Neuer Job? Diese 8 Fehler solltest du vermeiden

Die erste Woche im neuen Job: Diese 8 typischen Fehler solltest Du vermeiden

Zu unsicher, zu vorlaut, zu distanziert: Wer in einem neuen Team anfängt, kann schnell in Fettnäpfchen tappen. Doch wenn Du diese 8 Fehler umschiffst, wird das Ankommen deutlich entspannter (für beide Seiten).

Herzlichen Glückwunsch! Du hast Dich im Bewerbungsprozess durchgesetzt und einen neuen Job ergattert, jetzt geht’s los! Die ersten Tage sind besonders aufregend – und entscheidend für Deine Zukunft. Schließlich hat der erste Eindruck im Team einen ziemlich hohen Stellenwert und lässt sich nicht so leicht rückgängig machen. Doch Du willst nicht nur gut ankommen, sondern auch die Abläufe verstehen – ganz schön viel auf einmal. Damit Dein Start möglichst reibungslos läuft, haben wir hier die häufigsten Fehler gesammelt, die viele in der ersten Woche machen – und wie Du sie vermeiden kannst. 

Übrigens: Eine Langzeit-Untersuchung der Professorin Amy Cuddy an der Harvard Business School hat ergeben, dass es vor allem zwei Fragen sind, die sich Menschen beim Kennenlernen einer neuen Person stellen: 

  • Kann ich der Person vertrauen? (Sympathie) 

  • Kann ich diese Person respektieren? (Kompetenz) 

Wer im neuen Job also Eindruck beim Team machen will, sollte nicht nur fachliche Skills beweisen, sondern sich vor allem mit Sympathie punkten. 

🙂‍↕️ 1. „Ich hab’s schon verstanden“ – vorschnell nicken 

Es ist verlockend, bei der Flut neuer Infos schnell den Eindruck zu erwecken, dass alles klar ist. Doch Vorsicht: Wenn Du später nachfragen musst, wirkt das unvorbereitet. 
Tipp: Schreibe Dir Fragen auf und hake lieber gleich nach, wenn etwas unklar ist. Niemand erwartet, dass Du alles sofort perfekt verstehst! 

🙋 2. Deine Kolleg·innen als Google-Ersatz nutzen 

Natürlich ist Dein neues Team da, um Dir zu helfen, aber bitte nicht für jede Kleinigkeit. Wenn Du alle fünf Minuten fragst: „Wo finde ich dies?“ oder „Wie macht man das?“, könnte es nervig wirken. 
Tipp: Orientiere Dich an internen Unterlagen, FAQs oder Tools. Frag erst, wenn Du wirklich nicht weiterkommst – das zeigt Eigeninitiative. 

🍽️ 3. Nicht zum Mittagessen mitgehen 

„Ich hab so viel zu tun, ich bleib lieber am Schreibtisch!“, klingt fleißig, wirkt aber distanziert. Gerade in der ersten Woche ist die Mittagspause die perfekte Gelegenheit, Dein Team besser kennenzulernen. 
Tipp: Nutze jede Einladung! Small Talk beim Mittagessen verbindet – und ist oft spannender als E-Mails. 

🧑‍💻 4. Alles verändern wollen 

Du hast tolle Ideen? Super! Aber: Der erste Eindruck kann schnell arrogant wirken, wenn Du sofort erklärst, wie alles besser geht. 
Tipp: Schau erst zu und verstehe die Abläufe. Deine Ideen kannst Du später mit dem nötigen Kontext viel überzeugender präsentieren. 

👗 5. Die Dresscode-Falle 

Dein erster Eindruck hängt auch von Deinem Outfit ab. Zu overdressed oder zu lässig kann unangenehm auffallen. 
Tipp: Orientiere Dich in den ersten Tagen an der Kleidung Deiner Kolleg·innen. Lieber ein bisschen konservativer starten und dann anpassen. 

😶 6. Den Mund nicht aufbekommen 

Ja, Du bist neu, aber das bedeutet nicht, dass Du schweigen musst. Wer nie etwas sagt, läuft Gefahr, unsichtbar zu bleiben. 
Tipp: Melde Dich in Meetings ruhig mal zu Wort, auch wenn es nur eine Frage oder ein kleiner Beitrag ist. So zeigst Du Interesse und Engagement. 

🙅 7. Keine Grenzen setzen 

„Ich bin neu, ich muss alles sofort machen!“ – Dieser Gedanke führt schnell zu Überlastung. Wer sich gleich in Woche eins übernimmt, wirkt vielleicht engagiert, aber auch unorganisiert. 
Tipp: Priorisiere Deine Aufgaben und kommuniziere, wenn Du Unterstützung brauchst. Dein Team weiß, dass Du Dich erst einarbeiten musst. 

🛋️ 8. Den Feierabend ignorieren 

Gerade am Anfang willst Du einen guten Eindruck hinterlassen – aber Überstunden in Woche eins sind kein Muss. Wer zu lange bleibt, signalisiert eventuell, dass er/sie sich die Arbeit nicht gut einteilen kann. 
Tipp: Finde heraus, wie lange das Team bleibt, und passe Dich an. Pünktlicher Feierabend ist kein Zeichen von Faulheit, sondern guter Organisation. 

Was war Dein größter Fehler im neuen Job? Verrate es uns in den Kommentaren! 

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