Von No-Name zur Expertenmarke – Wie Du Deine Personal Brand erfolgreich nach außen trägst und sichtbar machst
Jeder liebt es, Einblicke in das Leben anderer Menschen zu bekommen. Deine Follower oder potentiellen Kunden wollen Dich und Deine persönliche Geschichte kennenlernen, sich mit Dir identifizieren können. Nur so bist Du für sie nicht bloß eine Marke, sondern eine greifbare Person, der man Sympathien und Vertrauen entgegenbringt. Und genau hier liegt der Vorteil des Personal Branding, der Dir gerade beim Rebranding bewusst sein sollte: Du erhältst die Möglichkeit, Dich als Person so zu präsentieren, wie Du es möchtest und es für richtig hältst.
Vermarkte Deine ganz persönliche Geschichte
Du bist nicht bloß ein Produkt oder eine Dienstleistung, sondern die Persönlichkeit hinter der Personenmarke. Natürlich wirst Du dadurch angreifbarer – deswegen solltest Du im Vorfeld klären, wie viel Du von Dir preisgeben möchtest. Wichtig ist, dass Du das Veröffentlichte auch vertreten kannst und Dich mit dem Gedanken wohlfühlst, dass Fremde bestimmte Aspekte Deines Lebens und Deiner Person kennen. Bevor Du damit beginnst, Deine persönliche Geschichte zu erzählen, sollte Dir außerdem bewusst sein, welche Teile Deiner Geschichte für den Kunden relevant sind. Auch hier kommt der Individualität eine entscheidende Rolle zu, die Dich von der Konkurrenz abheben soll.
Wofür willst Du bekannt sein?
Für was willst Du in den Köpfen Deiner Kunden stehen?
Was ist Dein Alleinstellungsmerkmal?
Dein Kunde soll neben dem Produkt oder der Dienstleistung auch einen emotionalen Mehrwert erhalten. Er kauft nicht nur das Produkt, sondern die Marke, für die Du einstehst. Er muss sich Deiner Geschichte und Deiner Person verbunden fühlen. Er soll deine Werte und deine Vision nachvollziehen und nachfühlen können. Das klappt nur, wenn Du Persönliches in die Präsentation einfließen lässt. Erzähle Deine einzigartige Geschichte.
Willst Du als kompetent in Deinem Gebiet angesehen werden, muss von Dir ein positives Bild im Internet entstehen. Fehlt es Deinem Web-Auftritt an Kommunikationskompetenz, wirst Du trotz Deiner fachlichen Kenntnisse nicht als professionell angesehen. Fehlerhafte Rechtschreibung, unverständliche Aussagen und eine schlechte Ausdrucksform lassen automatisch nicht auf Kompetenz schließen. Auch soziales Talent ist hier gefragt, sei es beim Networking mit wichtigen Personen, beim Gespräch mit den potentiellen Kunden und öffentlich geführten Diskussionen – gerade hier wird von Dir ein kühler Kopf erwartet.
Neben diesen formalen Aspekten ist natürlich Deine fachliche Kompetenz entscheidend, ob Du von Deiner Zielgruppe auch als kompetent anerkannt wirst. Besitzt Du das nötige Know-how, geht es darum, Dein Wissen und Deine Fähigkeiten zu demonstrieren. Dein berufliches Profil soll geschärft und Deine Kompetenzen und Stärken klar herausgestellt werden. Hierfür bieten sich zahlreiche konkrete Maßnahmen an. So kannst Du Fachartikel veröffentlichen und zugänglich machen, Inhalte zu deinem Themengebiet auf Facebook posten, einen Blog betreiben, einen YouTube-Channel starten und vieles weitere.
Hältst Du Vorträge bei Kongressen oder anderen Veranstaltungen, kannst Du sie hochladen und für die Öffentlichkeit verfügbar machen. Nutze jede Möglichkeit, interessierten Personen einen Eindruck von Deiner fachlichen Kompetenz zur Verfügung zu stellen. Überzeuge sie davon, dass Du ein Profi auf deinem Gebiet bist – denn eine Steigerung Deiner Reputation führt automatisch zu mehr Verkäufen.
Wirst Du bei Google nicht gefunden, können Dich potentielle Kunden gar nicht erst bemerken. Durch Suchmaschinenoptimierung und eine hohe Keyworddichte in Deinen Website-Texten erhöhst Du die Chancen auf einen Treffer bei Google immens. Du findest im Internet eine Vielzahl an Artikeln, die sich mit dem Thema SEO beschäftigen und auch Laien auf dem Gebiet einen guten Überblick verschaffen. Überlege Dir dazu auch selbst, was der potentielle Kunde bei Google eintippt, wenn er Dein Produkt oder Deine Dienstleistung finden wollen würde. Bei Google bezahlte Anzeigen zu schalten, ist auch eine Möglichkeit, die Du bedenken solltest – die sofortige Platzierung Deiner Anzeige auf der ersten Seite der Suchergebnisse könnte ihr Geld wert sein.
Die Nutzung von Social Media-Kanälen ist der einfachste Weg, Reichweite auszubauen. Wenn Deine Marke bereits auf Xing oder Facebook vertreten ist, überlege, ob sich nicht noch andere Kanäle anbieten. Instagram zieht mittlerweile ein jüngeres Publikum an als Facebook – vielleicht findest Du Deine Zielgruppe hier eher, die Generation Z. Passt die Plattform überhaupt nicht zu Deinem Gebiet und Deiner Marke, solltest Du natürlich nichts erzwingen. Wäge vorher aber alle Alternativen sorgsam ab.
Beim Networking triffst Du (nicht nur) auf Leute aus Deinem Fach, die Dir Unterstützung bieten können. Eine positive Erwähnung im Post einer anderen bekannten Brand liefert Dir zusätzliche Aufmerksamkeit und erhöht Deine Reichweite.
Auch im „echten“ Leben solltest du geschäftliche Kontakte knüpfen und Plattformen suchen, um Dich und Deine Marke zu präsentieren. Besuche Events, halte Vorträge und trage Deine Marke nach außen.
Fazit
In einer sich verändernden Arbeitswelt ist es zwingend erforderlich, sich von der Masse abzuheben und wiedererkannt zu werden. Das betrifft sowohl Unternehmer als auch Angestellte. Und der Königsweg in Zeiten der Digitalisierung heißt Personal Branding, da bei dieser Art der Markenbildung die charakteristischen Eigenschaften eines Menschen in den Vordergrund gerückt werden. Das, was ihn wirklich ausmacht, wird zum Kern der Marke.
Was machst du, um deine Personal Brand aufzubauen?
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Über die Autorin: Irène Kilubi begleitet Vordenker, Macher und Pioniere bei der Realisierung ihrer individuellen Personal Branding Vision.