Diese Erkenntnis habe ich 2019 entdeckt: Einfach mal Nein sagen.

Der Mensch lernt nie aus. Das ist auch gut so, weil wir uns nur so entwickeln können. Ich lerne im Businessleben immer mehr Nein zu sagen. Deswegen widme ich diesen Artikel diejenigen, die nicht Nein sagen können. Mein Thema ist: Warum man ein lukratives Angebot absagen sollte, auch wenn es wichtig wäre, zu helfen.

Diese Frage möchte ich euch mit diesem Artikel gerne so weit beantworten, wie ich die Situation für mich einschätze. Zuerst einmal ist es wichtig, dass ich überzeugt bin, dass wir in einer Zeit leben, in der Wahrhaftigkeit eine sehr wichtige Rolle spielt. Selten habe ich eine Zeit erlebt, in der so viele Manager erwachen und aufbegehren, um neue Regeln für die Arbeitswelt zu schaffen – und zwar eine Arbeitswelt, die auf Wahrhaftigkeit aufbaut. Ich meine hierbei die Wahrhaftigkeit, die mit der Wahrhaftigkeit gegenüber sich selbst beginnt. Denn die Welt ist so komplex geworden, dass sich viele Dinge in kürzester Zeit verändern.

Und tatsächlich gibt es neben immer mehr “Fake News” auch immer mehr “Fake Life”.

Man macht sich oft genug etwas vor, auch wenn es nicht der Tatsache entspricht. Denn wir alle sind bestrebt, ein Leben voller Freude zu haben, aber wir halten es besonders im Berufsleben nicht ein.

In dieser komplexen Welt verändert sich vieles in Blitzgeschwindigkeit, aber für die meisten von uns ist die Einstellung zum Arbeitsleben unverändert. Es ist mühselig, hier Beispiele zu nennen. Deshalb widme ich diesen Beitrag denjenigen, die New Work, New Leadership, Digital Workspace und die Freude bei der Arbeit verstehen wollen. Ich wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen mit der Hoffnung, dass ich euch ein wenig inspirieren kann.

Prozess der Angebotserstellung.

Vor einigen Tagen war ich bei einem potenziellen Kunden, um einen Workshop zu planen. Ich habe bereits einige Wochen vorab die wichtigsten Unterlagen bekommen, um mir seine Herausforderungen anzusehen und diese einzuschätzen. Zuerst aber musste ich nach einem Vorgespräch, das wirklich fantastisch verlief, ein Angebot erstellen. Dort durfte ich meine Ideen vorstellen und sie wurden gut angenommen. Nach langer Überlegung und Beratung habe ich ein sehr lukratives Angebot erstellt, das ebenfalls angenommen wurde.

Das Unternehmen, welches ich nicht mit Namen erwähnen werde, hat ambitionierte Ziele, um die digitale Transformation voranzubringen. Eines davon ist die agile Arbeitswelt. Das Ziel ist die Einbindung der Mitarbeiter bei der Entwicklung des Unternehmens. Das hört sich doch schon mal sehr gut an.

Ein weiteres Ziel ist es, das alles innerhalb von zwei Jahren hinzubekommen und damit eines der besten digitalen Unternehmen in ihrer Branche zu werden. Die Unterlagen waren fantastisch vorbereitet, echte Designarbeit von einer der Top-Agenturen in Deutschland. Ich dachte die ganze Zeit, dass allein diese Präsentation dutzende Wochen Arbeit gedauert haben muss und somit auch enorm viel Geld gekostet haben muss. Aus den Unterlagen ging hervor, dass der gesamte Prozess in drei Schritten aufgebaut werden soll. Zum einen sollen die Führungskräfte in kürzester Zeit zu “Top Digital Experten” ausgebildet werden, weiterhin soll die Führungsmannschaft (Stufe 2 und 3) mehrere Workshops machen und anschließend die gesamte Mannschaft.

Insgesamt ist hier ein Plan aufgestellt worden, wonach dutzende Workshops gemacht werden sollen. Natürlich mit allem Drum und Dran. Wenn man als Berater aktiv ist, macht man am besten ein Audit zu Beginn eines Projektes. Bei einem Audit befragt man als Berater viele Personen in einem Unternehmen, ob Prozesse, Anforderungen und Visionen die geforderten Ziele erfüllen können. Das ist für mich persönlich die spannendste Zeit, weil ich hier genau so viel lerne, wie ich später auch an Wissen weitergeben kann.

