Viele Beschäftigte nutzen Homeoffice für Nickerchen
Im Homeoffice kurz mal zum Erholungsschlaf hinlegen? Das kommt gar nicht so selten vor, zeigt eine Krankenkassen-Umfrage.
Berlin. Viele Beschäftigte nutzen das Homeoffice gern mal dafür, einen kurzen Erholungsschlummer einzulegen. Zu diesem Ergebnis kommt die Krankenkasse Pronova BKK nach einer Onlineumfrage.
Demnach machten im vergangenen Jahr 17 Prozent der befragten Berufstätigen gelegentlich ein Zehn- bis 20-minütiges Nickerchen im Homeoffice. Rund neun Prozent taten dies nach eigenen Angaben häufig, 13 Prozent hingegen selten – und gut ein Viertel (26 Prozent) nie. Die übrigen 35 Prozent hatten die Möglichkeit nicht, weil sie nicht von zu Hause aus arbeiteten.
Viele der befragten Berufstätigen gaben an, nach einem kurzen Schläfchen deutlich leistungsfähiger zu sein. „Ein Powernap von zehn bis 20 Minuten ist ein hervorragendes Mittel, um neue Energie zu tanken und die Konzentration zu verbessern“, erklärte Beratungsarzt Gerd Herold von der Pronova BKK. „Wichtig ist, ihn kurz zu halten, damit die Nacht nicht beeinträchtigt wird.“
Klar muss zudem sein: Außerhalb regulärer Arbeitspausen ist das Schlummern während der Arbeitszeit nicht erlaubt, wie Nicole Mutschke, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht, in der Mitteilung der Kasse erläutert. „In der Pause steht einem kurzen Schlaf nichts entgegen.“
