Handtaschen: Die treuesten Begleiterinnen der Frauen
So wollen sich moderne Frauen nicht auf eine Rolle im Leben reduzieren lassen. Sie entscheiden selbstbestimmt, kreieren ihren eigenen Lebens- und Stilmix, der sich auch in Produkten wiederfindet, mit denen sie sich umgeben. Ob Handy, iPhone, Portemonnaie, Lippenstift oder Kreditkarte – was Frauen in ihrer Handtasche tragen, gehört seit je zu ihren wohlgehüteten Geheimnissen. Welche Gegenstände unverzichtbar sind, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks und abhängig von der jeweiligen Epoche. So haben in der Frühzeit die ersten Sammlerinnen in ihren einfachen Beuteln Beeren und kleine Tiere in die heimischen Höhlen transportiert.
Im Mittelalter wurde eine Almosentasche genutzt, aus der bei Bedarf ein paar Münzen für die Kollekte entnommen wurde. Im 16. Jahrhundert wurde bürgerlicher Reichtum mit einer am Gürtel befestigten Ledertasche gezeigt, an der verschiedene Dinge wie Gebetbuch oder Essbesteck hingen. Ende des 18. Jahrhunderts nutzten die Damen schöne Stoffbeutel für ihre Stick- und Häkelarbeit. Bis ins 18. Jahrhundert verbergen Frauen ihre Tasche unter Rokoko-Kleidern. 1795 kommt das beutelartige Ridikül auf, das so klein war, dass gerade ein Taschentuch darin Platz fand. Mit der Erfindung der Lokomotive im 19. Jahrhundert werden sperrige Reisetruhen durch tragbare Ledertaschen ersetzt. In den 30er Jahren entsteht der Urtyp der Allzwecktasche, die Speedy von Louis Vuitton.
Frauen tragen in ihrer Handtasche ca. 35 Objekte, Männer nur etwa vier.
76 Tage ihres Lebens verbringen Frauen im Schnitt damit, etwas in ihrer Handtasche zu suchen. Die Durchschnittstasche wiegt zwischen 1,5 bis 3 Kilo. Zwei bis sechs Taschen besitzt die Durchschnittsfrau. Edle Businesstaschen, die keinem Trend unterworfen sind und ihre Besitzerinnen von der Konferenz am Morgen bis zum Shopping am Abend begleiten, kombinieren perfektes edles Aussehen mit großzügigem Fassungsvermögen und sind intelligent strukturiert.