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BestMOD - Bestimmung und Simulation einer optimalen hybriden On-Demand-Mobilität

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BestMOD - Bestimmung und Simulation einer optimalen hybriden On-Demand-Mobilität 

Bestimmung und Simulation einer optimalen hybriden On-Demand-Mobilität

Ziel ist es also, die Auslastung in Randgebieten und zu Nebenverkehrszeiten zu steigern, insbesondere dort, wo die Bürgerinnen und Bürger auf den MIV angewiesen sind, weil der ÖPNV keine Alternative darstellt. Der Fokus auf diesen Gebieten und Zeiten führt dazu, dass die vorhandene Infrastruktur besser und zeitlich gleichmäßiger ausgelastet wird sowie die durchschnittlichen Besetzungsgrade über den gesamten Tag, die eine wesentliche wirtschaftliche Kennzahl darstellen, steigen. 

Erst wenn die Auslastung in den Randzeiten deutlich gestiegen ist, wird es sich zukünftig auch lohnen, mehr Busse zur Hauptverkehrszeit fahren zu lassen, da insgesamt auch mehr Personen mit dem ÖPNV unterwegs sind.  Ziel der Planungen für Luftreinhaltung, Klimaschutz und Steigerung der urbanen Lebensqualität ist die Steigerung des Anteils des Umweltverbundes (ÖPNV, Fuß und Rad) am Modal Split. Da der Radverkehr in der zu untersuchenden Modellkommune Krefeld eine herausragende Position einnimmt, wird das Hauptaugenmerk auf der Reduktion des MIV liegen, der hier 51,5 Prozent der Wege abdeckt (zum Vergleich MIV Stadtregion – Regiopole und Großstadt: 50 Prozent). Zu den morgendlichen Spitzenstunden kann der Krefelder ÖPNV kaum noch zusätzliche Fahrzeuge bereitstellen, da die SWK MOBIL GmbH, das Krefelder Nahverkehrsunternehmen, an der Kapazitätsgrenze arbeitet und gleichzeitig der ÖPNV-Modal Split-Anteil den Tageshöchstwert von über 20 Prozent aufzeigt (Ingenieurbüro Helmert 2017). Daher würde eine Fokussierung auf die Gruppe der Fahrenden zu Büroarbeitsplätzen in die Innenstadt und zu Bildungseinrichtungen zu einer Kapazitätsüberauslastung in der Zeit vor 8 Uhr beitragen und damit die ungleiche Auslastung weiter steigern. 

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Branche

  • Fach- und Hochschulen