Dr. Alexandra Hildebrandt

Dr. Alexandra Hildebrandt

für Wirtschaft & Management, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internet & Technologie

Umwelt und Klimawandel: „Die Menschen müssen einfach begreifen, was auf dem Spiel steht“

© Privat
Tim Weinel

Ein Interview mit dem Unternehmer Tim Weinel über die Generation Y, Nachhaltigkeit und Konsum.

Tim Weinel wurde am 29. Juni 1987 in Gelnhausen in Hessen geboren und wuchs ländlich in einer Familie mit einem jüngeren Bruder auf. Nach erfolgreicher Beendigung der Fachoberschule absolvierte er zunächst seinen Zivildienst in einer Jugendherberge, bevor er abschließend eine Ausbildung zum Medienkaufmann Digital und Print in Frankfurt abschloss. Danach folgte das Studium der Betriebswirtschaftslehre in Gießen. Noch während des Studiums gründete er im Jahr 2013 sein erstes eigenes Unternehmen, eine Media- und Beratungsagentur, die noch bis 2018 bestand und später sogar umfirmiert wurde. Parallel dazu arbeitete er nach Abschluss seines Studiums als Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Dozent an der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM). 2018 beendete er seine Tätigkeit an der THM und stellte den Betrieb seiner Ein-Mann-Mediaagentur ein, um sich voll auf die neue Herausforderung zu konzentrieren: Die Schwarmfinanzierungsplattform ecozins, bei der er auch heute noch als Geschäftsführer tätig ist. Hinzu kam im Jahr 2020 die Gründung des eigenen nachhaltigen Modelabels espero.

Herr Weinel, Sie gehören zur Generation Y. Das „Y“ steht für Why und bedeutet warum. Es symbolisiert damit das stetige Hinterfragen der Generation, die immer auch wissen will, warum etwas so ist und ob man es nicht ändern könnte. Wie sehen Sie sich und Ihre Generation selbst?

Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich mich mit den Fragen zu meiner Generation noch nie weiter beschäftigt habe, muss aber zugeben, dass ich das genauso unterschreiben würde. Ja, ich und viele Menschen aus meinem Umfeld hinterfragen - und wir tun das auch relativ kritisch. Selten nehmen wir Dinge so hin, wie sie sind, wenn unser Bauchgefühl uns sagt, dass es auch noch eine bessere oder sinnvollere Alternative geben könnte. Vielleicht ist das auch einer der Gründe dafür, weshalb unsere Generation so viele Startups hervorbringt und ein Treiber dieser Gründungsbewegung ist. Weil wir Dinge ändern wollen. Und ich merke, dass dies häufig der Fall ist, damit die Dinge nachhaltiger werden.

Ich sehe in meiner Generation im Grunde auch sehr viele Macherinnen und Macher. Wenn die Menschen eine Idee haben, probieren sie sie auch gerne aus und sind dabei relativ risikofreudig, anstatt permanent abzuwägen und am Ende den Weg des geringsten Widerstands zu gehen. Ich glaube es ist eine Generation, die sehr viel bewegt und in Gang setzt. Andere Werte rücken in den Vordergrund. Werte wie persönliches Glück oder eine nachhaltige Zukunft.

Wann und wie sind Sie zum Thema Nachhaltigkeit gekommen?

Nachhaltigkeit ist ein Thema, das mich schon sehr lange beschäftigt. Für mich persönlich gab es nicht dieses eine ausschlaggebende Ereignis in meinem Leben, ab dem Nachhaltigkeit für mich eine Rolle gespielt hat. Es ist mehr ein Prozess oder ein Verständnis. Und dieser Prozess ist für mich auch heute noch nicht abgeschlossen. So wie man sich persönlich immer weiterentwickelt, so entwickelt sich auch das eigene Nachhaltigkeitsverständnis immer weiter. In jungen Jahren hat Nachhaltigkeit für mich noch gar keine allzu große Rolle gespielt. Es war einfach kein Thema, weder für mich, noch für die Menschen um mich herum. Sicher mag das auch an der damaligen Zeit gelegen haben. Viele Menschen, die bereits damals schon einen großen Wert auf Nachhaltigkeit gelegt haben, wurden ja zum Teil auch als „Ökospinner“ hingestellt. Leider ist das auch heute hier und da immer noch der Fall. So richtig spannend wurde das Thema für mich dann im Studium.

Können Sie das näher erläutern?

