Henrik Stoever

Kochen ist nach Liebe, Sex und Kommunikation das schönste der Welt. Ich bringe Menschen bei, zu kochen. Die Bandbreite meiner Schüler reicht vom Anfänger bis zum ambitionierten Semi-Profi. Ich arbeite mit Sternenköchen zusammen und mit wunderbaren Köchen aus der ganzen Welt.

Ich helfe Unternehmen, sich wieder dem zuzuwenden, was am wichtigsten ist: + Hervorragende Produkte + Kunden wieder zu Stammkunden zu machen Die Königsdisziplinen sind Strategisches Marketing, Produktmanagement und Customer Service. Mein Ansatz: Ist-Analyse - Benchmark - Business Plan - radikale Digitalisierung - Transformation zu einem erfolgreichen Unternehmen. Meine Mitarbeiter in Tunesien, Bangalore, Paris, Rom und New York sorgen dafür, dass Sie auch vor Ort bestens betreut werden.

Im Idealfall ist die Wohnung der Spiegel der Seele. Umd die Seele braucht Nahrung. Tag für Tag. Meine Leidenschaft sind Küchen. Kochen gehört zur menschlichen Existenz, seitdem der Mensch das Feuer beherrscht. Ich bin kein Anthropologe. Haben die Bewohner von Koobi Fora in Ost-Turkana vor ca. 1,5 Millionen Jahren, bevor sie das Feuer beherrschen konnten, schon Gemüse zwischen Felsbrocken zerrieben für ihr tägliches Smoothie? Ich gehe nicht davon aus. Wer Smoothies trinkt, ist zu faul zum Kauen :-)

Extrem abwechslungsreicher Job, toller Teamleiter, humorvolles Team. Aber nach meiner Scheidung habe ich beschlossen, mich voll und ganz meinem Sohn zu widmen, der keine leichten Startbedingungen ins Leben hatte und immer noch hat.

Von Null auf Hundert. Über 5.000 Produkte. Mehr als 200.000 Attribute. SAP Hybris. Adobe AEM. Taxonomy, filtering, wording, data integrity, thesaurus. All new. From 0 to 87% (only 87, cause they tried agile project management for the first time). And on top: rendering of thousands of images with 5 specialists in India. All named Ravi. That was fun. Nevertheless: 4 1/2 wonderful years.

Was für eine schöne Kochschule. Alles selbst geplant. Ein traumhaftes Projekt. Tolle Kunden. Aber mach NIE Dein Hobby zum Beruf! Nach zwei riesengroßen Wasserschäden wollte ich nicht mehr. Ausgeträumt. Aber zum guten Preis verkauft und in gute Hände weitergegeben. Alles gut.

Was für ein tolles Team. 20 Leute. Einer für alle. Alle für einen. Das TEAM konnte jedes Problem lösen. Der Schlüssel zu allem: EIn Chef, der seinen Mitarbeitern vertraut hat und sie machen ließ. Danke Chrissie! Those times have gone. Warum eigentlich?

Lidernenhütte. Schweizer Alpenverein. Nichts hochalpines. Ich konnte also nachts nach Feierabend weiter feiern. Kanton Uri. Kühe, Urschweizer, Alpenrosen. Und die schönste Natur, die ich je gesehen habe. Unvergessliche Sonnenuntergänge. Unvergessliche Tasks (80 Abendessen, ein Ofen). An Regentagen, wenn kein Gast da war, und die Wolkenfelder vom Tal hochzogen, war das pure Stille. Schön.

Mein schönster Job ever. Morgens 6 Uhr, Schlachthofviertel. Der LKW vom Biogroßhandel wartete schon mit laufendem Motor. 500 Kisten abladen. Umsortieren. Altes Gemüse nach oben. Jüngeres Gemüse nach unten. Danach erst mal 1 Liter Kaffee. Dann braucht man einen Plan, den man idealerweise schon am Vortag durchdacht hat. Dann 80 kg Feinkostsalate. 120 kg warmes Essen. Für Kindergärten, Veganer und Büromenschen. WAS FÜR EIN GEILER JOB.

Mein Stahlbad. Aufbau einer Marketingabteilung. Ich habe wahnsinnig viel gearbeitet, und noch mehr gelernt. Und dann: Stand der Verlag kurz vor der Insolvenz und ich und viele andere auf der Straße. Hätte ich damals im Marketing bleiben sollen? Vielleicht. Aber ich hätte viel verpasst.

