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Ready für eine Lohnerhöhung? 6 Anzeichen dafür

Du ackerst, schuftest und bescherst der Firma reihenweise neue Kunden – und trotzdem fliesst der Wein bei dir am Monatsende nur aus dem Pappkarton? Höchste Zeit für eine Lohnerhöhung. 6 Anzeichen, dass du bereit bist für den Moneten-Regen vom Chef.

1. Du warst jung und brauchtest das Geld.

Raus aus dem Studentenleben, rein ins „Big Business“. Doch gerade für Berufseinsteiger ist es nicht einfach, den eigenen Marktwert festzulegen. Dir schwant: Als es drauf ankam, hast du dich weit unter Wert verkauft. Denn nachdem du dich bei Freunden, Bekannten und Kollegen erkundigt hast, welches Gehalt für deine Position angemessen wäre, wird dir klar, dass da noch reichlich Luft nach oben ist. Dein derzeitiger Platz ist dagegen eher am untersten Ende der Lohnkette… Und nun?

Unser Tipp: Ab ins Haifischbecken und verhandeln. Versuchen macht ja bekanntlich klug.

2. Du bist alt und brauchst das Geld.

Dein erster Arbeitstag ist nun schon ein Weilchen her. Mittlerweile hast du mehr, mehr und noch mehr Aufgaben übernommen, hast neue Fähigkeiten erworben, leistest bessere Arbeit, hast vielleicht sogar grössere Verantwortung im Team bekommen. Nur dein Lohn wurde nie angepasst. Dabei könntest du das Plus gerade gut gebrauchen: Der Abschied von Ikea-Möbeln ist längst überfällig, die Projekte „niedlicher Schreihals“ und „Nestbau“ wandern auf der To-Do-Liste stetig nach oben. Du denkst: Wenn sich dein Können deutlich verbessert hat, sollte sich das doch auch in der Bezahlung widerspiegeln?

Wir finden: Recht hast du. Go ahead – aber bitte nur gut vorbereitet. Lege dir plausible Argumente zurecht, die deinen Lohnwunsch rechtfertigen.

3. Statt „und“ heisst es bei dir „oder“.

Trotz Festanstellung bist du leider weit von „the rich man’s world“ entfernt. Vermögensaufbau? Bei dir wohl eher Mission Impossible. Nahezu täglich versuchst du – vorzugsweise auf deinem morgendlichen Radweg ins Büro – Einspar-Potenzial auszumachen. Und da ja bekanntlich Not erfinderisch macht, bist Du Meister kreativer Nebenbeschäftigungen. Dein WG-Zimmer findet sich auf Airbnb – geht gut, solange der Chef nicht spitzkriegt, dass du hin und wieder auf der Büro-Couch pennst. Und du übernimmst die Kalkulation für den Kollegen XY nicht ohne Grund: Im Gegenzug vermacht er dir seine Essensgutscheine, die du an den Wochenenden einlöst. Dazu servierst du dir dann Wein aus dem Pappkarton. Hedonismus in homöopathischen Dosen – was für 1 Life (nicht!).

Kleiner Hinweis für deinen Boss: Studien beweisen, dass stetige Lohnerhöhungen – selbst wenn sie nur gering sind – die Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber und dem Leben allgemein steigern.

4. Der Kollege verdient mehr als du.

Tagaus, tagein geschuftet, immer brav alle Überstunden mitgenommen – und dann musst du feststellen, dass der Kollege in gleicher Position viel mehr verdient als du selbst? Für dich unerklärlich. Und so wächst dein Unmut.

Ein Hinweis, den du deinem Chef stecken solltest: Bitte nicht unterschätzen, wie sich Enttäuschung über eine zu schlechte Bezahlung auf die Arbeitsleistung auswirken kann. Mehr noch: Gibt es zu viele unzufriedene Mitarbeiter, kippt das Betriebsklima schnell. Just saying.

5. Du verrätst dein Gehalt nicht mal deinem Partner.

Bei aller Liebe, aber das Thema Lohn mit deinem Partner zu besprechen ist immer noch ein Tabuthema für dich? Really? Wenn die Scham über den Lohn so gross ist, dass du es nicht mal deinem Lebensgefährten beichten willst – dann müssen bei dir alle Alarmglocken läuten.

So grotesk ist diese Annahme nicht. Denn laut einer Umfrage des Karriere-Netzwerks XING spricht ein Grossteil der Deutschen nicht über ihr Einkommen. Nur rund die Hälfte der Befragten erzählt den eigenen Eltern, was sie verdienen. Mit dem Partner reden 71 Prozent darüber, das heisst jeder Dritte hält es in der Beziehung mit dem Motto: Über Gehalt spricht man nicht.

6. Du flirtest fremd.

Zwar schlummert das Kündigungsschreiben schon seit Monaten in Deiner Schreibtischschublade, doch ernste Absichten, es deinem Chef auf den Tisch zu knallen, hast du nicht. Zwar ist da dieses andere Unternehmen, das dich mit einem besser entlohnten Angebot umgarnt, doch du machst jeder treuen Tomate echte Konkurrenz. Heisst: „In guten wie in schlechten Zeiten“ ist für dich mehr als eine hohle Phrase. Der Jobwechsel kommt für dich nicht in Frage, zu sehr liebst du deine Tätigkeit, dein Büro und natürlich das kollegiale Umfeld. Dein Job und du, das ist für immer. Einzig die Bezahlung trübt das vollkommene Liebesglück.

Unser Tipp: Wenn du nicht unbedingt wechseln willst, solltest du mit deinem Arbeitgeber neu verhandeln. Besonders gute Karten hast du übrigens, wenn du der Chef-Liebling bist. US-Studien zufolge verdienen Büro-Lieblinge bis zu dreimal mehr als Mitarbeiter, die der Arbeitgeber nicht leiden kann.

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