Irgendwann lief eine Doku zum Zustand unserer Ozeane. und das hat mich schockiert. Ich bin zuvor mit dieser Thematik noch nie in Berührung gekommen, war aber doch schon immer jemand, der sich gerne in der Natur bewegt hat und dem die Tiere und die Natur viel bedeuten. Als ich ein Kind war, waren meine Eltern mit meinem Bruder und mir fast jedes Wochenende im Wald. Eine Zeit, an die ich noch heute gerne zurückdenke und die mich dahingehend sicher geprägt hat. Nachdem ich die Doku gesehen hatte, ließ mich das Thema nicht mehr los, und ich informierte mich immer mehr über die Auswirkungen unseres Konsums auf unsere Umwelt und unsere Tiere. Ich wusste, dass ich etwas verändern möchte, und mir war auch klar, dass ich andere Menschen inspirieren und anreizen möchte, etwas zu verändern. Dennoch war es von da an noch ein langer Weg des Lernens und Verstehens.

Wenn man erstmal mit dem Thema Nachhaltigkeit in Berührung gekommen ist, jagt ein Thema das nächste: Recycling, Upcycling, Klimawandel, Fleischkonsum, natürliche Ressourcen, Plastik, Artensterben. Und das gibt nur einen kleinen Auszug wieder. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch heute noch viele Menschen gibt, die sich mit Nachhaltigkeit nicht auseinandersetzen und für die das keine Rolle im Leben spielt, weil es noch nie einen Berührungspunkt in ihrem Leben gab. Umso wichtiger sind die Aufklärungsarbeit und die mediale Aufmerksamkeit. Es scheint derzeit eine Aufbruchstimmung aufzukommen und das gibt Mut zur Hoffnung.

Ich habe dann also angefangen ein immer größeres persönliches Verständnis zum Thema Nachhaltigkeit aufzubauen und auch mein Leben mehr und mehr meinen Vorstellungen anzupassen. Und heute bin ich Geschäftsführer eines nachhaltigen FinTechs und Inhaber eines nachhaltigen Modelabels.

Was hat Sie veranlasst, ein faires und nachhaltiges Modelabel zu gründen?

Ich war schon immer ein großer Fan von Mode, insbesondere von Streetwear. Mode ist etwas, über das wir uns als Menschen nach außen hin ausdrücken können und das anderen gegenüber zeigt, wer wir sind, ohne überhaupt auch nur ein Wort zu sagen. Mode kann sowohl Stimmungen als auch Einstellungen widerspiegeln. Die Idee, meine eigenen Ideen und Konzepte in Mode einfließen zu lassen, fand ich schon immer faszinierend.

Auf der anderen Seite war es schon seit langem mein großer Traum, eine eigene Tierschutzorganisation zu gründen. Und irgendwann war es für mich soweit, und ich habe mich darüber informiert, wie das geht und was dabei wichtig ist. Noch während meiner Recherche habe ich dann schnell festgestellt, dass es ja im Grunde bereits unzählige tolle Tierschutzorganisationen gibt, die allesamt großartige Arbeit leisten und von denen leider aber die allermeisten Organisationen einfach zu weit unter dem Radar fliegen.

Schnell habe ich für mich entschieden, dass es nicht zielführend ist, die x-te Schutzorganisation ins Leben zu rufen und mich vielmehr mit der Frage beschäftigt, ob es nicht möglich ist, diese ganzen tollen bestehenden Organisationen zu unterstützen – möglichst nebenbei, durch eine Vielzahl von Menschen und mit etwas, das ohnehin von uns jeder benötigt. Und schnell habe ich die Brücke geschlagen, Tiere mit Mode zu schützen und meine beiden Leidenschaften quasi vereint. So habe ich espero dann gegründet.

Wie funktioniert hier das Spendenprinzip?

Bei espero spenden wir von jedem Teil 25% des jeweiligen Überschusses an ein Projekt zum Schutz bedrohter Arten. Und das machen wir im Grunde auch transparent, weil man als Kunde unter jedem Teil erkennt, an welche Organisation der jeweilige Anteil aus dem eigenen Kauf geht und welche Tierart dadurch geschützt wird. Dazu gehören unter anderem Projekte zum Schutz von Berggorillas, Nashörner, Elefanten, Löwen oder von Tieren, die von Wilderern schwer verletzt wurden. Für mich ist das Mode mit Impact und ich verstehe espero auch als Impact Start-Up. Ich weiß als Trägerin oder Träger genau, dass die Kleidung, die ich gerade trage, eine aktive Wirkung hat und die Welt verändern kann. Wer sich fragt, wie viel 25% des Überschusses eigentlich ist, das sind 25% des Umsatzes nach Abzug der Stückkosten, also unserer Herstellkosten und Versand. Im Schnitt sind das derzeit 7 Euro je Bestellung. Gestartet sind wir im August 2020 und haben bereits innerhalb des ersten Jahres über 1.100 Euro an Spenden generiert.

Für mich war dabei von Anfang an klar, dass meine Mode nur nachhaltig und fair produziert werden kann. Alles andere hätte mit meinem persönlichen Nachhaltigkeitsverständnis einfach nicht übereingestimmt und würde sich falsch anfühlen. Wenn wir doch die Möglichkeit haben, Mode zu produzieren, die nachhaltig und fair produziert wird, warum nutzen wir das nicht? Warum ist das kein Standard? Warum kaufen das nicht viel mehr Menschen? Und das gilt nicht nur für Mode, sondern für viele andere Produkte. Das sind Fragen, die schnell frustrieren können.

