Dr. Alexandra Hildebrandt

Dr. Alexandra Hildebrandt

für Wirtschaft & Management, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internet & Technologie

Warum eine nachhaltige Digitalisierung so selbstverständlich wie Bionahrungsmittel werden muss

Felix Sühlmann-Faul

Interview mit dem Techniksoziologen Felix Sühlmann-Faul

Warum muss das Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit in das gesellschaftliche Bewusstsein dringen – so wie Bionahrungsmittel oder gentechnisch veränderte Lebensmittel? Und wie kann dies gelingen?

Das hängt damit zusammen, dass die Digitalisierung auf die eine oder andere Art in so ziemlich alle Lebensbereiche der Weltgesellschaft Einfluss haben wird. Wie positiv oder negativ dieser Einfluss sein wird - was sich sicher von Ebene zu Ebene unterscheiden wird - sei nun einmal dahin gestellt. Was aber auf jeden Fall fest steht, ist, dass Technologie nie neutral ist, sondern immer mit einem Interesse entwickelt und integriert wird.

In der Technikgeschichte gibt es viele Beispiele, wie die Gesellschaft a) Technologie geformt hat, wie die Gesellschaft b) von ihr geformt wurde und wie es teilweise c) zu kompletter Abwehr der Technologie gegenüber gekommen ist.

a) wäre beispielsweise das Radio, dass 1900 bis 1920 hauptsächlich als „wireless“-Telegraf vom Militär eingesetzt wurde. Nach dem Ersten Weltkrieg entstanden aber die ersten Radiostationen, die Neuigkeiten und Musik spielten, und die Bevölkerung annektierte das neue Medium für sich. Damit hatten die Hersteller nicht gerechnet und mussten schnell im Gerätedesign und dem Marketing entsprechend nachziehen.

b) wäre das Smartphone oder natürlich die neolitische Revolution. Keine Technologie wie der Pflug und ähnliche Gerätschaften haben uns in unserem Dasein so ehr beeinflusst und geformt.

Für c) könnte man die Samurai nennen. Ca. 1750 brachten die Portugiesen Schusswaffen nach Japan. Die Japaner erlernten die Manufaktur, wurden sehr gute Schusswaffenhersteller und... vergaßen diese Fertigkeiten für 300 Jahre. Die damalige Kriegerkaste der Samurai lehnte die neue Technologie aus kulturellen Gründen ab. Ihre Bogen und Schwerter hatten jeweils einen Namen, eine Geschichte, einen persönlichen Bezug und Identität. Das hatten die Schusswaffen nicht. 300 Jahre später musste das technologische Regime trotzdem abgelöst werden, da die amerikanische Marine ins japanische Meer vordrang und man sich dem technischen Stand anpassen musste.

Warum geht das alles nicht an der Frage vorbei?

Es stellt dar, dass sich Technologie und die Gesellschaft auf Augenhöhe begegnen, und dadurch entsteht Formbarkeit und die Möglichkeit einer Steuerung. Die Verantwortung einer Steuerung der Digitalisierung in eine soziale und nachhaltige Richtung liegt bei jedem einzelnen. Jeder Mensch muss sich damit befassen, was es mit den neuen Entwicklungen wie Smart Homes, VR, KI und so weiter auf sich hat. Und dass das schicke neue Smartphone nicht auf Bäumen wächst, sondern eine Vielzahl menschlicher Schicksale in Minen und an Fertigungsbändern daran hängen. Und jeder muss mitreden.

Ansonsten wird die Digitalisierung von den Konzernen gesteuert. Und die Politik - so sieht es momentan aus - ist eher der Spielball der Ökonomie und wird nicht müde zu betonen, wie quasi lebensnotwendig die Digitalisierung ist. Ethik und Nachhaltigkeit des Rohstoffabbaus? Elektroschrott? Soziale Resilienz? Das spielt eher keine Rolle. Daher muss eine nachhaltige Digitalisierung so selbstverständlich wie Bionahrungsmittel werden - die Gesellschaft muss hier die Technologie prägen. Wenn wir das Thema ignorieren, prägt uns die Technologie.

Warum geht es beim „Digitalen“ um weitaus mehr als um eine ethische, sozial gerechte oder nachhaltige Digitalisierung?

