Studie: KI wie ChatGPT & Co. bedroht 300 Millionen Arbeitsplätze – bist auch Du betroffen?
Finde jetzt heraus, ob Dein Job durch Künstliche Intelligenz gefährdet ist und erfahre, wie Du Dich auf die Zukunft vorbereiten kannst!
Immer mehr Menschen haben Angst, dass KI-Chatbots wie ChatGPT und Bard oder Automatisierung durch Roboter ihre Jobs überflüssig machen. Eine Studie der Investmentbank Goldman Sachs schlägt aufgrund der jüngsten Entwicklungen Alarm: Weltweit könnte die Automatisierung bis zu 300 Millionen Vollzeitarbeitsplätze betreffen. Die Autoren der Studie sprechen von „erheblichen Störungen“, die durch die rasante Entwicklung entstehen könnten. Insbesondere die zuletzt enorm schnelle Entwicklung von Anwendungen aus dem Bereich der generativen KI wie ChatGPT gibt Anlass zur Sorge.
Rechnet man unsere Schätzungen auf die gesamte Welt hoch, so könnte generative KI das Äquivalent von 300 Millionen Vollzeitarbeitsplätzen der Automatisierung aussetzen.Forschungsabteilung der Investmentbank Goldman Sachs
Aber wie erkennst Du eigentlich, ob Dein Job gefährdet ist? Ein klares Anzeichen ist, wenn Dein Beruf aus sich wiederholenden und einfachen Tätigkeiten besteht oder Du bereits von automatisierten Systemen unterstützt wirst. Gefahr besteht auch, wenn Dein Jobprofil im Zuge der Digitalisierung an Bedeutung verloren oder gar komplett verschwinden könnte. Denn: Der Blick, wie sich die Nachfrage nach bestimmten Berufen entwickelt, kann ein Hinweis darauf sein, ob der eigene Job gefährdet ist.
Welche Berufsgruppen laut Goldman-Sachs-Studie am stärksten betroffen sein könnten, haben wir für Dich zusammengefasst:
⚠️ Berufe im Bereich der Datenverarbeitung: Hierzu zählen beispielsweise Datenerfasser•innen, die Daten in Systeme eingeben, aber auch Datenanalyst•innen und Datenbankentwickler•innen. Durch den Einsatz von KI-Systemen können viele dieser Aufgaben automatisiert werden, was zu einem Rückgang der benötigten Arbeitskräfte führen könnte.
⚠️ Berufe im Bereich der Fertigung und Montage: In der Produktion und Montage können bereits heute viele Arbeitsschritte von Robotern und autonomen Maschinen übernommen werden. Hierzu zählen beispielsweise Montagearbeiter•innen, die Teile zusammensetzen oder Verpackungsarbeiter•innen, die Produkte verpacken.
⚠️ Berufe im Bereich des Transports und der Logistik: Viele Arbeitsplätze könnten durch den Einsatz von autonomen Fahrzeugen und Drohnen bald überflüssig werden. Dies betrifft LKW-Fahrer•innen, Lieferant•innen und Paketzusteller•innen, da autonome Fahrzeuge und Drohnen in der Lage sind, Waren selbstständig zu transportieren und auszuliefern. Unternehmen wie Amazon oder DHL haben bereits erste Tests mit autonomen Lieferdrohnen durchgeführt und planen deren Einsatz in der Zukunft.
⚠️ Berufe im Bereich der Büro- und Verwaltungsarbeit: Im Büroalltag könnten ebenfalls zahlreiche Aufgaben von KI-Systemen übernommen werden. Insbesondere im Bereich der Buchhaltung und im Sekretariat gibt es etliche Tätigkeiten, die von künstlicher Intelligenz automatisiert werden dürften. So könnten etwa Programme eingesetzt werden, die in der Lage sind, Rechnungen automatisch zu bearbeiten und Zahlungen zu verwalten.
⚠️ Berufe im Bereich der Gastronomie und Hotellerie: In der Gastronomie und Hotellerie könnten ebenfalls zahlreiche Aufgaben von KI-Systemen übernommen werden. Automatische Bestellannahmen, bei denen Gäste ihre Bestellungen über Tablets oder digitale Menüboards aufgeben, erstzen Servicekräfte. Auch im Bereich der Zimmerbuchung könnten KI-Systeme eingesetzt werden, um Buchungen automatisch zu verwalten und Verfügbarkeiten zu prüfen. RezeptionistÜinnen wären dann nur noch selten gefragt.
Was kann man tun, falls der eigene Job tatsächlich gefährdet ist?
Zunächst einmal gilt: Schon bei allen großen Technologiesprüngen der Vergangenheit wie etwa der Erfindung der Elektrizität oder des Webstuhls verschwanden viele Jobprofile. Historisch betrachtet schafften die neuen Technologien unter dem Strich aber stets mehr neue Arbeistplätze als alte zerstört wurden. Expert•innen gehen davon aus, dass dies auch jetzt wieder der Fall sein dürfte. Es ist deshalb wichtig, sich frühzeitig über die Entwicklungen in der eigenen Branche zu informieren und daran interessiert zu sein, neue Fähigkeiten zu erlernen. Wer die aktuellen Trends und Veränderungen im Blick behält, kann frühzeitig reagieren und sich auf neue Karrieremöglichkeiten vorbereiten. Kurse und Schulungen können dabei helfen, den eigenen Marktwert zu erhöhen.
Diese 5 Tipps helfen Dir dabei:
Bilde Dich weiter! Informiere Dich über die neuesten Entwicklungen in Deinem Berufsfeld und erwerbe zusätzliche Qualifikationen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Sei flexibel! Überlege, ob es alternative Karrierewege gibt, die für Dich in Frage kommen. Vielleicht gibt es ähnliche Berufe, die von KI noch nicht bedroht werden.
Bring Dich ein! Setze Dich für die Implementierung von KI in Deinem Unternehmen ein und zeige, dass Du Dich mit dieser Technologie auskennst. Vielleicht kannst Du sogar als Expert•in für KI-Anwendungen in Deinem Unternehmen arbeiten.
Netzwerke! Knüpfe Kontakte zu anderen Fachleuten in Deinem Berufsfeld und bleibe auf dem Laufenden über Entwicklungen und Trends.
Behalte die Kontrolle! Mach Dir bewusst, dass KI-Systeme nur Werkzeuge sind und von Menschen programmiert werden. Nutze diese Technologie, um Deine Arbeit effizienter zu gestalten, aber behalte stets die Kontrolle über Deine Arbeit und Entscheidungen.
Die Einführung von KI-Systemen wird den Arbeitsmarkt verändern. Doch anstatt sich von der Technologie bedroht zu fühlen, solltest Du die Chancen der KI nutzen und Dich darauf vorbereiten. Dabei spielen vor allem Fortbildungen und Weiterbildungen eine wichtige Rolle. Denn nur so kannst Du auf die neuen Anforderungen der Arbeitswelt reagieren und Dich für die Zukunft fit machen.
Hast Du Angst davor, dass ChatGPT & Co. bald Deinen Job übernehmen? Diskutiere mit in den Kommentaren!