Wir könnten diese Welt mit kleinen Änderungen so stark verbessern. Ja, ich weiß, viele Menschen sind auch sehr preissensibel. Aber der Punkt ist auch, je mehr nachhaltige Produkte nachgefragt werden und je höher dadurch auch das Angebot wird, desto günstiger kann irgendwann auch produziert werden und desto günstiger werden auch die Preise. Das liegt ja unter anderem am wachsenden Preisdruck durch die zunehmende Konkurrenz. Das merkt man ja zum Beispiel auch bei vegetarischen oder veganen Ersatzprodukten. Je mehr davon auf den Markt kommen, desto weiter sinken die Preise.

Weshalb richtet sich Ihr Spendenfokus vor allem auf bedrohte Tierarten?

Weil es unfassbar wichtig ist. Bereits der Verlust einer einzigen Tierart kann zum Zusammenbruch oder einer gravierenden Veränderung ganzer Ökosysteme führen – ähnlich wie in der Vergangenheit häufig die Einführung fremder Tierarten in ein System endemischer Arten. Das wird unweigerlich Folgen auf den Menschen haben. Aber es ist, wie bei so vielem, für viele Menschen einfach schwer greifbar, was mich persönlich auch wirklich traurig macht. Entweder können sich viele Menschen einfach nicht vorstellen, was der Verlust von Arten bedeutet, oder es ist ihnen schlichtweg egal. In diesem Fall macht es mich vielleicht sogar eher wütend und fassungslos. Man fühlt sich vielleicht kurz betroffen und geht dann wieder zur Tagesordnung über. Warum entsteht nicht der Wunsch und der Gedanke etwas zu ändern, um das zu verhindern? Vielleicht auch häufig, weil die Menschen glauben, nichts ändern zu können. Aber das ist falsch.

Uns muss klar sein, wenn wir Arten verlieren, dann ist das für immer so. Wir holen sie nicht so ohne weiteres zurück. Und wir verlieren schon etliche Arten. Viele Klein- und Kleinstlebewesen sowie Pflanzenarten, aber es gibt natürlich auch große Arten, die wir verlieren. Derzeit können wir live das Aussterben einer ganzen Nashornart miterleben. Sudan, das letzte männliche nördliche Breitmaulnashorn der Welt, ist 2018 gestorben. Es leben derzeit nur noch zwei weibliche Tiere, Najin und Fatu, die Namensgeberin für unsere Kollektion zum Schutz von Nashörnern ist. Bislang wurde noch keine Möglichkeit gefunden, die Art zu erhalten, selbst mit dem gesicherten Samen des Bullen. Wir erleben also hautnah das Aussterben einer großen und für viele Menschen eher bedeutenden Art mit. Wir müssen lernen, das nicht hinzunehmen, sondern proaktiv zu handeln. Genauso sollten die Medien das mehr thematisieren.

Die Textilindustrie eignet sich besonders gut als Beispiel einer Branche, die sich dem Thema der unternehmerischen Verantwortung im Zuge einer nachhaltigen Entwicklung stellen muss. Was sind für Sie die größten Herausforderungen?

Da mir von vornherein klar war, dass ich mein Modelabel so fair und nachhaltig wie möglich aufstellen wollte, konnte ich sämtliche Prozesse auch so strukturieren. Wir beziehen Rohware, die bereits nachhaltig und fair zertifiziert ist, sind selbst PETA Approved Vegan zertifiziert und veredeln die Teile lokal. Die Rohware der Teile, die wir vor Ort veredeln, enthält entweder Bio-Baumwolle oder Recycling-Polyester. Bio-Baumwolle hat den entscheidenden Vorteil, dass dadurch bis zu 90% weniger Wasser verbraucht wird, als bei konventioneller Baumwolle. Und das natürlich in Gegenden, in denen Wasser ein wertvolles Gut ist. Außerdem wachsen die Fasern vergleichsweise länger und stabiler als bei konventioneller Baumwolle. Dadurch fühlen sich die Teile nicht nur weicher an, sie halten auch länger. Durch die Nutzung von Recycling-Polyester werden u.a. PET-Flaschen sinnvoll genutzt und landen erst gar nicht auf Deponien oder, noch schlimmer, im Umweltkreislauf. Ansonsten gibt es in unserer Produktion bzw. auch im Versand überhaupt kein Plastik. Die Teile werden sauber kartoniert und versendet. Zudem erzielt ja jedes einzelne Teil bei uns noch einmal echten Impact durch den jeweiligen Spendenanteil, der in nachhaltige Artenschutzprojekte fließt.

