Über uns
Dürfen wir uns vorstellen?
Profil
Am Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD der Universität Bayreuth besteht unter der Leitung von Professor Dr.-Ing. Frank Rieg die Möglichkeit, den gesamten Produktentwicklungsprozess von der Konzept- bis zur Erprobungsphase zu realisieren.
Mit diesem Know-how kann der Lehrstuhl als universitäre Einrichtung einen effektiven Beitrag zur industriellen Wettbewerbsfähigkeit leisten, indem er individuell auf die Bedürfnisse des Industriepartners eingeht und diesen zu jedem Zeitpunkt im Produktentwicklungsprozess unterstützt.
Forschung/Technologien
Vorauslegung:
Die Vorauslegung von Maschinenelementen wie Zahnradstufen oder Kupplungen erfordern ein iteratives Vorgehen. Um diesen Schritt zu vereinfachen, wurden die Bayreuther Maschinenelemente-Programme (BayMP) ins Leben gerufen, die jetzt auch als reine Onlinelösung auf www.baymp.de - ohne Installation - verwendbar sind. Die Grundlage dieser Berechnungsalgorithmen stellt das Maschinenelemente-Standardwerk Decker, das von Professor Rieg ebenfalls federführend bearbeitet wird.
Konstruktion:
Nach der Auslegung erfolgt meist die Konstruktion des Bauteils mittels CAD entweder als Neuentwurf oder basierend auf bestehenden Geometrien. Durch die Vielzahl von zur Verfügung stehenden aktuellen CAD-Programmen sind alle üblichen Austauschformate verarbeitbar und erlauben somit einen einfachen Datenverkehr.
Finite-Elemente-Analyse:
Auf dem Gebiet der Finite-Elemente-Analyse (FEA) für die Bauteilsimulation hat sich der Lehrstuhl für Konstruktionslehre und CAD eine in Deutschland einzigartige Expertise aufgebaut, da auf das selbst entwickelte, kostenlose FE-System Z88Aurora zurückgegriffen werden kann. Die Software ist frei im Internet unter www.z88.de erhältlich, zudem besteht ein regelmäßiges Angebot an Workshops, die neben der Anwendung der Finite-Elemente-Analyse auch theoretische Grundlagen vermitteln. In Zusammenarbeit mit Projektpartnern können jederzeit auf die Anwendung maßgeschneiderte Speziallösungen entwickelt werden.
Prototypenfertigung:
Die Prototypenfertigung erfolgt an der lehrstuhleigenen Werkstatt. Durch den Einsatz von CNC-gesteuerten Maschinen ist eine große Bandbreite an Fertigungsprozessen umsetzbar. Alternativ ist die Generierung von Bauteilen mittels eines 3D-Druckers möglich.
Prüfstände:
Für die Erprobung der Prototypen steht eine Reihe von Prüfständen bereit. Hiermit können vor allem antriebstechnische Komponenten, wie z. B. Kupplungen, Bremsen und auch ganze Getriebe einer Vielzahl von Untersuchungen unterzogen werden. Besonders hervorzuheben ist hierbei ein hydraulischer Verspannungsprüfstand, der mit einem maximalen Drehmoment von 3000 Nm bei 3000 U/min u. a. die Drehmomentanalyse von hochelastischen Antriebskomponenten erlaubt. Die Antriebsart kann je nach Bedarf sowohl elektrisch als auch dieselgetrieben erfolgen. Neben diesen Großanlagen stehen ein Bremsenprüfstand, Moterenprüfstand und eine Reihe kleinerer Messmaschinen für unterschiedliche Versuchsreihen zur Verfügung.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.konstruktionslehre.uni-bayreuth.de