Über uns
Dürfen wir uns vorstellen?
Die Scientific Instruments Dresden GmbH (ScIDre) ist ein international agierendes Technologieunternehmen und versteht sich als Partner der Wissenschaft. Ein leistungsstarkes Team aus Ingenieuren und Wissenschaftlern entwickelt Geräte und Technologien für den Einsatz in physikalischer Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Naturwissenschaft.
Geschichte
ScIDre entstand im Jahr 2009 als eine Ausgründung aus dem Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW Dresden). Das know-how einer dort entwickelten Anlage zur Einkristallzüchtung im Zonenschmelzverfahren unter hohen Gasdrücken – die Hochdruck-Kristallzüchtungsanlage HKZ - wurde als eines der ersten Produkte an die junge Firma übergeben. ScIDre führte eine grundlegende Weiterentwicklung dieser Anlage durch und vermarktet sie seitdem erfolgreich weltweit. Aufbauend auf der Erfahrung im Bereich hoher Gasdrücke und hoher Temperaturen entwickelt ScIDre kontinuierlich weitere innovative Geräte zur Vorbereitung und Durchführung von wissenschaftlichen Kristallzüchtungen und anderen Experimenten aus unterschiedlichen Bereichen der Festkörperphysik und Materialwissenschaft.
Anlagenentwicklung
Ein Hauptgeschäftsfeld von ScIDre ist die Entwicklung und Herstellung von wissenschaftlichen Geräten mit Alleinstellungsmerkmalen, konstruiert nach den Anforderungen und Vorgaben der Wissenschaftler. In der Grundlagenforschung und der angewandten Naturwissenschaft sind die Ansprüche an den apparativen Gerätebau kontinuierlich gestiegen. Für herausragende wissenschaftlich-experimentelle Ergebnisse sind oft individuell konstruierte Sonderanlagen unentbehrlich.
Technologietransfer
In enger Kooperation mit Universitäten und außeruniversitären Instituten vermarkten wir wissenschaftliche Geräte und Technologien, die in den Forschungseinrichtungen entwickelt und dort bereits erfolgreich genutzt werden. Universitäten und andere öffentliche Forschungsinstitute sind häufig aus Kapazitäts- oder auch aus rechtlichen Gründen nicht in der Lage, eine Marktnachfrage nach eigenentwickelten Technologien zu befriedigen, obwohl sie nach Bekanntwerden oft auf reges Interesse im In- und Ausland stoßen. An dieser Stelle setzt die Partnerschaft mit ScIDre an. Auf Basis von transparenten Lizenz- und Kooperationsverträgen übernimmt ScIDre das nötige Knowhow von der Partnereinrichtung. Darüber hinaus führt ScIDre weitere, eigene Engineering-Aktivitäten durch. Sie ermöglichen die ggf. im Prototypenstatus befindlichen Anlagen zur Marktreife zu bringen als auch kundenspezifische Anpassungen vorzunehmen. Schließlich kümmert sich SciDre um die vorschriftsmäßige Dokumentation und Klärung aller rechtlichen Belange, die mit der Kommerzialisierung eines Forschungsgerätes einhergehen.
Auf diese Weise werden öffentliche Forschungsinstitute in die Lage versetzt, Marktinteresse an selbst entwickelten Technologien zu bedienen. Die Vorteile für die Einrichtungen beinhalten neben direkten wirtschaftlichen Aspekten auch eine Stärkung der Position gegenüber öffentlichen Geldgebern. Weiterhin wird eine Verbesserung der internationalen Sichtbarkeit durch die Kennzeichnung von Lizenzprodukten und die Partizipation an Weiterentwicklungsergebnissen erreicht. Dieses Geschäftsmodell wurde 2011 durch einen Sonderpreis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK) ausgezeichnet.
Weitere Geschäftsfelder:
Lohnfertigung
Hochskalieren der Herstellung von High-Tech Materialien im Industriemaßstab
Ingenieur-Dienstleistungen
Software-Entwicklung
Die Campuswerkstatt
Im Jahr 2014 eröffnete ScIDre auf dem Campus im Süden von Dresden eine voll ausgestattete Metallbearbeitungswerkstatt – die Campuswerkstatt. Neben der Produktion von Teilen, die für die Produkte und Entwicklungsprojekte von ScIDre benötigt werden, bietet die Werkstatt auch Lohnfertigung für externe Kunden an. Insbesondere die Herstellung von Einzelteilen und Kleinstserien kann auf www.campuswerkstatt.de angefragt werden. Bei Bedarf können Ingenieure von ScIDre bezüglich Konstruktion, Materialauswahl und Herstellungsverfahren beraten. Dieses attraktive Angebot wird gern von Studenten, Wissenschaftlern und ansässigen Firmen wahrgenommen, die auf eine schnelle und effektive Ausführung ihrer technischen Projekte Wert legen.