Höre auf Deine Stimme, wenn Du Verwunderungen erlebst.

Wichtig ist es als Berater, dass man sich besonders in dieser Zeit komplett frei macht von Gedanken und persönlichen Interessen. In dieser Zeit geht es nur um die Person, die vor einem sitzt. Und jetzt kommt ein Geheimnis: Ein guter Berater kann sich einlassen, einfühlen und alle Beteiligten aufwerten. Doch wenn es beim Berater selbst eine Art Verwunderung gibt, dann muss man Acht geben.

Die erste Verwunderung: Treffen in einem Ort irgendwo in Bayern. Kein WLan-Zugang. Nicht schlimm, ich habe ja mein Smartphone dabei. Der erste Schock: Nur ein Strich und statt LTE nur 3G. Nach kurzer Zeit verstand ich, dass die Mitarbeiter noch nicht einmal Zugang zum Internet haben, also noch nicht einmal die Möglichkeit haben, im Internet frei zu surfen. Ich fühle mich zurückversetzt in das Jahr 1990. Die Erklärung war für die Führungsmannschaft sehr einfach: “Die IT-Abteilung verhindert den Zugang zum Internet.” Es seien zu sensible Daten in den Firmen-Netzwerken.

Die zweite Verwunderung: Die Systeme, mit denen das Unternehmen arbeitet, sind nicht miteinander verbunden. Es herrscht vollkommenes Silo-Denken, wobei die Aufgaben in dem Unternehmen miteinander zusammenhängen. Ich glaube, dass es dort deshalb unzählige Meetings zwischen den Abteilungen gibt, in denen mit vielen Memos und einer unglaublichen CC-Kultur gearbeitet wird. Allein für das Angebot, das ich gesendet habe, waren am Ende sechs Personen in CC, wovon ich drei Personen noch nicht einmal kennengelernt habe.

Die dritte Verwunderung: Teilweise funktionieren die Abläufe immer noch per Papier und Fax. Mit Schrecken stellte ich fest, dass fast alle Rechner auf einem alten Windows-System aufgebaut sind. Ich fragte natürlich, ob die Rechner umgestellt werden (allein in der Hauptverwaltung sind 1.400 Menschen)? Die Antwort war: In den nächsten vier Jahren auf jeden Fall. Doch die IT-Abteilung würde diese Aufgabe derzeit nicht gestemmt bekommen. Meine Frage, wie es denn dann möglich sein solle, in zwei Jahren eine agile Arbeitswelt zu leben, wenn noch nicht einmal die Rechner einem Digital Workspace gerecht werden, konnte man mir nicht beantworten.

Digital Workspace sorgt für Agilität im Team.

Der Charakter der Tätigkeiten und die damit verbundenen Anforderungen haben sich für die Mitarbeiter rasant gewandelt. Die Herausforderungen sind nicht mehr nur kompliziert, sondern komplex, weil die Mitarbeiter in der Folge einer digitalisierten Welt zunehmend mit Wissens- und Kreativarbeit konfrontiert werden. Für diese kognitiv anspruchsvollen Tätigkeiten gibt es keine vordefinierten Routinen – die Mitarbeiter bestimmen letztlich selbst über die Art und Weise, wie sie komplexe Probleme lösen. Wenn wir von einem hohen Mitarbeiterkomfort reden wollen, ist dazu ein intelligenter Arbeitsplatz unbedingt notwendig. Ohne diesen Digital Workspace wird eine agile Welt nicht möglich. Freilich müssen sie sich hierzu mit anderen Wissensarbeitern über Abteilungs-, Unternehmens- und Ländergrenzen vernetzen.

Mit einem Digital Workspace können Unternehmen ihren Mitarbeitern eine Lösung bereitstellen, die es ihnen erlaubt, über alle Kanäle hinweg möglichst einfach zusammenzuarbeiten. Um die Kollaboration noch weiter zu fördern, benötigt man neben einem guten Digital-Workspace-System auch die Integration von Microsoft Teams und Slack. Nur so kann man gegen eine veraltete Meetingkultur angehen.

In einem meiner Postings habe ich erwähnt, dass ich ab 2019 Firmen besuchen werde, um die digitale Transformation besser zu verstehen. Daher war ich zu diesem Thema bei Citrix.