Dennoch gibt es eine Herausforderung, die mir derzeit noch sehr am Herzen liegt und relativ weit oben auf meiner Agenda steht. Und das ist das Thema Emission. Jede Sendung hat ihren CO2-Fußabdruck, sowie sämtliche sonstigen Prozesse innerhalb der gesamten Kette natürlich auch. Dieser CO2-Fußabdruck soll minimiert bzw. nach Möglichkeit sogar neutralisiert werden. Und wenn wir beim Versand bleiben, stellt sich auch die Frage nach der Kartonage. Welche Emission geht damit einher und gibt es nicht auch da noch bessere Alternativen. Wenn man das Konzept Nachhaltigkeit wirklich rund machen will, muss man sich auch diesen Fragen und Herausforderungen stellen und auf die Suche nach Antworten und Möglichkeiten gehen.

Eine weitere Herausforderung, insbesondere für junge Modelabels, ist natürlich das Thema Reichweite. Wir haben eine echte Alternative geschaffen, die faire und nachhaltige Kleidung anbietet und mit der aktiv bedrohte Tierarten geschützt werden. Wir möchten keine Saisonware anbieten, sondern legen Wert darauf, dass die Teile nicht irgendwann wieder „out“ sind. Somit können sie lange getragen werden und wir sprechen eine grundsätzlich große Zielgruppe an. Diese gilt es mit den geringen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, bestmöglich zu erreichen. Die Menschen müssen ja auch irgendwie von uns erfahren und wissen, dass es so etwas gibt.

Welche Rolle spielt für Sie das Thema Haltbarkeit?

Wenn wir von Nachhaltigkeit sprechen, dann darf es nicht nur darum gehen, dass wir fair produzieren und Ressourcen schonen oder wiederverwerten. Wenn wir schon etwas herstellen und Ressourcen verbrauchen, dann sollten wir unser Augenmerk auch auf eine möglichst lange Haltbarkeit legen. Und um eine Sache noch vorwegzunehmen, es muss auch gar nicht immer neu produziert werden. Ich bin glücklich über jeden Menschen, der in Second-Hand-Läden oder gebrauchte Dinge über Apps kauft. Auch unsere Ware soll so lange wie möglich halten, selbst wenn das heißt, dass die gleiche Kundin oder der gleiche Kunde seltener zum Wiederkäufer wird. Erreichen können wir das unter anderem durch die angesprochene Bio-Baumwolle und auch dadurch, dass wir bei einigen Teilen Sticks statt Prints verwenden. Dass Teile lange halten, ist für mich Nachhaltigkeit und steht für mich klar vor Profit. Das ist auch etwas, das den Kundinnen und Kunden zugutekommt. Und so hoffe ich, dass zufriedene Kunden auch später wieder an espero denken.

Sie setzen sich auch seit einiger Zeit bereits intensiver mit dem Thema Kreislaufwirtschaft auseinander...

Ja, denn unsere Verantwortung als Unternehmen gegenüber der Umwelt sollte nicht beim Verkauf enden, selbst wenn wir bis zum Zeitpunkt des Verkaufs alles richtig gemacht haben und sauber, fair und nachhaltig produziert und versendet wird. Was passiert, wenn die Kundinnen und Kunden die Ware dann irgendwann nicht mehr tragen? Vielleicht kann man diese Ware auch einfach zurücknehmen, um die Materialien wiederzuverwerten oder ein neues Produkt daraus herzustellen. Erst kürzlich habe ich beispielsweise von einem Unternehmen erfahren, dass aus Sonnenbrillen aus recycelten Textilien herstellt. So hätten Kundinnen und Kunden die Möglichkeit neue Produkte aus ihren ausrangierten Kleidungsstücken zu erhalten. Das ist nur eine Idee von ganz vielen und da stehen wir momentan tatsächlich noch am Anfang.

Konsumenten fragen heute, wo und wie etwas hergestellt wird, aber auch: Woraus besteht das erworbene Produkt? Werden Arbeiter gerecht entlohnt? War gar Kinderarbeit im Spiel?

Ja und es ist gut und wichtig, dass Konsumentinnen und Konsumenten diese Fragen stellen. Das zeigt doch, dass mittlerweile auch andere Faktoren die Kaufentscheidungen beeinflussen, außer nur der Preis und vielleicht die Marke. Es geht mehr um die Werte, die das Unternehmen vertritt und für die es sich einsetzt. Konsumentinnen und Konsumenten hinterfragen mehr und gewichten ihre Entscheidungen völlig anders. Das ist eine Tendenz in eine großartige Richtung, die ich auch aus meiner Tätigkeit als Geschäftsführer von ecozins kenne. Anlegerinnen und Anleger möchten wissen, was mit Ihrem angelegten Geld passiert und wofür es eingesetzt wird. Transparenz ist ihnen wichtig. Sie möchten nicht, dass damit beispielsweise die Rüstungsindustrie, mögliche Kinderarbeit oder klimaschädliche Projekte finanziert werden. Statt es in für sie schwer überschaubare Fonds zu investieren, nutzen Sie Vermögensanlagen, bei denen sie klar erkennen können, was mit ihrem Kapital geschieht. Sie erwarten, dass ihr Geld für sinnvolle Zwecke eingesetzt wird, selbst wenn es nur 250 Euro sind, die sie anlegen.

