Über uns
Dürfen wir uns vorstellen?
Zeit, etwas mehr zu tun ...
Vorschriften, egal wo sie herkommen gibt es im Bausektor wahrlich genug. Egal ob aus Brüssel, von der Bundesregierung oder eine der vielen Länderverordnungen, für den Gebäudenutzer ist es fast unmöglich durch den Wust der Regularien durchzublicken. Mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) wird nur ein Mindeststandard vorgegeben, der in den letzten Jahren mehrfach verschärft wurde. Für die am Markt tätigen Unternehmen durchaus ein schwieriger Umstand sich auf die ständig ändernden Bedingungen umzustellen. Betrachtet man die Untersuchung des Fraunhofer-Instituts, so kann man erkennen, dass es sehr viel Spielraum zwischen den Forderungen der EnEV und den Möglichkeiten gibt, die die Industrie schon heute bietet.
Zu stark und zu oft steht die Preisdiskussion mit dem Kunden im Vordergrund, zu sehr wird auf die Erstellungs- und nicht auf die Betriebskosten eines Gebäudes geachtet. Rechnet jeder Privatmann bei einem Auto sehr genau nach, was sein zukünftiges Auto verbraucht, und ist meistens bereit einen höheren Preis für Hybrid-, oder Dieseltechnologie zu bezahlen, so werden beim Hausbau sehr oft Entscheidungen getroffen, die für eine 30-jährige Nutzungsdauer eines Hauses erschreckende Folgekosten bedeuten. Hier bedarf es einem neuen „Zeitalter der Aufklärung“, um besser zu veranschaulichen das sich viele Bauherrn bei Baumaßnahmen so verhalten als würden Sie einen Tintenstrahldrucker kaufen. Hauptsache er ist günstig, was die Tinte als Folgekosten verursachen wird meistens nicht bedacht.
Kaum ein Themenbereich ist dabei so komplex wie die Gebäudehülle. Die energetischen Einflüsse stehen dabei genauso im Fokus wie der Bereich der Bauanschlüsse an die vielen vertretenen Gewerke. Stellt die Hersteller- industrie hocheffektive und ausgereifte Produkte zur Verfügung, so zeigen umfangreiche Auswertungen von Sachverständigengutachten, dass bei den Fachbetrieben im Bereich der Beratung/Planung und Montage noch Verbesserungspotenzial besteht.
Das IfGA - Institut für Gebäudeanalytik e.V. will hier zusammenfügen, was bei physikalischer Betrachtung auch zusammen gehört, und damit die Beratungskompetenz der Fachbetriebe in den Bereichen Glas, Fenster-, Fassaden-, und Sonnenschutzsysteme zusammenführen und verbessern, um den Architekten und Endverbraucher bei der Auswahl und Kombination von Produkten aus den verschiedenen Bereichen kompetent beraten zu können. Keinen verbandspolitischen Aussagen verpflichtet, sondern nur der Auswahl von geeigneten Produkten und der richtigen Ausführung von Bauanschlüssen, will IfGA die Fachbetriebe theoretisch und praktisch unterstützen.
Gleichzeitig wollen wir natürlich auch in Richtung Endverbraucher und Bauherrn tätig sein. Zu vielfältig ist heute die Informationsfülle, zu schwierig zu filtern, was Marketingaussagen darstellen und wie es manchmal wirklich um die tatsächliche Leistungsfähigkeit von Produkten bestellt ist. Auch hier wollen wir unterstützen den Dialog zwischen Handwerk und Bauherrn positiv fördern.
Das Logo von IfGA soll den Baukörperanschluss zwischen den einzelnen Gewerken symbolisieren, und damit den Focus auf die Hauptthematik des Instituts für Gebäudeanalytik legen.