Viele Betriebe setzen heutzutage auf erfahrene Mitarbeiter und stellen Bewerber ab 50 ein. - Lars Hahn

Jobsuche ab 50. Wirklich zu alt für den Arbeitsmarkt?

„Mit 50 ist man zu alt für den Arbeitsmarkt!“

Viele Menschen gehen mit dieser These durch die Arbeitswelt: Personalentscheider, Führungskräfte, stellen-anzeigenverantwortliche Personaler, Jobsuchende. Interessanterweise sind viele von denen, die das glauben selbst 50 Jahre oder älter.

Dieses vor etwa 20 Jahren erschaffene Monster-Statement hatte seinerzeit durchaus seine Berechtigung. Lag noch 2000 die Erwerbsquote von Menschen ab 50 bei unter 50 Prozent.

Jobsuche ab 50 - der Wind dreht sich

Mittlerweile scheint sich der Wind auf dem Arbeitsmarkt für Jobsuchende ab 50 in der Tat gedreht zu haben.

Deutlich wird das zum Beispiel an aktuellen Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur Erwerbstätigenquote von Erfahrenen: „Im Jahr 2014 waren hierzulande 77 Prozent der 55­ bis 59­Jährigen erwerbstätig, bei den 60­ bis 64­Jährigen war es gut jeder Zweite. Im Jahr 2000 lagen die jeweiligen Anteile noch bei 57 Prozent und 20 Prozent.“ Und sie geben gleich eine Begründung für die Veränderung: „In Deutschland wurden die Möglichkeiten für einen Vorruhestand bereits vor Jahren erheblich eingeschränkt.“ Zu tun habe das mit dem demografischen Wandel und dem hohen Bedarf an (erfahrenen) Fachkräften. Die Studie gibt es zum kostenlosen Download auf den Seiten des IAB (siehe unten).

Alles easy? Jein!

Also alles easy bei der Jobsuche für Menschen ab 50? So ganz einfach ist es dann doch nicht. Viele erfahrene Bewerber merken, dass die Bewerbung auf eine Stellenanzeige nach wie vor schwierig ist.

In meine aktuellen Kolumne auf LVQ.de beleuchte ich die ambivalente Situation von Jobsuchenden ab 50 und beschreibe Wege, wie es klappen kann.

Zugespitzt behaupte ich:

„Mit 50 ist man zu alt für Stellenbörsen!“

Lesen Sie mehr:

Jobsuche ab 50. Wirklich zu alt für den Arbeitsmarkt? - Die Kolumne auf LVQ.de

Arbeitsmarkt kompakt - Analysen, Daten, Fakten. Seite des IAB mit Download der lesenswerten Studie.

Der Autor: Lars Hahn ist der Entdecker von ‘Systematisch Kaffeetrinken’ und Social Media Enthusiast. Als Geschäftsführer der “LVQ Weiterbildung gGmbH” beschäftigt er sich mit Weiterbildung, Recruiting, Arbeitswelt, Karriere und Social Media. Lars Hahn ist zu finden in vielen sozialen Netzwerken und natürlich hier bei Xing.

Lars Hahn schreibt über Weiterbildung, Digitalisierung, Arbeitsmarkt

Als Trendschnüffler, Karriereberater und Leiter der LVQ Weiterbildung gGmbH schreibe ich über die Veränderung unserer Arbeitswelt durch die Digitalisierung und darüber, wie Sie sich per Weiterbildung und andere Wege fit für Ihre berufliche Zukunft machen.

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