Mit espero sind mir diese ganzen Faktoren ebenso wichtig wie die Wirkung, die durch die Spenden aus dem Verkauf der einzelnen Teile erzielt werden. Damit wir über die ganze Kette ein gutes Gefühl haben und das auch vermitteln können, kaufen wir unsere Rohware eben nur von klar zertifizierten Zulieferern, sodass sichergestellt ist, dass die Ware nachhaltig hergestellt und fair produziert wird. Dazu gehört eben auch der Ausschluss von Zwangs- und Kinderarbeit sowie die faire Entlohnung, die im Falle unserer Zulieferer durch die Fair Wear Foundation sichergestellt wird.

Um es noch einmal zu betonen. Das sind Fragen, die wichtig sind und die sich eigentlich auch jede Konsumentin und jeder Konsument stellen sollte. Und das betrifft nicht nur die Mode. Diese Fragen sollten überall gestellt werden: Angefangen von Lebensmitteln und dem Stichwort Palmöl, bis eben zu den eigenen Finanzen und der Frage, was die Bank oder die jeweilige Anlageform eigentlich mit meinem Geld macht. Je mehr wir als Kundinnen und Kunden fragen, desto mehr müssen die Anbieter auch reagieren.

Was tun Sie konkret für eine nachhaltige Produktion?

Wir kaufen nur Rohware ein, bei denen wir überzeugt sind, dass die eingesetzten Rohstoffe wirklich nachhaltig sind. Das betrifft die bereits angesprochene Bio-Baumwolle und das Recycling-Polyester. Auf der einen Seite sparen wir riesige Mengen an Wasser und erhalten einen Rohstoff, der strapazierfähiger ist und sich weicher anfühlt und auf der anderen Seite können wir PET sinnvoll recyceln, statt es im schlimmsten Fall zu verbrennen. Wenn wir es dann in Zukunft noch schaffen, ein Kreislaufsystem einzuführen und nicht mehr genutzte Teile von Kundinnen und Kunden erneut sinnvoll wiederzuverwerten, bin ich rundum zufrieden.

Noch besser ist dann tatsächlich nur der Kauf von Second-Hand, aber auch das ist ja leider endlich und früher oder später wird eben neue Kleidung gebraucht. Dann sollte die Entscheidung aber zumindest auf Kleidung fallen, die möglichst nachhaltig ist und der Umwelt im Idealfall sogar noch etwas zurückgibt. Genauso wichtig war es uns aber auch, möglichst vor Ort produzieren zu lassen. So kennen wir auch sämtliche Veredlungsschritte und halten die Wege kurz, da ja doch die eine oder andere Abstimmung mit der Produktion stattfindet und Prozesse sowie Verfahren laufend verbessert werden.

Welche Rolle spielen in Ihrer Arbeit die Sustainable Development Goals (SDGs)?

Für mich spielen sie eine relativ große Rolle und ich nutze sie auch in meinen Präsentationen und Pitches. Es ist toll, dass es ein internationaler Rahmen für die gemeinsame Nachhaltigkeitsarbeit geschaffen wurde, der leicht verständlich ist. Mit espero widme ich mich insbesondere den Zielen „keine Armut“, „kein Hunger“, „menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum“, „nachhaltiger Konsum und Produktion“, „Leben unter Wasser“ und „Leben an Land“. Das sind die Ziele, an denen ich mit dem Label aktiv mitwirke. Doch auch als Geschäftsführer von ecozins liegen mir die SDGs am Herzen.

Was steckt dahinter?

Über diese nachhaltige Schwarmfinanzierungsplattform werden nachhaltige Projekte und Unternehmen (vorwiegend im Bereich Erneuerbare Energien) über Mezzanine-Kapital finanziert und interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie Privatanlegerinnen und Privatanlegern nachhaltige Investitionsmöglichkeiten angeboten.

Wie lassen sich Ihre beiden Geschäftsmodelle miteinander vereinbaren?

