Diese 5 Wörter haben im Meeting nichts zu suchen!
Nervig, unproduktiv, provokant: Diese Wörter wollen wir in Meetings wirklich nicht mehr hören!
Wir verbringen viel Zeit in Meetings: Präsentationen, Diskussionen, Abstimmungsrunden. Und fast jede·r von uns macht im Meeting-Bingo wahrscheinlich schnell die Reihe voll, denn manche Buzzwords fallen so häufig, dass wir sie im Schlaf aufsagen können. Während wir manche Begriffe müde belächeln können (oder sie uns sogar selber manchmal über die Lippen kommen …) gibt es Wörter, die im Meeting tatsächlich nichts zu suchen haben. Weil sie es unnötig in die Länge ziehen, Konflikte auslösen können oder einfach richtig unproduktiv sind.
Diese Wörter solltest du ein für alle Mal aus Deinem Meeting-Wortschatz streichen.
„Eigentlich“ 🤷♀️
“Eigentlich” ist ein typisches Füllwort, das Unsicherheit oder Unentschlossenheit signalisiert. Wenn Du sagst: „Eigentlich sollten wir das so machen“, wirkt es so, als ob Du nicht voll hinter Deinem Vorschlag stehst. Das kann dazu führen, dass Dein Input nicht ernst genommen wird. Außerdem stellst Du damit möglicherweise Themen zur Diskussion, die Du EIGENTLICH nur kurz vorstellen wolltest. Schnell wird das Meeting dadurch unnötig in die Länge gezogen.
💪 Besser: Klare Aussagen. Sag, was Du wirklich meinst: „Ich schlage vor, dass wir es so machen.“
„Aber“ 🚨
Das kleine Wörtchen „aber“ kann Diskussionen schnell abwürgen. Es negiert im Prinzip alles, was davor gesagt wurde und signalisiert Widerstand. Wenn jemand einen Vorschlag macht und Du mit „Ja, aber…“ antwortest, wirkt es, als ob Du nicht offen für neue Ideen bist.
💪 Besser: Nutze „und“ statt „aber“, um die Diskussion konstruktiv weiterzuführen: „Ja, und wir könnten auch …“
„Immer“ oder „nie“ 🙅
Verallgemeinerungen wie „immer“ und „nie“ lassen kaum Raum für Kompromisse und wirken schnell wie eine persönliche Kritik. In Meetings können diese Wörter die Stimmung schnell kippen lassen und zu Frustration führen.
💪 Besser: Bleibe bei konkreten Beispielen: „Letzte Woche haben wir diese Methode ausprobiert, und es hat nicht funktioniert.“ Das ist sachlich und lösungsorientiert.
„Man“ 👎
„Man sollte…“ – Moment, wer ist denn eigentlich „man“? Das Wort signalisiert Distanz und lässt offen, wer Verantwortung übernimmt oder sich angesprochen fühlen soll. Projekte leben aber davon, dass nach Meetings eindeutig klar ist, wer welche Aufgaben hat und in welchem Maße involviert ist.
💪 Besser: Spreche klar an, wer etwas tun soll: „Wir sollten…“ oder „Du könntest…“
„Mal sehen“ 🫣
Dieser Ausdruck signalisiert Unverbindlichkeit und - als Reaktion auf Vorschläge - Desinteresse. Gerade in Meetings ist es aber wichtig, klare Entscheidungen zu treffen, damit die Arbeit weitergeht. Gleichzeitig schaffen sie den Raum, dass alle Stimmen gehört werden. Wenn Ideen also mit dieser schnellen Floskel abgebügelt werden, kann das langfristig zu Frust führen.
💪 Besser: Biete konkrete Lösungen an: „Wir sollten das bis Ende der Woche klären.“ Entscheidungen bringen das Team weiter und vermindern Verzögerungen.
Welches Wort findest Du in Meetings besonders problematisch? Verrate es uns in den Kommentaren!
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