Henryk Lüderitz

Henryk Lüderitz

for Young Professionals, junge Führungskräfte, Leadership, Talente & High Potentials

In drei Schritten zu mehr Empathie

©Christina @ wocintechchat.com/Unsplash

Empathie und Einfühlungsvermögen haben sich zum "Killer-Skill" entwickelt. Spätestens seit dem Homeoffice sind Führungskräfte und auch einzelne Mitarbeiter immer mehr auf diese mysteriöse Kompetenz angewiesen.

Fehlt es dir an Empathie, wirst du das schnell merken. Deine Gespräche verlaufen "holprig", deine Argumente überzeugen nicht und das von dir geführt Team steht nicht hinter dir.

Damit du zukünftig einen einfachen Zugang zur Empathie bekommst, zeige ich dir in diesem Artikel, wie du ganz einfach viel empathischer wirst.

Empathie braucht Zeit

Wenn du dich stärker in die Welt deiner Gesprächspartner hineinversetzen möchtest, brauchst du dafür Zeit. Gehst du mit einem knapp kalkulierten Zeitbudget in deine Gespräche, bist du maximal in der Lage, Fakten und Argumente auszutauschen. Empathie erfordert jedoch viel mehr. Du benötigst Zeit, um zwischen den Zeilen zu lesen, Gefühle zu erkennen und Rückfragen stellen zu können.

In diesem Zusammenhang kommst du nicht um ein gutes Zeit- und Selbstmanagement herum. Ein überfüllter Kalender ist in der Praxis einer der häufigsten Gründe, warum Gespräche (zu) kurz und sachlich verlaufen und für Empathie schlichtweg keine Zeit bleibt.

Praxistipp: Mit meinem Online-Seminar "Get things done" kannst du ganz einfach mit Video-on-Demand Lektionen, Übungen und Arbeitsblättern dein Zeitmanagement verbessern und Platz für Empathie schaffen. Mit dem Rabatt-Code ZEIT229 bekommst du das Seminar für günstige 19,90€ statt 249,-€. Hier habe ich den Rabatt schon direkt für dich hinterlegt. 

Empathie erfordert genaues Zuhören

Wenn du dir zukünftig mehr Zeit für Gespräche nimmst, hast du damit eine sehr gute Grundlage für mehr Empathie geschaffen. Jetzt gilt es, die zusätzliche Gesprächszeit möglichst gut zu nutzen, um die Welt der anderen Person erkunden. Das beginnt damit, dass du z.B. nach einem Argument fragst, wie dein Gesprächspartner diesen Punkt sieht. Je mehr du deine Gesprächspartner durch offene Fragen zum Reden animierst, desto mehr wirst du über ihre Blickwinkel erfahren. An dieser Stelle ist es sehr wichtig, dass du genau hinhörst und mit Techniken aus dem aktiven Zuhören arbeitest. Du kannst beispielsweise durch deine Körpersprache und "Grunzlaute" deinen Gesprächspartner zum Weiterreden animieren.

Hintergründe und Motive kennen

Im dritten Schritt geht es jetzt darum, die Welt einer anderen Person besser zu verstehen. Stell dir Empathie wie eine Brille vor. Die Brille ist von allen Erfahrungen und Motiven einer Person geprägt. Je genauer du also die "Brille" einer anderen Person verstehst, desto besser wirst du auch in Zukunft verstehen können, wie diese Person auf einen bestimmten Sachverhalt reagiert. Frage also gezielt zu deinen Beobachtungen aus dem zweiten Schritt nach. Erkunde mit offenen Fragen, wie es dazu kommt, dass Person X so pessimistisch / optimistisch / kritisch / etc. auf einen Sachverhalt blickt.

Empathie ist Fleißarbeit

Du merkst, Empathie ist gar nicht so mysteriös, wie es scheint. Vielmehr steckt eine Menge Arbeit darin, deinem Umfeld mit Zeit und Interesse zu begegnen. Trotzdem lohnt sich diese Investition, weil sich durch mehr Empathie die (Arbeits-)Beziehung zu deinem Umfeld automatisch verbessern wird.

In der Praxis habe ich bei meinem Team noch mit einem kleinen Trick gearbeitet. Für jede Person hatte ich in meinem Notizbuch eine Doppelseite, auf der ich mir chronologisch die wichtigsten Infos notiert habe. So konnte ich vor einem Gespräch mit der entsprechenden Person die Notizen nutze, um mich wieder auf die "Brille" der anderen Person einzustellen.

Ich habe dir in meinem kostenlosen Seminar "Karriere machen - Grundlagen" dafür eine PDF-Vorlage erstellt, die du dir herunterladen kannst.

Wie sind deine Erfahrungen mit Empathie? Wie versuchst du die Welt deiner Mitmenschen besser zu verstehen? Du kannst mir dazu gerne hier unter den Artikel schreiben. Außerdem bist du herzlich eingeladen mir hier zu folgen & den Artikel mit deinem Netzwerk zu teilen.

Vielen Dank & viele Grüße

Henryk Lüderitz

About the author

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Management-Trainer, Führungskräftecoach, Keynote-Speaker & Inhaber, Lüderitz | Young Professionals

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Die Herausforderungen von Young Professionals kenne ich aus eigenerer Erfahrung: Bereits mit Anfang 20 war ich bei Vodafone in einem Talentprogramm. Es folgten Positionen als Projektleiter und Führungskraft. Nach 12 Jahren im Konzern arbeite ich jetzt als Trainer und Coach für Young Professionals.
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