Wie gesagt ist und wird die Digitalisierung so groß (werden), dass sie sämtliche Lebensbereiche mehr oder weniger beeinflussen wird. Die Einbettung der Digitalisierung in kulturelle, soziale und politische KLUGE Wege ist daher notwendig, da nicht weniger als das Überleben der menschlichen Zivilisation davon abhängt. Wenn man sich vergangene Zivilisationen ansieht wie die Maya, die Anasazi oder die Polynesier auf den Osterinseln, dann sind diese stets aufgrund derselben Fehler zerbrochen.

Welche waren das?

Sie haben ihre Existenz auf Basis der „unnachhaltigen“ Ausbeutung von Ressourcen begründet, haben ihre Bevölkerung mit „unnachhaltigen“ Maßnahmen wie Monokulturen multipliziert, und ihre wirtschaftlichen Eliten haben trotz deutlicher Anzeichen einer bevorstehenden Katastrophe nichts dagegen unternommen. Dann gab es eine Dürre oder eine andere Form eines klimatischen Wandels und die Völker waren in ihrer Struktur so starr, dass es eine Anpassung nicht möglich war.

Alle diese Faktoren liegen heute auch vor - wir sind sogar für den Klimawandel selbst verantwortlich! Nur umspannt unsere Zivilisation heute nicht ein vergleichsweise kleinen regionalen Abschnitt, sondern die ganze Welt. Daher sind wir alle bedroht. Die Digitalisierung spielt dabei eine so große Rolle, da sie einen riesigen Einfluss auf Energieverbrauch und Rohstoffbedarf hat. Daran hängen viele, essenziele Faktoren wie Klimawandel und soziale Gerechtigkeit.

Welche ist Ihrer Meinung nach die wichtigste Größe in diesem Zusammenhang?

Es ist das Wirtschaftswachstum. Die Erwartungsdynamik der Digitalisierung ist vielerorts - besonders in politischer und natürlich ökonomischer Sphäre - von der Hoffnung auf Wirtschaftswachstum geprägt. Und das wird ohne Frage von der Digitalisierung heftig befeuert. Nur ist Wirtschaftswachstum stets an Umweltverbrauch gekoppelt, und wie viele Planeten verbrauchen wir heute schon? Alleine wir Europäer verbrauchen dreimal so viele Rohstoffe, Raum und Senken wie uns theoretisch zustünde. Die biophysikalischen Grenzen sind lange erreicht.

Der Diskurs der Digitalisierung ist oft von Schwarz-Weiß-Denken geprägt. Es scheint vielen Menschen schwer zu fallen, das Thema als etwas zu betrachten, was es ist. Was sind die Gründe dafür?

Unsere Gegenwart ist von Prozessen geprägt, die von jedem Menschen den Umgang mit extremer, nie dagewesener Komplexität verlangen. Globalisierung, Digitalisierung, Wissenssteigerung, Genderfragen, Pluralisierung und andere Themen, mit denen vorangegangene Geburtskohorten noch nie (wissentlich) konfrontiert waren betreffen uns heute täglich - bspw. Klimawandel oder die weltweite Fluchtbewegung, die es ebenfalls in dieser Größe noch nie gegeben hat. Es gibt daher heute keine einfachen Lösungen mehr. Viele Selbstverständlichkeiten werden infrage gestellt.

Aber genau das steigert die Hoffnung und den Bedarf nach diesen einfachen Lösungen und macht einen Anteil am Erfolg von populistischem Getöse aus. "Klimawandel? Ist eine Verschwörung der Chinesen bzw. hats schon immer gegeben, kann man ignorieren." Und Digitalisierung wirft ungefragt viele Konstanten, auf die sich viele Leute lange verlassen konnten, ungefragt enorm durcheinander. Da ist eine Reaktion wie Spaltung - eben die Welt in schwarz und weiß zu teilen, in Gut und Böse - verständlich aber fatal.

Erfolglos ist diese Strategie darin, Prozesse aufzuhalten oder zu ändern. Das muss misslingen, wenn man mit dem Kopf im Sand steckt. Die Frustration wird dadurch nur noch befördert, weil es sich eine Erstarrung handelt, um eine Nicht-Reaktion. Daher braucht es Training darin, zu differenzieren. Die grauen Bereiche sind heute entscheidender denn je und sind die Masse, aus der heute echte Lösungen und Wege in die richtige Richtung empor geholt werden. Das ist eben anstrengend.

