Living is giving: Was wir in der Corona-Krise für andere Menschen tun können
Zeit der Solidarität
Die letzten Tage haben das Leben von uns allen dramatisch verändert. Mit der weltweiten Corona-Krise stehen wir plötzlich in einer Zeit großer Sorgen. Viele Menschen haben Existenzangst, auch zahlreiche Unternehmen wissen nicht, wie sie überleben sollen. Und wer jetzt Homeoffice mit der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder verbinden muss, kommt schnell an die Grenzen der eigenen Belastbarkeit. Besonders für Mütter in prekären Lebenslagen oder die alleinerziehend sind, kann die derzeitige Situation verhängnisvoll sein. Sollte sie länger anhalten, steigt die Gefahr, in die Wohnungslosigkeit zu rutschen. Und bereits jetzt ist die Versorgung obdachloser Menschen, auch in München, aufgrund der Pandemie spürbar schwierig geworden.
Das Engagement von HORIZONT www.horizont-ev.org ist deshalb wichtiger denn je. Seit über 20 Jahren setzt sich die Initiative dafür ein, dass Kinder und Frauen der Spirale aus Armut und Obdachlosigkeit entkommen: Aus Hoffnungslosigkeit soll wieder Mut werden, aus alten Verhaltensmustern Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit – Voraussetzungen für ein eigenständiges Leben. Dies setzt jedoch dauerhaften und bezahlbaren Wohnraum voraus, der in München katastrophal knapp ist. HORIZONT übernimmt hier Verantwortung und schafft Wohnraum für sozial benachteiligte Familien.
Die Initiative wurde 1997 von Schauspielerin Jutta Speidel gegründet. Ein Fachteam sorgt hier rund um die Uhr für optimale und individuelle Zuwendung. Auch in Zeiten von Corona brauchen wohnungslose Frauen und ihre Kinder weiterhin unseren Schutz und unsere Fürsorge, ein sicheres Dach über dem Kopf und vor allem Perspektiven.
Auch wenn es dem Verein im Moment nicht leichtfällt, Menschen um ihre Unterstützung zu bitten, weil alle von den Folgen der Pandemie betroffen sind, so hoffen alle Beteiligten sehr, dass weiterhin geholfen wird, damit die Arbeit wirksam fortgesetzt werden kann.
Viele Menschen wollen in dieser Zeit einen Beitrag leisten und haben den Wunsch, anderen zu helfen. Auch wenn das HORIZONT-Team derzeit auf soziale Distanz gehen muss (es ist aber weiterhin per E-Mail und telefonisch erreichbar), so bitten alle Beteiligten darum, wohnungslosen Müttern und ihren Kindern symbolisch die Hand zu reichen und sie mit einer ONLINE-SPENDE von zu Hause zu unterstützen. Dabei zählt jeder kleinste Beitrag für Mütter und Kinder, die vor unserer Haustür in Not sind.
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