddeutsche Politikerin bemängelt einen verfälschten Blick auf die deutsche Schiffbaubranche, warnt aber auch vor einer zu starken Konzentration auf einzelne Märkte. Müller spricht von ihrer Arbeit im Rahmen der Insolvenz der MV Werften und berichtet von »konkretem« Interesse anderer Akteure an den Standorten.

Im HANSA PODCAST spricht Claudia Müller außerdem über:

  • Fehler der Vergangenheit in der Schiffbaupolitik

  • die Insolvenz der MV Werften

  • die Erfahrungen mit dem Genting-Konzern (»kein dauerhaftes Interesse«)

  • nationale und europäische Schifffahrts- und Schiffbaupolitik

  • »Regulierungslücken«

  • die Zukunft von LNG in der maritimen Politik und die Energiewende in Häfen

  • die Sicherung von Lieferketten und die Abhängigkeit von internationalen Partnern

  • langfristige Resilienz der Branche und kurzfristige Hilfen

  • die Kompetenzen und Kapazitäten des Amts der maritimen Koordinatorin

  • ihren Vorgänger Norbert Brackmann und dessen Fußstapfen

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