10 Fehler im Community Building und wie Du diese vermeiden kannst
Eine Community ist etwas Wertvolles. Sie verbindet viele Menschen und erzeugt ein Gefühl der Zugehörigkeit. Der Mensch ist ein soziales Wesen, das sich Gemeinsamkeit wünscht und sich nach einem familiären Umfeld sehnt. Niemand ist gerne allein und sucht daher nach Gleichgesinnten. Gemeinsamkeit bedeutet Stärke in vielerlei Hinsicht.
Leidenschaften sowie positive oder negative Erfahrungen, die geteilt werden können, stärken das soziale Miteinander, fördern Ideen- und Meinungsaustausch. Und genau solch eine positive Umgebung soll aufgebaut und vermittelt werden. Denn es gibt nichts Wertvolleres für Ihre Marke als eine engagierte und begeisterte Gemeinschaft. Eine gute Vorbereitung gehört ebenso zum Aufbau Ihrer Community wie Sachkenntnis und Empathie. Dies erfordert vor allem Zeit, ein kostbares Gut, dass niemand sinnlos verschwenden sollte. Es gilt daher, Fehler zu vermeiden. Die folgenden Punkte sollen dabei behilflich sein.
1. Nicht wegducken – generiere Aufmerksamkeit
Die Veröffentlichung von Beiträgen weckt beständig das Interesse deiner Gemeinde und zukünftiger Mitglieder, besonders wenn Du zum Handeln aufforderst! Kommentare, Rückmeldungen und Antworten sind daher eine einfache Möglichkeit, sich mit Deinen Beiträgen auseinanderzusetzen und eine aktive Gemeinschaft zu schaffen, die interessiert und so auf dem Laufenden bleibt. Eine Website oder ein Blog ohne Inhalt wird die Leute nicht dazu bringen, dir zu folgen. Um also gleich von Beginn an Anziehungskraft zu gewinnen, die auch anhält und sich mit der Zeit verstärkt, musst du einfach nur qualitative Inhalte posten, was das Zeug hält!
2. Klare Handlungen für klare Ziele
Es ist wichtig, stets den Zweck im Auge zu behalten, warum Du eine Gemeinschaft aufbauen willst und welches konkrete Ergebnis du erwartest. Zusammen mit der Festsetzung eines klaren Themas, das relevant ist und für das sich die Menschen leidenschaftlich interessieren, wird Dir dies dabei helfen, herauszufinden, welche Formen von Inhalt sowie Engagement und welche Ressourcen du benötigst, um dieses Ziel zu erreichen.
3. Schluss mit Worthülsen und Beliebigkeit
Engagierte Communities existieren und gedeihen dort, wo ihr Leben einen Mehrwert erfährt. Du kannst so viel posten und organisieren, wie du willst: Wenn Menschen, die deine Inhalte lesen oder an deinen Veranstaltungen teilnehmen, allerdings am Ende nichts davon mitnehmen, werden sie sich nicht mit deinen Beiträgen befassen und darüber in ihrem Umfeld sprechen und, was am wichtigsten ist, sie werden garantiert nicht wiederkommen. Schaffe also nicht einfach Etwas – gib dem Ganzen einen Sinn und trete heraus aus der beliebigen Masse!
4. Höre nicht auf, zu lernen
Nicht jeder Inhalt oder jede Form des gesellschaftlichen Engagements, die du entwirfst und verbreitest, wird gleich eine große Wirkung erzielen. Solange du aber alles gründlich dokumentierst, ist das völlig in Ordnung. Schreibe auf, was du ausprobiert hast, experimentiere, und notiere das jeweilige Ergebnis. Am Ende wirst du einen soliden Überblick darüber haben, was für deine Coomunity funktioniert und was nicht - und es wird die Erstellung wertvoller Inhalte und Veranstaltungen viel einfacher machen!
5. Dynamik kommt nicht von ungefähr
Natürlich willst Du eine aktive Community haben, aber das wird höchstwahrscheinlich scheitern, wenn keine Leidenschaft aus Deinen Inhalten kommt. Daher ist ein Community-Manager, der das Thema versteht und auch leidenschaftlich dahintersteht, entscheidend für den Erfolg Deines Auftrittes. Jemand, der informiert und bereit ist, Energie und Zeit zu investieren, der keine Mühen scheut, Fragen zu stellen und zu beantworten, wird für den Aufbau Deiner Community von überaus großem Nutzen sein.
6. Bleibe am Ball
Es ist leicht, sich an das zu halten, was man weiß. Wenn es aber um die Bildung von Communities geht, ist dies nicht immer die klügste Vorgehensweise. Stets ein wachsames und aufmerksames Auge auf neue Möglichkeiten, Trends und Wege zu haben, wird dir dabei helfen, Veränderungen und Handlungsoptionen zu erkennen und Dich diesen effizient anzupassen. Dies wird Dir ermöglichen, effektivere Inhalte zu generieren, und zugleich erheblich die Auswahl und Planung der richtigen Form von Treffen oder Gruppenveranstaltungen erleichtern.
7. Mitreißende Inhalte statt gähnender Massenware
„Qualität vor Quantität“ ist die Leitformel, die du beim Aufbau einer Community im Auge behalten sollten. Niemand mag es, mit Informationen bombardiert zu werden, und kein Mensch möchte fünf E-Mails pro Tag in seinem Briefkasten haben. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass du auf die Häufigkeit deiner Beiträge, Nachrichten und Veranstaltungen achtest und dem Geschmack Ihrer Zielgruppe anpasst.
Organisiere neben Deinem Online-Auftritt auch non-virtuelle Gruppentreffen, um Deine Community auch im realen Leben zu erreichen und zu verbinden. Das Kennenlernen anderer Mitglieder und der Aufbau einer emotionalen Bindung schafft Erinnerungen, die eng mit deiner Marke verbunden sind, und führt höchstwahrscheinlich zu einem loyaleren Publikum.
9. Nicht nur reden
Bei Veranstaltungen und Treffen müssen nicht nur Du oder andere Experten sprechen, sondern Du kannst auch deine teilnehmende Community aktiv mit einbeziehen. Diskussionsrunden sind hier die ideale Möglichkeit, Dein Publikum kennenzulernen und den Menschen das Gefühl zu geben, dass sie dir wichtig sind und gehört werden.
10. Mut zur Vielseitigkeit
Versuche bei Veranstaltungen sicherzustellen, dass das Publikum heterogen ist, da deine Community von einer Vielfalt von Hintergründen und Erfahrungen profitieren wird. Das wird nicht nur interessante Gespräche auslösen, sondern auch eine (Lern-)Umgebung schaffen, in der sich die Menschen sicher fühlen, um sich auszutauschen und auszudrücken.
Fazit
Eine starke Marke, die sich von anderen abhebt, verlässt sich nicht nur auf sachdienliche Informationen, sondern fördert auch den regen Gedankenaustausch Ihrer Kunden. Sie lebt durch eine vom Wir-Gefühl getragene Community auf. Diese trägt dazu bei, Wert und Ansehen zu erhöhen. Es entsteht eine eigene, ganz besondere Erlebniswelt, die Dich dazu anspornt, noch besser werden zu wollen und Ihre Kunden, noch mehr erleben zu wollen. Pflege Deine Community wie oben beschrieben. Es zahlt sich aus.
Welche Fehler sollten Deiner Meinung nach noch beim Community Building vermieden werden?
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