Welche Chancen verpasst die Politik? Was läuft falsch, und welche Lösungsvorschläge gibt es?

Das gibt es viel, daher möchte ich mich auf nur einen Faktor konzentrieren: Kompetenz auf Ebene der Digitalisierung. Jedes Ressort hat heute einen mehr oder weniger großen und direkten Bezug zum Thema Digitalisierung. Daher braucht jedes Ressort Kompetenz für diesen Zusammenhang und die Fragen, die sich für das Ressort in Sachen Digitalisierung stellen. Nur sehe ich nicht, dass dieser offensichtliche Bedarf gedeckt wird.

Können Sie Beispiele nennen?

Die bundesdeutsche Politik beschränkt sich viel zu oft darauf, mit symbolpolitischen Vorstößen Aktivität vorzutäuschen. Beispiel Bildung: "Digitalpakt #D". In der letzten Legislaturperiode stößt die ehemalige Bundesbildungsministerin Wanka mit einem „Programm“ hervor, das mittels fünf Milliarden Euro die 40.000 deutschen Schulungen auf dem Weg zur Digitalisierung unterstützen soll. Wie finanziert sich das? Was beinhaltet diese Summe? Was genau ist geplant? Wie kommt man überhaupt auf fünf Milliarden? Jede Menge ungeklärte Fragen.

Beispiel zwei: Netzwerkdurchsetzungsgesetz. Ohne Gefühl für Komplexität wird hier ein Eingriff in das System vorgenommen, der entweder am Ziel komplett vorbei geht oder aber Nebenfolgen auslöst, die eine tägliche Zensur zu Folge haben. Die Betreiber der sozialen Netzwerke, ausgestattet mit einer privatisierten Rechtsdurchsetzung qua Gesetz, zensieren lieber vorher als auf Zahlungsbescheide zu warten.

Kurz: Für die Kompetenz-Aufstockung braucht es eine Verjüngung in den Ministerien, eine Digitalisierungsabteilung in jedem Ressort und eine Vernetzung unter diesen Abteilungen.

In der Soziologie spricht man von "technological fixes": Hier wird ein soziales Problem durch eine technische Lösung ersetzt. Weshalb gelingt dies meistens nicht?

Das ist eine Strategie, die es zwar schon immer gegeben hat, jedoch durch die Rationalisierung, Säkularisation und Technisierung (Weber: "Entzauberung der Welt") zur gängigen Praxis geworden ist. Man nehme ein soziales Problem und setzt dann Technologie zu dessen Lösung ein. Meistens geht das schief, und es ist auch klar, warum: soziale Probleme sind überaus komplex und Einflussfaktoren meist nicht komplett ersichtlich. Sie finden nicht in einem geschlossenen System statt, sondern beeinflussen viele andere Ebenen.

Soziale Probleme sind häufig auch nicht letztendlich „gelöst“, sondern verringern sich oder wandeln sich. Technische Lösungen können daher jeweils Symptome bekämpfen, aber eigentlich nie den Ursprung. Um es konkret zu machen: Kriminalität wird nicht durch Videoüberwachung „abgeschaltet“. Vorratsdatenspeicherung erzeugt mehr Daten, aber keineswegs mehr Information. Mehr Straßen entzerren nicht den Verkehr - die Verkehrsmenge steigt parallel zur „Straßenmenge“. Zudem tendieren technische Lösungen im sozialen Kontext dazu, Nebenfolgen zu erzeugen, die häufig negative Auswirkungen haben.

Welche sind das?

Das Auto macht uns alle mobiler und revolutionierte gesellschaftliche und geografische Strukturen, macht uns aber auch alle krank und zerstört die Umwelt. DDT ist ein effektives Pestizid, erzeugt jedoch alle möglichen Krebsarten. Und zuletzt verhindern manchmal technische Lösungen sogar grundlegenden Wandel. Beispiel Geo-Engineering. Hier wird u.a. durch große Spiegel versucht, die Sonneneinstrahlung auf die Erde zu reduzieren und so die Erderwärmung zu reduzieren. Oder die Entwicklung, dass vor kurzem ein Enzym entdeckt wurde, das Plastik in Erdöl zurückverwandeln kann. Diese Entwicklungen verhindern ein grundsätzliches Umdenken und lassen uns im Status Quo verharren - es wird ja sicher schon irgendeine technische Lösung geben, die das Problem regelt.