Von der Agrarwende zur Konsumwende / Diffusion nachhaltiger Konsummuster / Evaluation der Lokalen Agenda 21 in Bayern. Prof. Karl-Werner Brand war ein toller Chef. Und ist trotz seines akademischen Grades nie abgehoben, sonderd ein wundervoller Mensch geblieben. Seine Art der Kritik war wie eine Blaupause von konstruktiver Kritik. Fast hätte ich bei ihm promoviert. Aber ich bin ein Macher, kein Theoretiker. Und promovierte Soziologen können auch ziemlich nerven. So semantisch und so dialektisch-behavioral.

Im Jahr 2000 (!) hat ein Assistent der GF von Siemens das Konzept der Digitalisierung vertikaler Wertschöpfungsketten erkannt und einen genialen Business Plan erstellt. Wir sind gescheitert an fehlenden Standards für digitale Austauschformate. BME war unser erster Kunde. Und hat danach als einer der ersten einen standardisierten Austausch von Katalogdaten definiert (BMEcat). UP2GATE damals seiner Zeit weit voraus. Und die Schnittstellenprobleme diversester Systeme zu groß. Heute lächelt man darüber.

Tolle Stiftung mit tollen Ideen, um die Welt nachhaltig zu verändern. Ohne Hass, Konsumgier, Geldgier. Leider fiel die anstiftung in die Hände von Soziologinnen, die Theorien nur intellektuell erfassen, aber nicht leben. „Hermeneutisch ist diese Perspektive, weil sie nicht nur die alltägliche Interaktion und Interaktionsprodukte methodisch angeleitet deutend verstehen will, sondern ebenfalls die bei diesem Verstehen zum Einsatz kommenden Verfahren des wissenschaftlichen Deutens.“ Blablabla …

Die Trias aus SIEMENS - Bayerischer Rundfunk - und zwei tollen Nerds als meinen Chefs, die ihrer Zeit und ihren Vorgesetzten weit voraus waren, war unbeschreiblich toll. Danke für diese tolle Zeit. Später haben wir uns bei UP2GATE wiedergesehen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Irgendwie musste ich mir ja mein Studium finanzieren. 20h/Woche. Der schönste Job ever. Kein Verkaufsdruck. Alle total entspannt. Kunden glücklich machen. MIttwochs zwei LKWs voller Möbel abladen. Durchtrainiert. Nebenher noch was dazuverdienen. Und zwei Tage die Woche studieren.

Mein Wunsch ans Universum: Jeder Architekt muss mehr als 1 Jahr auf der Baustelle arbeiten, jeder Arzt mehr als 1 Jahr als Krankenpfleger, und jeder Politiker 3,5 Jahre morgens in einer schweißgetränkten Umkleide sich in seine zu enge Berufskleidung zwängen. 6:02 Uhr: STÖVER, SIE SIND WIEDER ZU SPÄT!!! Die Finger noch klamm von der einstündigen Fahrradfahrt am Rhein-Herne-Kanal entlang. - Was für wunderbare Kollegen. Menschen aus dem Ruhrgebiet, I LOVE YOU. Aber das war leider nicht meine Welt. Heimweh.

Mathematische + statistische Verfahren der Ökonomie (Daten + Strukturen sind pure Schönheit). Lebensstilsoziologie (Bourdieu ist der Beste). Empirische Sozialforschung (ganz schön komplex, so eine Gesellschaft.) Toller Professor, super intensives Kleingruppenkonzept. Und trotzdem jede Menge Zeit für große Reisen, endlose Feiern, gut bezahlte Nebenjobs. Das können sich heutige Studenten gar nicht mehr vorstellen. Schade eigentlich.

Das war schön, aber Hardcore. Ohne jede Aus- und Vorbildung Vormittags 4 Stunden mit 12 schwerst behinderten Kindern. Nachmittags 4 Stunden mit acht anderen schwerst behinderten Kindern. Zum Glück war die Erzieherin eine super coole schwäbische Mama. Sie hat uns gerettet. Alle haben sie geliebt. Abends dann mit den 2 anderen Zivis und den 3 Kinderpflegerinnen Saufen, Kiffen, Tanzen. Schöne Zeiten, harte Zeiten.