Das ist im Grunde gar nicht schwer. Beide Unternehmen verfolgen einen nachhaltigen Ansatz, die Richtung ist also die gleiche. ecozins ist das Unternehmen, über das ich mir als Geschäftsführer meinen Lebensunterhalt verdiene und dem ich nach dem Aufstehen bis zum Feierabend meine volle Aufmerksamkeit schenke. espero ist mein persönliches Herzensprojekt, dass jeden Tag nach Feierabend sowie an den Wochenenden Stück für Stück weiterentwickelt wird. Zeiten zur Erholung sind aber auch noch eingeplant und werden auch strikt eingehalten. Ich habe aber bei espero von vornherein auch großen Wert auf einen hohen Automatisierungsgrad gelegt, was das Geschäftsmodell im Grunde auch so gut skalierbar macht.

Derzeit verdient espero noch kein Geld, aber das war wie gesagt auch nicht das primäre Ziel. Das ist nach wie vor, Wirkung damit zu erzielen, daher auch der relativ hohe Spendenanteil von 25% des Überschusses. Das ist kein Verkaufsargument, sondern soll wirklich etwas bewegen. So trägt es sich auch bereits selbst - und das ist auch wichtig. Was würde ein höherer Spendenanteil beispielsweise bringen, wenn das Label dafür nach einem Jahr wieder die Pforten schließen müsste und gar keinen Impact mehr erzielt? Und natürlich ist es mir auch wichtig, dass das Label weiter wächst und bald auch Gewinne erwirtschaftet. Das gibt nicht nur mehr Sicherheit, die Gewinne könnten dann wiederum auch zum Beispiel an die Projekte gespendet werden oder espero schafft spannende und nachhaltige Arbeitsplätze. Beides würde mich freuen und sehr stolz machen.

Fast 90 Prozent der Verbraucher wollen umwelt- und gesundheitsbewusst leben, wie Umfragen zeigen. Doch einen Aspekt sparen sie meistens aus: das Geldanlegen. Woran liegt das Ihrer Meinung nach?

Meiner Meinung nach liegt das vor allem an fehlender finanzieller Bildung. Die meisten Menschen sind sich der Wirkung ihres Geldes einfach nicht bewusst und denken, es liegt beispielsweise nur auf der Bank. Dass die Bank selbst aber natürlich auch investiert und mit dem Geld der Kundinnen und Kunden arbeitet, wissen sie nicht bzw. ergreifen den Gedanken nicht. Und wer weiß schon, an wen die Hausbank alles so Kredite vergibt und welche Projekte sie finanziert.

Das Problem ist den Menschen nicht bewusst, und man kann da auch niemandem einen Vorwurf machen. Schließlich kommt man damit auch so schnell nicht in Berührung und hinterfragt es nicht. Aber es gibt auch Vermögensanlagen sowie Banken mit ganz klaren Negativ- bzw. Ausschlusskriterien. Dort wissen Kundinnen und Kunden ganz genau, was die Bank mit ihrem Geld NICHT macht. Genauso gibt es mittlerweile auch nachhaltige Finanzdienstleister und Finanzinstitute, die ganz klar kommunizieren, was mit dem Geld geschieht. Anlegerinnen und Anleger oder Kontoinhaberinnen und Kontoinhaber haben es selbst in der Hand über ihr Geld zu entscheiden. Es ist ihre eigene Verantwortung.

Meiner Meinung nach müssten wir auch bereits in den weiterführenden Schulen viel mehr Wert auf eine frühe Finanzbildung legen. Was bringt mir die hohe Algebra, wenn ich mich im einfachen und normalen Leben nicht zurechtfinde. Viele Erwachsene selbst haben ja nicht einmal einen Überblick über Versicherungen. Woher auch, wir lehren es nicht. Würden wir frühzeitig damit anfangen, bin ich überzeugt, würden wir den Grundstein für eine neue Wohlstandsgesellschaft legen.

Nachhaltige Kapitalanlagen haben allerdings auch eine Kehrseite: Greenwashing, bei dem Anbieter konventionellen Finanzprodukten einen grünen Anstrich verleihen, um auf der Nachhaltigkeitswelle mitzureiten. Wie gelingt es Ihnen, mit einer Investition nicht nur ökonomischen, sondern gleichzeitig ökologischen und sozialen Mehrwert zu schaffen?

Wie gesagt, ist ecozins eine Schwarmfinanzierungsplattform, über die Anlegerinnen und Anleger digital Nachrangdarlehensverträge mit verschiedenen nachhaltigen Unternehmen abschließen können. Sie stellen das Kapital in der Regel für eine feste Laufzeit und eine feste Verzinsung zur Verfügung. Die jeweiligen Unternehmen wirtschaften dann mit dem eingeworbenen über die vereinbarte Laufzeit. Zum Ende der Laufzeit oder anteilig über die Laufzeit verteilt, erfolgt die Rückzahlung des Kapitals. Und ja, es gibt auch hier ein mögliches Totalverlustrisiko, wie bei anderen Anlageformen auch. Da unterscheidet sich auch die nachhaltige Variante nicht.