Seit wenigen Jahrzehnten entspringt diese Form von Arroganz, die Soziosphäre genauso wie die Technosphäre steuern zu wollen, vielen wichtigen Köpfen aus Silicon Valley. Aufgrund des Erfolgs der Big Tech-Konzerne ist ein Umdenken hier aber nicht in Sicht. Hatespeech und Fake News sollen bei Facebook per KI identifiziert und gelöscht werden. Entfernt das auch die dahinter steckenden Motive?

Zudem gibt es auch technische Lösungen für Probleme, von denen wir bisher gar nicht wussten, dass wir sie haben…

Per Telefon einen Friseurtermin zu vereinbaren oder einen Tisch für vier in einem Restaurant zu reservieren war bis vor kurzem selbst für fortgeschrittene Soziophobiker*innen durchaus zu bewältigen. Aber Google Duplex ist zur Stelle und regelt das mittels KI. Eine große Menge von Dienstleistungsmodellen der Plattformen Google, Amazon, Apple, Facebook etc. bestehen darin, uns technologische Lösungen für bislang ungekannte Probleme zu liefern. Dahinter steckt natürlich das Interesse, mehr Verhaltensdaten zu sammeln.

Warum liegt eine wichtige Chance für mehr Nachhaltigkeit durch Digitalisierung in der Dematerialisierung?

Die Ersetzung physischer Objekte und Produkte durch etwas Digitales hat ein enormes Potenzial, Energie und Ressourcen zu sparen. Paradoxerweise tritt trotz der überragenden Fähigkeit der Digitalisierung zur Effizienzsteigerung keine Senkung von Energie- und Materialfluss ein. Vielmehr steigt der Energieverbrauch von Elektrogeräten sowie Abbau und Transport von Rohstoffen ständig und die steigende Menge an E-Waste beweist eine Erhöhung des Materialverbrauchs. Daher ist die fortschreitende technologische Entwicklung eine notwendige aber nicht hinreichende Komponente, um den Grad der Dematerialisierung und damit der Nachhaltigkeit für eine vermehrte Nachhaltigkeit zu steigern. Deshalb muss die Digitalisierung so genutzt werden, dass die Einsparungen auf Ebene von Energieverbrauch und Materialfluss durch die Digitalisierung größer sind als der Verbrauch durch ihren Einsatz.

Das bedeutet?

Technologische Lösungen müssen physische Lösungen, die einen hohen Energieverbrauch haben und/oder mit viel Materialeinsatz entstehen, entweder ersetzen oder optimieren. Ersatzstrategien sind z.B. PDF statt Papier, aber in deutlich größerem Umfang ist das Überspringen eines technischen Entwicklungsschritts in den Ländern des globalen Südens ein Beispiel für eine Ersatzstrategie: Die Nutzung von Mobilfunk statt dem teureren und energieintensiven Verlegen von Landleitungen.

Welche Beispiele können Sie für Optimierungsstrategien nennen?

Zwei Beispiele dafür sind a) Nachhaltigkeitsvorteile für die Länder des globalen Südens mittels intelligenter Vernetzung lokaler, dezentraler alternativer Energieerzeugung, um den ressourcenintensive Transport der Energie aus zentralen und emissionsintensiven Kohlekraftwerken zu vermeiden. b) kann man intermodale Mobilität in urbaner Umgebung nennen. Hier bietet sich eine große Menge an Möglichkeiten, durch digitale Strategien die drei erforderlichen Ziele der urbanen Mobilität effizient und mit maximaler Nachhaltigkeit zu erreichen: Vermeidung von Verkehr (z.B. Reduzierung von Wegen), Verlagerung von Verkehr (z.B. intermodale Lösungen) und Kontrolle des Verkehrs (optimierte Ausnutzung der Fläche mit Verkehrsvolumen). Und das geht theoretisch ohne jedes Zusatzgerät, Anzeigetafeln oder Faltpläne per Smartphone.

