Sind unsere Ruhezeiten in Gefahr?
Das Redaktionsteam von XING Schweiz empfiehlt Ihnen regelmässig lesenswerte Beiträge zum Themengebiet «Job & Karriere». Ständerat Konrad Graber und Bundesrätin Karin Keller-Sutter möchten eine Reform des Arbeitsgesetzes erreichen. Wieso braucht das Schweizer Arbeitsgesetz eine Reform und was würde sich ändern? Wir haben recherchiert und geben Ihnen eine Übersicht zur Flexibilisierung der Arbeitszeit; hierzulande und im Ausland.
Der Lohn entscheidet
Die Wirtschaftskommission (WAK) des Ständerats hat ihren Entwurf über die Lockerung des Arbeitsgesetzes konkretisiert. Aktuell würde die Flexibilisierung der Arbeitszeit leitende Angestellte oder Fachspezialisten mit einem Bruttojahreslohn von mindestens 120'000 Franken oder Angestellte mit Bildungsabschluss auf Tertiärstufe, betreffen. Heikel ist mitunter auch die Regelung der wöchentlichen Höchstarbeitszeit. Mehr dazu im Artikel des TagesAnzeiger.
Im Mai diesen Jahres hat der europäische Gerichtshofs (EuGH) zur Erfassung der Arbeitszeit entschieden: jedes Unternehmen muss ab sofort dafür sorgen, dass Arbeitnehmende ihre Arbeitszeiterfassen können. Das Resultat stösst vielen Unternehmen und «New Workern» sauer auf. Wieso es zur verlässlichen Ermittlung der Überstunden und Arbeitszeit dennoch ein System braucht erfahren Sie im Artikel der Neuen Zürcher Zeitung.
«Die Angestellten können ab sofort selbst entscheiden, ob sie an gesetzlichen Feiertagen zu Hause bleiben oder arbeiten - und dann an einem anderen Tag freinehmen», sagt Djordy Seelmann, Chef der niederländischen Mietplattform Housing Anywhere. Anders als in Holland sind die Feiertage gemäss dem Schweizer Arbeitsgesetz dem Sonntag gleichgestellt. Mehr dazu im Artikel des Blick.