Das Schöne bei der Schwarmfinanzierung ist, dass die Anlegerinnen und Anleger genau wissen, wem sie das Kapital zur Verfügung stellen und was er damit vorhat. Informieren können sie sich darüber auf der jeweiligen Projektseite, über die sie dann im nächsten Schritt auch investieren können. Es ist im Grunde also völlig transparent und kann gar nicht unter die Kategorie Greenwashing fallen. Sie schließen immer einen Nachrangdarlehensvertrag mit einem konkreten Unternehmen ab.

In der Vergangenheit haben wir so vor allem Projekte im Bereich der Erneuerbaren Energien angeboten, aber auch Ladeinfrastruktur und die ersten nachhaltigen Unternehmensfinanzierungen. Bisher hatten wir noch keinen Totalausfall mit Verlust für die Anlegerinnen und Anleger. Bevor wir Projekte auf der Plattform anbieten, unterziehen wir sie einer genauen Prüfung und bieten sie auch nur dann an, wenn wir persönlich davon überzeugt sind, und das sowohl in wirtschaftlicher als auch in ökologischer Hinsicht.

Engagieren Sie sich auch für Fridays for Future?

Klar! Ich kenne viele Menschen, die sich daran stören. Ich glaube das liegt in der Regel daran, dass sie sich ertappt fühlen. Sie wissen genau, dass Menschen, die nicht einmal ein Viertel so alt sind wie sie selbst, ihnen den Spiegel vorhalten und ihnen zeigen, wie man es besser macht. Schnell wird die eigentliche inhaltliche Debatte dann abgetan und es werden Sprüche laut wie „ach, die wollen doch nur nicht zur Schule“. Sicherlich sind auch solche dabei. Aber da ist es wie überall sonst auf der Welt. Es finden sich immer Trittbrettfahrer, egal wo. Aber es fällt immer leicht, mit dem Finger auf andere zu zeigen, statt sich und sein eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen, à la „Was macht mein Verhalten schon aus?“. Diese Einstellung ist Mist, denn jedes Verhalten macht etwas aus, es ist immer die Summe aller Dinge, die etwas ausmacht.

Fridays for Future bewegt etwas, und ich finde es großartig, dass es vor allem junge Schülerinnen und Schüler sind, die eine so starke Bewegung tragen und inhaltliche Debatten voranbringen. Ich finde das unheimlich inspirierend, zeigt es doch, wozu unsere Gesellschaft fähig ist. Und die Debatte hat auch die Entscheidungsträger erreicht, die sich nicht mehr einfach wegducken können. Es wird sich etwas ändern und ich hoffe sehr, dass dort eine Generation nachrückt, die noch viel bewegen wird. Zu meiner Schulzeit war das noch undenkbar, zumindest kann ich mir das rückwirkend nicht vorstellen.

Die Menschen müssen einfach begreifen, was auf dem Spiel steht. Und das ist schwer, eben weil es nicht greifbar ist. Wenn es irgendwo ein Erdbeben gab, kann ich das sofort erkennen und weiß um die schrecklichen Folgen. Das haben wir im Zuge des Klimawandels nicht in dieser krassen Form, was es umso gefährlicher macht. Daher sind jedes Engagement, jede Debatte und jede Aktion wichtig. Ich selbst war auch schon aktiver Teilnehmer auf den Klimademos. Den Klimawandel zu stoppen ist ein Ziel, das wir nur gemeinsam erreichen können.

Mit welchen nachhaltigen Textillabels arbeiten Sie, und mit Initiativen sind Sie verbunden?

Unsere Rohware beziehen wir derzeit vor allem von Stanley/Stella. Nur die Rohware für unsere Sportshirts kommt von neutral. Für uns hat das den großen Vorteil, dass die Hersteller bereits alle notwendigen und wichtigen Zertifizierungen haben - z.B. GOTS oder das Label der Fair Wear Foundation. So können wir uns darauf verlassen, dass die Teile unseren Nachhaltigkeitskriterien entsprechen. Außerdem wissen wir um die zuverlässige Qualität. Wie vorhin bereits kurz erwähnt, sind wir selbst außerdem PETA Approved Vegan zertifiziert. Das ist für uns ein klares Zeichen nach außen, dass wir nicht nur durch den Verkauf unserer Teile aktiv bedrohte Tierarten schützen, sondern dass auch im gesamten Produktionsprozess keine tierischen Produkte verwendet werden und somit keine Tiere zu Schaden kommen oder ausgebeutet werden.

