Über uns
Dürfen wir uns vorstellen?
Ja bei Kongressen und Workshops, sowie über entsprechende Internetplattformen.
F: Auf welche Weise könnte man Wissenschaft und Forschung einer breiten Öffentlichkeit besser zugänglich und verständlich machen?
Durch eine populäre Verknüpfung mit der Praxis und durch ständige ansprechende Medienpräsenz.
F: Gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse, die Sie gerne anderen Kollegen oder der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen wollen, wenn ja welche?
Ja und hier möchte ich Monk zitieren, als er in der Praxis seines Psychotherapeuten über diesen Ort sagte "...das ist der Ort, an dem niemals Wunder geschehen" – anders ausgedrückt: Psychotherapie ist kein Hokuspokus, sondern harte Arbeit auf der Seite der KlientInnen und Fachkompetenz und -wissen seitens PsychotherapeutInnen. KlientInnen werden im Laufe der Therapie zu ExpertInnen für Ihre Problemfelder ausgebildet und bekommen ein Art Werkzeugkoffer mit Techniken und Strategien zur Problemlösung mit auf ihren weiteren Weg.
F: Welche Entscheidungen würden Sie treffen wenn sie 1 Tag lang Wissenschaftsminister von Österreich wären?
Keine, da mir dafür Kompetenz und Fachwissen fehlt.
F: Wenn Sie 1 Mio. Euro für wissenschaftliche Zwecke widmen könnten, was würden Sie dann tun?
Sie für psychologische und psychotherapeutische Forschung und Studien einsetzen, bei denen der Bezug zur Praxis im Vordergrund steht.
F: Welches Bild haben Wissenschafter Ihrer Meinung nach in der österreichischen Gesellschaft?
Ein vielschichtiges und durchaus positives Bild.
F: Mit welchem berühmten Wissenschafter würden Sie gerne ein Gespräch führen?
Mit vielen verschiedenen, je nachdem welches Fachbuch ich lese oder womit ich mich gerade beschäftige.
F: Was bedeutet für Sie Glück?
Gesundheit, Zufriedenheit, Freude am Dasein und tägliche kleine Genussmomente.
F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde,
welche würden Sie äußern?
Diese Frage behalte ich mir für meine Klienten vor und enthalte mich selbst hier :-)!
F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Ein voll getanktes Flugzeug, ein Notebook und einen Stromgenerator auf Sonnenenergiebasis.
F: Was ist Ihr Lebensmotto?
Das Leben ist zu kurz um sich unnötig zu ärgern, statt dessen sollten wir es mit Achtsamkeit und genußvollen Momenten und erlebnisreichen Zeitspannen füllen.
Interview mit der Psychologin und Psychotherapeutin Mag. Beate Handler:
F: Haben Sie in Ihrem Beruf mit verrückten Menschen zu tun?
Ich lernte noch nie verrückte KlientInnen kennen, sondern motivierte Menschen, die selbstreflexiv an ihren Problemfeldern arbeiten. Verrückte Menschen begegnen mir immer nur außerhalb meiner psychotherapeutischen Arbeit.
F: Welche KlientInnen sind bei Ihnen in besonders gut aufgehoben?
Menschen die eigene Potentiale ausbauen wollen und mehr über ihre eigene Psyche erfahren wollen und zu mehr Lebensqualität und Wohlbefinden finden möchten.
Menschen die in ihrer beruflichen oder privaten Situation Training, Coaching, Selbsterfahrung oder Supervision als hilfreich erachten.
Menschen mit Angst, Panik, Sozialen Phobien, Psychosomatischen Problemen, Stresssymptomen, Burnout, Partnerschaftsproblemen, Verstimmungen, in Lebensveränderungskrisen.
Kinder, Jugendliche und Eltern.
F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?
Interesse am Menschen und dessen reichhaltigen und verzweigten kognitiven sowie emotionalen Prozessen und seinen Verhaltensweisen und Einstellungen. Und die Tatsache, dass der Mensch hier mit fachlicher Unterstützung zum Experten für seine Probleme werden kann und selbst große Veränderungen bewirken kann.
F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?
Empathie, Akzeptanz, Echtheit, Entspannungs- und Erholungsfähigkeit, Flexibilität, Interesse, Lachen können, Spontanität, Selbstreflexion.
F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?
Meine ungetrübte Freude am Beruf. Und, dass mein Buch "Mit allen Sinnen leben. Tägliches Genusstraining" erschienen im Goldegg Verlag ein so durchschlagender Erfolg war, dass es nun bereits in der 2.Auflage erschienen ist.
F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?
Wenn alle Medien Psychologie und Psychotherapie weiter entmystifizieren und weg vom Vorurteil der Verrücktheit bringen - also ins richtige Licht rücken, statt zu verrücken ;-).
F: Arbeiten Sie auch mit BerufskollegInnen oder mit ProfessionistInnen aus anderen Berufsgruppen zusammen?
Sowohl bei meiner Arbeit in einem Krankenhaus, als auch in meiner psychologisch-psychotherapeutischen Praxis. Ich finde die interdisziplinäre Zusammenarbeit sehr wichtig und bereichernd.
F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?
Vorträge und Seminare, besonderer Schwerpunkt ist dabei das Genusstraining, sowie Themen gesundheitspsychologische Prävention betreffend.
F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?
Weiter meine Freude am Beruf und mein Interesse am Menschen erhalten. Und die Möglichkeit zu haben meinen ersten drei Bücher, noch weitere folgen zu lassen, die auch ein breites Publikum ansprechen.
F: Was hat Sie dazu bewogen, WissenschafterIn zu werden?
Die kognitive Verhaltenstherapie zählt zu jenen Therapierichtungen die wissenschaftlich fundiert sind. Ebenso ist das Psychologiestudiums ist ein naturwissenschaftliches Studium - also impliziert beides die Wissenschaft.
F: Pflegen Sie Kontakt mit Kollegen aus anderen Ländern?