Gehaltstransparenz: Ja oder Nein?
Wir können noch ewig hin und her diskutieren aber Fakt ist: Wir sind hier nicht auf einem Bazar.
Jedes Unternehmen weiss VORHER, welches Budget für eine freie Stelle zur Verfügung steht.
Es gibt immer eine Gehaltsrange, die zu Beginn festgelegt wird.
Immer.
Ohne Ausnahme.
Klar gibt es einen variablen Anteil, der verhandelt werden darf.
Es gibt auch Gehaltsnebenleistungen, die sich nicht in Cash verschriftlichen lassen.
Aber eine €€€ Baseline hat jede zu besetzende Stelle.
Wieso diese Geheimniskrämerei beim Gehalt, wenn sowieso viele Unternehmen Mühe haben, Fachkräfte zu finden?
Meine Vermutung:
Weil das «attraktive» und «marktgerechte» Gehalt eher unterirdisch tief ist.
Oder man Bewerbende bevorzugt, die aus Unwissenheit zu tief stapeln.
(Und man so noch schnell easy-peasy paar Kröten einsparen kann)
Eine Jobware Studie zeigt auf, dass 79% der Bewerbenden sich wünschen, dass die Gehaltsangabe in der Stellenanzeige Pflicht ist.
Stattliche 42% der Personaler hingegen finden die Gehaltsangabe im Stelleninserat unnötig.
Mein POV:
Wer ein tolles Gehalt zahlt, soll das bitte auch in die Stellenanzeige schreiben.
Wer kein tolles Gehalt zahlen kann, soll stattdessen mit umwerfenden Benefits in der Stellenanzeige punkten.
Wer kein tolles Gehalt und keine Benefits bieten will oder kann, soll doch bei den Management-Gehältern mit dem Rotstift ansetzen.
Gehalts-Transparenz in der Stellenanzeige: Ja oder Nein?