Und dann zeigen wir unter jedem einzelnen Teil in unserem Online-Shop auch noch genau, welche Tierschutzinitiative mit dem jeweiligen Teil geschützt wird. Im Grunde ist jede Kollektion bei uns einer bestimmten Initiative gewidmet, die dann die beschriebenen 25% der Überschüsse aus dem Verkauf der Teile der Kollektion als Spende von uns erhält. Das sind vor allem kleinere, nicht wirklich bekannte Initiativen, weil es für uns wichtig war, dass Spenden dort ankommen, wo sie wirklich gebraucht werden und nicht durch einen viel zu großen Verwaltungsapparat laufen und dort versickern. Die Recherche hat lange Zeit in Anspruch genommen. Wir haben uns auch persönlich mit den Initiativen abgestimmt, was nicht immer leicht war. Es braucht eigentlich keiner großen Erläuterung, dass eine Telefonverbindung in den Kongo beispielsweise nicht immer die stabilste ist. Aber es war wichtig diese Gespräche zu führen, um abschließend beurteilen zu können, wo das Geld am meisten hilft.

Zu den Initiativen gehören unter anderem das Kindred Spirit Elephant Sanctuary zum Schutz von Elefanten in Thailand, Helping Rhinos zum Schutz von Nashörnern in Zentralafrika oder der Virunga National Park zum Schutz der stark bedrohten Berggorillas in der demokratischen Republik Kongo. Das ist jetzt nur ein Auszug und wir erhalten mittlerweile sogar aktiv Anfragen, ob wir nicht auch noch diese oder jene Organisation unterstützen können und schauen derzeit, wie wir auch das abbilden können, ohne dass uns die Kollektionen quasi über den Kopf wachsen und unüberschaubar werden.

Beim wem lassen Sie produzieren?

Die Rohware für unsere Textilien bekommen wir von nachhaltig und fair zertifizierten Zulieferern. Das komplette Handling und die Veredlung machen wir mit einem Partner hier bei uns in Gießen vor Ort. Dabei handelt es sich um die Firma GI-Plant, die sich auf die nachhaltige Textilveredlung spezialisiert hat und die mittlerweile auch den größten Teil des Geschäfts ausmacht. Dadurch, dass unsere Ansprechpartner in der gleichen Stadt sind, haben wir super kurze Wege, was natürlich auch dem CO2-Ausstoß zugutekommt.

Wir haben wirklich einen tollen Partner gefunden, mit dem wir eine „On-Demand-Produktion“ aufgebaut haben. Das heißt wir produzieren nur dann ein Teil, wenn wir auch eine Bestellung erhalten haben. So können wir auf ein eigenes Lager verzichten und haben kein Risiko, dass wir einzelne Teile nicht verkaufen können und im schlimmsten Fall auf guter und fertiger Ware sitzen bleiben. Das wäre das absolute Gegenteil von Nachhaltigkeit. Dadurch, dass unser Partner auch noch für viele andere Unternehmen und Labels produziert und den eigenen Fokus auf Nachhaltigkeit legt, haben sie ohnehin vieles an Rohware im eigenen Lager. Darauf können auch wir zurückgreifen und in der Regel kann schnell veredelt und versendet werden. Doch selbst wenn es länger dauert, wir geben 6-8 Werktage Lieferzeit bei uns im Shop an, wissen wir von unseren Kundinnen und Kunden persönlich, dass sie die vergleichsweise längere Zeit für den Impact gerne in Kauf nehmen. Aber in der Regel dauert es häufig nicht länger als drei Tage bis wir versenden.

Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf Ihr Geschäft?

Diese Frage ist für mich tatsächlich eher schwer zu beantworten. Als wir mit unserem Shop online gegangen sind, war es August 2020, und wir alle bereits mitten in der Pandemie. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, so schlimm diese Pandemie auch ist, dass sie für unser Geschäft nicht nachteilig war. Kundinnen und Kunden haben gerade zu dieser Zeit viel online nach Kleidung gesucht und dabei auch viel Neues entdeckt. Und auch neue Gruppen haben den Einkauf über das Netz für sich erschlossen. Nichtsdestotrotz wünsche ich mir natürlich auch ein baldiges Ende der Situation.

Wir vertreiben auch rein online und wollen das auch so beibehalten. Der Verkauf über Ladenlokale kommt für uns derzeit nicht in Frage. Das liegt vor allem eben am Aufbau der On-Demand-Produktion und der Frage, was mit Teilen geschehen soll, die schon produziert wurden, aber nicht verkauft werden. Wir haben bisher keine nachhaltigere Alternative für uns identifizieren können, sind aber grundsätzlich natürlich auch offen für spannenden neue Absatzideen und jegliche Unterstützung.

Wer schreibt hier?

Dr. Alexandra Hildebrandt
Dr. Alexandra Hildebrandt

Freie Publizistin und Autorin, Nachhaltigkeitsexpertin, Dr. Alexandra Hildebrandt

für Wirtschaft & Management, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internet & Technologie

Als Publizistin, Herausgeberin, Bloggerin und Nachhaltigkeitsexpertin widme ich mich den Kernthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Beim Verlag SpringerGabler habe ich die CSR-Bände zu Digitalisierung, Energiewirtschaft und Sportmanagement herausgegeben sowie "Klimawandel in der Wirtschaft".
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