Über uns
Dürfen wir uns vorstellen?
Das U4
U4-Legende
Prince, David Bowie, Sade, Grace Jones, Kurt Cobain mit Nirvana, Courtney Love, Johnny Depp, Coolio, Divine, Meredith Brooks, Nina Hagen, Rammstein, Die Ärzte und natürlich immer wieder Falco – sie waren alle zu Gast in der Wiener Diskothek U4 – starteten hier ihre Weltkarrieren oder gastierten im Meidlinger Keller, obwohl sie am Höhepunkt ihrer Weltkarrieren waren. Heute spielen die Stars der internationalen House-Szene (David Guetta, Roger Sanchez, David Morales), im U4 genauso wie deutsche Hip Hopper (Fettes Brot, Jan Delay) und österreichische Pop- und Rockgrößen (Wolfgang Ambros, Excuse me Moses, Alkbottle)
Die U-Mode im U4, juriert von Elfriede Jelinek, Fred Adlmüller, Helmut Lang u.a. katapultierte Wien mitten in die internationale Modeavantgarde, das „Flamingo“ war das erste „Clubbing“ in Österreich – mit dem U4 war und ist Wien international relevant: Das U4 ist seit Beginn an mehr als eine Diskothek, mehr als ein Veranstaltungslokal: das U4 ist Wiens Schaufenster der Jugendkultur für die Weltöffentlichkeit und in die andere Richtung – die Botschaft internationaler Jugendkultur in Wien, das U4 ist die „Ideologie Tankstelle“ der Stadt (Walter Gröbchen). Das U4 ist so über drei Jahrzehnte der einzige Club Österreichs mit internationaler Bedeutung und hat „das Aufblühen Wiens zu einer modernen, offenen Großstadt in vielerlei Hinsicht mit beeinflusst“ (Ossi Schellmann).
Über das U4 wird in Liedern gesungen (Falco läßt in „Ganz Wien“ im U4 die Goldfisch geigen, STS fürchtet sich in „Fürstenfeld“ vor dem U4 und seinen Gästen), ein eigenes Buch geschrieben (Conny de Beauclair: „20 Jahre U4“) und einige LPs und CDs produziert. Das U4 ist Kult, ist Legende.
U4-Spirit
Das U4 ist seit 30 Jahren modern – und das ist nicht selbstverständlich, eigentlich ist es die Ausnahme. Andere Locations kommen und gehen – das U4 bleibt. Warum? Das U4 erfindet sich immer wieder neu. Hier werden Trends gelebt und kreiert, hier wird aber auch zu alten Hits geshakt. Das U4 ist offen für alle: Punker und Banker, Schülerin und Mitvierzigerin, Szenatiker und Normalo: sie alle fühlen sich im U4 gleich wohl, sind gleich gern gesehen – und in dieser Toleranz ist das U4 im Wiener Clubgeschehen einzigartig. Im U4 kann man sein, wer man ist, kann sich amüsieren, ohne das Gesicht zu verlieren. Im U4 vergisst niemand, vor lauter „Cool-sein“ Spaß zu haben. Das ist seit 30 Jahren so.
U4-Team
Conny de Beauclair steht seit 30 Jahren an der U4 Tür und wird dabei Teil der Legende und Legende selber. Kein anderer Türsteher erreicht seine Grandezza, seine Höflichkeit, Übersicht und Bestimmtheit. „Conny ist der Gradmesser deiner Wichtigkeit in Wien“ urteilte sein Freund Falco. Conny gehört zum U4, wie das U4 zu Wien gehört. Seit der Wiedereröffnung 2006 wird Conny von Olga Zanierato unterstützt, die mit Charme, Fröhlichkeit und Bestimmtheit bei den U4 Gästen heute bereits ähnlichen Kultstatus genießt. Die Geschicke des Lokals werden von den drei Geschäftsführern Da Mike Piechura (in der österreichischen Boarder- und Surferszene kein Unbekannter), Kaloian „Yanni“ Georgiev, der in Wien ja eigentlich studieren wollte und Jannis Gretzmacher geführt.
September 2005 war kurzfristig Ende mit der Legende: zuerst wurde Türsteherikone Conny nach 25 Jahren an der Tür vor dieselbe gesetzt, dann wurde diese wegen mangelnder Rentabilität, Publikumsschwunds und fehlender behördlicher Zulassungen auch für die Öffentlichkeit geschlossen. Im Dezember 2005 sind dann fünf Freunde, die sich ihren Bubentraum erfüllen wollten, auf den Plan getreten,: Michael Gröss, Günther Knotzer, Gilbert Leeb, Daniel Mladenov und Marcus Wild begannen 1992 unter dem Label „Clubnacht“ Clubbings zu veranstalten, gründeten 2002 die Eventagentur „Ideal“ und vermarkten seit 2004 das Barockpalais Auersperg. Die fünf Freunde übernahmen nun eine großartige Geschichte und ein großes finanzielles Risiko; pachteten einen komplett devastierten Keller in Meidling; steckten viel Fleiß, Geld, Liebe und Herzblut in die bedachte Komplettrenovierung und Neu-/Altpositionierung des Kults „U4“; holten die Diskothek ins 21. Jahrhundert, ohne die legendäre U4 Atmosphäre zu verlieren, ohne sie zu verraten und eröffneten am 10. März 2006 das alte/ neue U4; füllten so ein Vakuum in der Wiener Szene, gaben ihr eine Location zurück, die offen für alle und in dieser Toleranz gerade heute wichtig ist.
U4-Renaissance
Die Erfolgsgeschichte seit der Wiedereröffnung ist auch schon wieder legendär: 5-7 Tage die Woche geöffnet, davon zumeist an drei Tagen Türstopp wegen Überfüllung, legendäre Konzerte und abgefahrene Aktionen, prominente Gäste, die hier gerne unangemeldet und inkognito vorbeischauen (Pet Shop Boys, Tokio Hotel) österreichische Flagschiff-Positionierung in der Getränkeindustrie (Bacardi-Martini, Ottakringer) und vor allem: „Wohnzimmer“ einer großen bunten liebenswürdigen Familie.