Der Oliver Ebel, Area VP bei Citrix CE, sagt dazu: „Es gibt heute eine Menge Dinge am Arbeitsplatz, die uns davon abhalten, unserer eigentlichen Tätigkeit nachzugehen und die viel Zeit kosten. Heute müssen Lösungen auf eines ausgerichtet sein: Ablenkungen zu beseitigen, damit sich die Menschen besser fokussieren können und produktiver werden. Somit ist Technologie ein Motor der Innovation. Aber allzu oft ist sie zu einem Hindernis für Produktivität und Fortschritt geworden. Bei Citrix ist es unsere Mission, unseren Kunden die Erfahrung, Sicherheit und Wahlmöglichkeiten zu bieten, die sie benötigen, um weniger Zeit mit der Verwaltung von Technologien zu verbringen. Wir möchten Unternehmen und ihren Mitarbeitern Zeit zurückgeben, die sie nutzen können, um innovativ zu sein und ihr Geschäft weiterzuentwickeln.“

Beispiel Workspace

Ich fasse das Gespräch mit Citrix weiter zusammen:

  • Im Zuge des vielschichtigen Wandels der Arbeitswelt geht es um die Frage, wie wir die Arbeit innovativ gestalten und organisieren, um weiterhin einen steigenden Beitrag zur Unternehmensstrategie zu liefern.

  • Das Personalwesen steht unter Druck, sich verändern zu müssen. Teilweise kennen die Personaler noch nicht einmal die Talente in den Unternehmen.

  • All das ist kein Veränderungsprogramm, kein Prozess, sondern eine Frage der Haltung, der Kultur und Führung.

  • Es geht um eine moderne Führung, die von Augenhöhe und Wertschätzung, von mehr Coaching und weniger Ansage geprägt ist. Das geht nur durch vernetzte Systeme, also einen Digital Workspace.

  • Weiterhin geht es darum, Vertrauen zu schenken, damit die Mitarbeiter bewusst gute und sinnvolle Entscheidungen treffen. Wenn man das dann durch Technologien begleitet, ist ein moderner Arbeitsort entstanden.

  • Vertrauen ist unabdingbar und eine wichtige Währung. Aber Vertrauen bedeutet auch, dass man in den eigenen Netzwerken durch einfache Systeme, die miteinander verbunden sind, zusammenarbeiten kann. Silo-Denken gehört damit vollständig der Vergangenheit an.

  • Ich bleibe beim Beispiel Citrix, weil es gerade so gut passt. Citrix ergänzt die Workspace-Lösung um weitere Funktionalitäten, wozu unter anderem ein intelligenter Feed und personalisierte Workflows gehören. In der digitalen Welt sind Mitarbeiter immer mehr Ablenkungen und Routineaufgaben ausgesetzt. Die neuen Funktionen sollen dieses digitale Hintergrundrauschen reduzieren und Aufgaben automatisieren, damit Mitarbeiter wieder mehr Zeit für produktive Tätigkeiten haben.

Die vierte Verwunderung: Nun folgt ein weiterer spannender Gedanke, den mir einer der Führungskräfte erklärte. Angesichts der Überlastung vieler Mitarbeiter erscheine ihm zufolge die Idee einer 4-Tage-Woche sinnvoll. Ich kann mich noch gut an die Worte von Oliver Kentschke erinnern, der meinte, dass zwei Drittel der deutschen Mitarbeiter gerne nur an vier Tagen in der Woche arbeiten würde, aber dafür einen gleichen Lohn voraussetzt. Auf meine Frage bei der Führungskraft, ob das denn möglich sei, kam die Antwort: „Das würde nicht gehen.“

