Die FirstOptiker verstärken ihre Initiative im Bereich des Myopie-Managements
Die weltweite Zunahme der Myopie in der Bevölkerung stellt, neben den Nachteilen für Betroffene, auch ein volkswirtschaftliches Problem dar. Die FirstOptiker rücken deshalb das Thema Myopie-Management noch stärker als schon bisher in den Fokus ihrer Dienstleistungen.
FirstOptiker sind Myopie-Management Dienstleister
Ein wesentlicher Anteil der Versorgung kurzsichtiger Kinder erfolgt offensichtlich noch immer mit Einstärken-Brillengläsern*. Diese Art der Versorgung stellt allerdings besonders in Risikogruppen – etwa bei kurzsichtigen Eltern – keine adäquate Strategie zur Verlangsamung einer Myopieprogression dar. Die FirstOptiker haben sich demzufolge intensiv mit dem Thema Myopie-Management befasst und aktuelle Versorgungsmöglichkeiten, wie Kontaktlinsen mit peripheren Defokus, Ortho-K-Kontaktlinsen, defokussierende Brillengläser und medikamentöse Ansätze, auseinandergesetzt.
Im Zuge einer kürzlich abgehaltenen FirstOptiker Tagung informierte Optometrist Max Aricochi, M.Sc. unter anderem über die Ursachen zur Entstehung einer Myopie und deren komplexen Zusammenhänge. So führt eine Brechungsmyopie im Vergleich mit einer Baulängenmyopie zu unterschiedlichen Auswirkungen. In diesem Zusammenhang ist es tatsächlich wichtig zwischen den Arten einer Kurzsichtigkeit zu differenzieren. Auch wurden die Mitglieder der FirstOptiker im Zuge der Tagung hinsichtlich spezieller Anamnesetechniken geschult, um ein Risikoprofil für myope Kinder erstellen zu können.
„Das Thema Myopie-Management hat sich als essentieller Teil im Dienstleistungsangebot der FirstOptiker etabliert“, erklärt Wolfgang Czejka, Geschäftsführer der FirstOptiker. „Primär nehmen unsere Mitglieder in der Augenoptik- und Hörakustik Genossenschaft als Gesundheitsdienstleister damit ihre Verantwortung gegenüber ihren Mitmenschen war. Sekundär stellt die Verstärkung unserer Tätigkeiten im Myopie-Management perspektivisch auch eine starke Positionierung gegenüber den Mitbewerbern dar“, führt Czejka aus.
Risikofaktoren für ein rascheres Voranschreiten einer Myopie umfassen beispielsweise myope Eltern, altersmäßiger Zeitpunkt der Entstehung einer Kurzsichtigkeit, die Augenbaulänge, Störungen im Binokularsehen, das Geschlecht und die Menge der Nahtätigkeit.
Im Zuge des Myopie-Management Schwerpunktes wird allen FirstOptiker Mitgliedern, begleitend zu aktiven Schulungsmaßnahmen, das neue Handbuch „Myopie bei Kindern“ kostenlos zur Verfügung gestellt. Das evidenzbasierte Nachschlagewerk wurde von Max Aricochi, M.Sc. mit Unterstützung von Pascal Blaser, M.Sc. ausgearbeitet. Das 242 Seiten starke Buch vermittelt, neben Kenntnisse zur Myopie-Entwicklung, Empfehlungen für die Ausstattungen im Refraktionsraum, aktuelle Optionen und Fallbeispiele für ein sinnvolles Myopie-Management, auch eine Anleitung zur Messbarkeit myoper Kinder als Basis zur Erstellung eines Risikoprofils.
Information der Endverbraucher – gemeinsam mit der Industrie
„Die FirstOptiker werden ihre Genossenschafts-Mitglieder zukünftig noch intensiver in der Kommunikation zu den Endverbrauchern unterstützen“, verspricht Czejka. „Dazu wird auch der Werbekostenzuschuss, der von der Industrie an die Genossenschaft bezahlt wird, eingesetzt. Diese Maßnahmen hilft – neben unseren Mitgliedern – auch jener Industrie, die unsere Gemeinschaft mit tollen Produkten beliefert und mit uns das Thema Myopiemanagement an die Bevölkerung kommuniziert.“
Das Wort „gemeinsam“ steht bei den FirstOptikern ohnehin ganz oben in der Werteliste. So ist jedes Mitglied in der FirstOptiker Genossenschaft gleichberechtigt und bleibt zugleich als Unternehmen unabhängig. Diese Aspekte erleichtern vielen Augenoptikern und Hörakustikern den Beitritt zu der beliebten Gemeinschaft. Bei einem Beitrittsantrag bis zum 31.12.2022 ist zudem die Mitgliedschaft bei den FirstOptikern für die ersten 12 Monate kostenfrei.
Mit Blick auf die gemeinsame Kommunikationsstärke und der ausgezeichneten Einkaufskonditionen, auch bei Myopiemanagement-Produkten, stellt ein Beitritt zu den FirstOptikern gerade jetzt eine äußerst attraktive Maßnahme dar. Die Geschäftsführung der FirstOptiker freut sich über jede Kontaktaufnahme und sichert eine hundertprozentige Diskretion zu.
Weitere Informationen im optikum, Magazin für Augenoptik und Optometrie.