Katharina Barleben

Als Einrichtungsleitung gehört es zu meinen Aufgaben, Verantwortung für inhaltliche Hilfeplanprozesse von unbegleiteten minderjährigen Ausländern bzw. für junge Volljährige zu übernehmen sowie das Personal zu führen. Die Betreute Einrichtung für Flüchtlinge gehört mit ihren 38 Plätzen zu den großen Häusern Hamburgs. Diese Brache ist von sehr vielen Veränderungsprozessen betroffen, die es gilt professionell umzusetzen.

Als Betreuerin in der Erstversorgungseinrichtung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge bereitet man die Basis für einen Neuanfang in Deutschland. Zu den Aufgaben gehören Gesundheitsversorgung, Anbindung an Bildungsangebote, Förderung im Alltag (Kochen, Taschengeld, Hygiene) sowie die Begleitung zu Ämtern. Betreuer arbeiten gemeinsam mit Vormündern und fallzuständigen Fachkräften vom Jugendamt zusammen, um eine passende Folgeeinrichtung für die Betreuten zu finden.

Klassische Aufgaben der Schulsozialarbeit, wie Beratung, Mitwirkung an Projektwochen, sozialpädagogische Arbeit mit Schulklassen, enge Zusammenarbeit mit dem Träger (Teilnahme an Gremien und Ausschüssen), Wissensmanagement (speziell bei Fortbildungen und Projekten), Erfahrungen in der offenen Jugendarbeit (Jugendclub ´83)

Als Schulsozialarbeiterin habe ich für Schüler, Eltern und Lehrer Beratungen angeboten. Am Nachmittag fanden Arbeitsgemeinschaften (Streitschlichter, Musik, Hausaufgabenbetreuung) statt. Das Projektmanagement und Berichtswesen gehörten ebenfalls zu dieser Projektstelle dazu. Ich übernahm Verantwortung für die FSJler/innen, Praktikanten (Ausbildung) und Mitarbeiter, die über Maßnahmen an die Schule kamen. Netzwerkarbeit und Kooperationen nahmen stets zu.

Sozialraumentwicklung und -organisation

Pädagogik, Psychologie, Soziologie, Politik, Gesundheit, um die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen nachvollziehen zu können.