Die fünfte Verwunderung: Ein andere Führungskraft war überzeugt, dass der richtige Hebel bei der Optimierung von Routinetätigkeiten sei, diese konsequent zu automatisieren. Doch ist das wirklich die neue Form von agilen Arbeitswelten, also die Welt von „Digital Workspace“ und „Zukunft der Arbeit“? Hier spricht die Führungskraft von Kündigungen, anstatt Menschen aufzuwerten. Dazu muss ich etwas Wichtiges sagen. Einer der Top-Führungskräfte hat in einer der letzten Mitarbeiterversammlungen lauthals erklärt, dass jetzt die Zeit gekommen sei, die digitale Transformation zu beginnen und vieles zu automatisieren. Moment. “Wurden die Mitarbeiter denn vorab schon aufgeklärt, was die digitale Transformation bedeutet?”, war meine Frage. “Ja, in der Mitarbeiterversammlung”, hieß es dann. Dazu eine kleine Geschichte. Ich gehe in solchen Unternehmen gerne in die Kantine, um mit einigen Mitarbeitern zu sprechen. Dazu versuche ich schon an der Schlange bei den Gerichten Menschen kennenzulernen und sie zu bitten, ob ich mich zu ihnen setzen kann. Eine der Personen sagte mir, dass sie nach der Versammlung verwundert ins Büro zurückgegangen sei, um dann auf dem Smartphone zu lesen, was die digitale Transformation überhaupt bedeutet. Die Person war sehr verwundert, dass mit der Vollautomatisierung die meisten Jobs wegfallen würden. Ich fragte den Herren, was er dabei gefühlt hatte. Er sagte: “Angst”.

Die sechste Verwunderung: In einem zweiten Meeting am späten Nachmittag habe ich mit meiner Frage nach der durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von einer Führungskraft die Antwort bekommen, dass sie je nach Auftragslage gefühlt zwischen 35 und in Spitzenzeiten auch mal 50 Stunden in der Woche liegen könnte, wobei das ja alles notiert wird, um sie dann später in Urlaubstage umzuwandeln. Wenn die Spitzenzeit bei 50 Stunden liegt, ist es wirklich schwer zu beziffern, wie viele Gedanken die Mitarbeiter, die jetzt vielleicht Angst haben, noch mit nach Hause nehmen. Gedanken, die im Grunde auch Arbeitszeit sind Oder nicht? Ist es Arbeit, wenn ich bei XING-Beiträge zur Transformation von Unternehmen lese, ohne dass ich damit ein konkretes Projekt bediene? Auch wenn es hier im Unternehmen noch nicht einmal möglich ist, XING zu nutzen (weil kein Internet vorhanden ist). Und gehört es zur Arbeitszeit, wenn ich im Zug oder beim Spazierengehen darüber nachdenke, wie man ein Kundenangebot gestalten kann? Die besten Ideen kommen gewöhnlich nicht beim angestrengten Nachdenken am Schreibtisch, sondern unter der Dusche, beim Wandern oder beim lockeren Philosophieren am Biertisch.

Die siebte Verwunderung: Als Letztes sprachen wir darüber, welches Ziel sie mit der Transformation haben. Das Ergebnis war sehr einfach. Die Stakeholder haben die Führungskräfte unter Druck gesetzt, moderner zu werden. In einem Workshop hätte ihnen ein Experte für agiles Management gezeigt, wie das gehen könnte. Auf die Frage, ob sie neue Produkte entwickeln wollen oder was die Zukunft eigentlich für sie bedeutet, gab es nur seltsame Antworten. Neue Produkte wären nicht machbar, da die Auftragsbücher für Jahre sowieso voll sind. Die Mitarbeiter sollten eigenverantwortlich neue agile Arbeitswelten erschaffen. Dafür müsse man weitere Berater ins Boot holen. “Was bedeutet für Sie denn eigentlich agil?”, war eine meiner letzten Fragen. Die Antwort war: “Agile Transformation soll autonom arbeitende, selbstverantwortliche Teams schaffen”.“Wie wollen Sie das messen?”, war meine letzte Frage. Antwort: “Die IT-Abteilung macht sich derzeit Gedanken. Vielleicht können Sie ja auch mit denen reden. Die sitzen in Etage -1.” Ein Gespräch habe nicht stattgefunden. Es gäbe hier kein Direktionsrecht.

Zusammenfassung, warum ich diesen Job nicht möchte

  • Dieses Unternehmen hat viele Probleme, die gemacht werden.

  • Die Führungskräfte fühlen sich sicher und wollen eigentlich keine Veränderung.

  • In diesem Unternehmen wird der (einfache) Mitarbeiter gebeten, das eigenständige Denken an vier oder fünf Tagen in der Woche für acht Stunden am Eingangstor in das Unternehmen abzulegen. Als Ausgleich dafür gibt es Lohn.