Wo kommt das Nachhaltigkeitspotenzial am Beispiel Streaming zur Geltung?

Streaming bietet im Vergleich zum Leihen eines Videos in der Videothek per Auto tatsächlich einen gewissen Nachhaltigkeitsvorteil. Dies liegt aber in der Transportfrage. Die Dematerialisierung - sprich die Nutzung eines Datenstroms statt der Herstellung eines physischen Datenträgers - fällt nicht ins Gewicht. Leider ist Streaming eher ein Beispiel für ein Nachhaltigkeitsdefizit der Digitalisierung. Das liegt am niedrigschwelligen Zugang: ohne sich vom Sofa zu erheben lässt sich ein Netzflix-Abo abschließen und sofort im Anschluss können theoretisch über Stunden und Tage Serien und Filme en masse konsumiert werden. Das lässt zu einem übermäßigen Konsum bis hin zum Binge Watching ('Komaglotzen') ein. Das Nachhaltigkeitsdefizit besteht darin, dass der Datenstrom aus Datenzentren stammt, die einen erheblichen Anteil am Stromverbrauch und dadurch an den menschlich erzeugten Emissionen haben, die die Herstellung und Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) erzeugt.

Es gibt Schätzungen, die davon ausgehen, dass durch die Verbreitung von IKT sich der heutige Energiebedarf bis ins Jahr 2030 verdoppelt. Der zentrale Faktor der Nachhaltigkeit ist eben die Suffizienz, also die Reduzierung des Konsums und Lebensstils. Vor dem nächsten Serienmarathon sollte also daran gedacht werden, dass dieser einen kleinen Anteil der Erderwärmung ausmacht.

Zur Person:

Felix Sühlmann-Faul, geboren 1979, ist freier Techniksoziologe mit Spezialisierung auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er studierte Soziologe, Germanistik und Politikwissenschaft und war drei Jahre Versuchsleiter in der Daimler Kundenforschung. Dort verfasste er auch seine Magisterarbeit über ökologisches Mobilitätsverhalten. Danach war er sechs Jahre Projektleiter für sozialwissenschaftliche Begleitforschung am Institut für Transportation Design in Braunschweig zu Themen wie alternativer Energieerzeugung, autonomem Fahren und intermodalen Verkehrskonzepten. Zuletzt verfasste er eine Studie zu den Nachhaltigkeitsdefiziten der Digitalisierung und möglichen Handlungsempfehlungen im Auftrag des WWF Deutschland und der Robert Bosch Stiftung. Aktuell promoviert er über das Thema Plattformkapitalismus. 2018 erschien sein Buch “Der blinde Fleck der Digitalisierung” (Oekom Verlag) mit Prof. Stephan Rammler. Mit Dr. Alexandra Hildebrandt, Wolfgang Keck, Florian Pröbsting, Peter Uhlig, Andreas Kröhling, Sabine Nixtatis und Mathias Wrede gehört er zu den Fachexperten der Arbeitsgruppe „Digitalisierung und Nachhaltigkeit“ des DIHK-Projekts „Nachhaltig Erfolgreich Führen. IHK Management Training“.

Weiterführende Informationen:

Felix Sühlmann-Faul, Stephan Rammler (Hrsg.): Der blinde Fleck der Digitalisierung. Wie sich Nachhaltigkeit und digitale Transformation in Einklang bringen lassen. Oekom Verlag, München 2018.

CSR und Digitalisierung. Der digitale Wandel als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft. Hg. von Alexandra Hildebrandt und Werner Landhäußer. SpringerGabler Verlag. Berlin Heidelberg 2017.

Wer schreibt hier?

Dr. Alexandra Hildebrandt
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Freie Publizistin und Autorin, Nachhaltigkeitsexpertin, Dr. Alexandra Hildebrandt

für Wirtschaft & Management, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internet & Technologie

Als Publizistin, Herausgeberin, Bloggerin und Nachhaltigkeitsexpertin widme ich mich den Kernthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Beim Verlag SpringerGabler habe ich die CSR-Bände zu Digitalisierung, Energiewirtschaft und Sportmanagement herausgegeben sowie "Klimawandel in der Wirtschaft".
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