  • Diese Unternehmen sind voller Gewerkschaften, politischer Ambitionen, Konzern-Krebs und am Ende kann der Mitarbeiter nur minimal am Erfolg des Unternehmens partizipieren.

  • Das Ziel „mehr Produktivität, kürzere Arbeitszeiten“ wird hier in dem Unternehmen nur schwer umsetzbar sein. Die meisten Versuche riskieren über kurz oder lang frustrierte und im schlimmsten Fall ausgebrannte Mitarbeiter.

  • Die Führungskräfte wollen von den Mitarbeitern „Eigenverantwortung“, haben aber selbst keine Idee von einer Vision. Solch eine wollen sie auch nicht.

  • Unter dem Mantel der Eigenverantwortung erhöht dieses Unternehmen vielfach den Druck auf die Mitarbeiter und zieht sich nebenher noch aus der Verantwortung nach dem Motto: Ich erwarte von Dir steigende Produktivität – wie Du das machst, ist Deine Angelegenheit.

  • Die Mitarbeiter sind in ausufernden Meetings eingebunden, müssen sich mit Management-Berichten und immer ausgefeilteren Steuerungs- und Anreizsystemen auseinandersetzen.

  • Es gibt eine Kontrollillusion auf Seiten des Managements, alles aufrecht zu erhalten, zu modernisieren und die Verantwortung an die IT zu übergeben, die sie nicht verstehen und auch nicht verstehen wollen.

  • Aber eine echte Entlastung der Mitarbeiter in Form einer konsequenten Automatisierung von Arbeitsschritten (zum Beispiel der Informationserfassung) fand in den meisten Fällen nicht statt, weil die IT-Abteilung das nicht erlaubt.

  • Das Unternehmen müsste intern eigentlich eine “zerstörende Innovation” durchführen. Was ich damit meine: Eigentlich müsste man “fast alle” Führungskräfte austauschen. Dann erst kann ein Ein- und Neuverständnis des Unternehmens aufgebaut werden.

  • Ich persönlich könnte zwar viele Tage abrechnen, aber am Ende würde nichts passieren, außer inspirierende Workshops, die nicht durchgesetzt werden können.

  • Dieser Transformationsprozess würde am Ende zur Frustration bis hin zum Burnout der Mitarbeiter (und von den Beratern) führen. Das ist hier vorprogrammiert.

Es ist an der Zeit, wahrhaftig zu leben.

Heute ist es wichtig, wahrhaftig zu leben. Nur weil ein Auftrag winkt, heißt es nicht, dass man sofort zugreifen muss. Es ist wichtig, als Mensch glücklich zu sein und die anderen glücklich zu machen, indem man gute Ideen und gute Workshops anbietet.

Ich hätte hier nicht viel bewirken können. Ich hätte hier nicht die wunderbaren Technologien, wie z.B. das Citrix Digital Workspace, Slack, Microsoft Teams und neue Innovationsformen integrieren können. Alles würde von der IT abgelehnt werden. Die Führungsebene hat fast gar keine digitale Kompetenz, also überlassen sie alles der IT-Abteilung. Wie soll man hier wirken? Wie soll man hier etwas Tolles hinbekommen?

Zusammenfassend kann ich nur empfehlen: Mach nur das, worin du dich selbst siehst. Wenn du deine Augen schließt und dir die nächsten ToDos anschaust, fühlst du dich dabei wohl? Wenn nicht, dann entscheide heute. Mach es nicht. Wenn eine Tür zu geht, dann öffnet sich eine neue Tür, denn die Welt ist voller Magie. Unendliche Möglichkeiten der Selbstentwicklung stehen im Raum. Unsere Aufgabe ist, uns zu heilen und nicht weitere Schmerzen zuzufügen. Nutze diese Möglichkeiten, denke Dich in diese Richtung. Geld alleine wird niemals glücklich machen. Glücklich wird man erst dann, wenn ein starkes ICH sagt, ich will das Wir stärken.

Glaube an Dich. Lass los, was nicht zu retten ist.

Wie siehst du das? Hättest Du den Auftrag trotzdem angenommen?

Ibrahim Evsan schreibt über Human Design, New Leadership

Mein Name ist Ibrahim Evsan, aber die Abkürzung „Ibo“ ist seit jeher mein Begleiter. Als Keynote Speaker und Experte für Human Design und New Leadership brenne ich ganz besonders für die Themen New HR, Personal Branding und New Work.

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