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Es wird Zeit: Warum Diversität in Unternehmen so wichtig ist

Wie Vielfalt Innovation stärkt, was passieren muss, damit mehr Menschen mit Behinderungen angestellt werden und warum Sprachbarrieren am Arbeitsplatz auch bereichernd sein können: Unsere XING Insider sprechen zum Diversity Day 2020 darüber, wie all die Faktoren, die uns augenscheinlich unterscheiden, zu unser großen Stärke im Arbeitsumfeld werden könnnen.

"Wir haben uns noch nie nicht verstanden" – so funktioniert Diversität im Arbeitsalltag

In unserer Produktion beschäftigen wir sieben zauberhafte Menschen. Sie stammen aus sechs Ländern, eine Mitarbeiterin ist gehörlos. Werkstattsprache ist bei uns Deutsch, oft helfen wir uns auch im wahrsten Sinn des Wortes mit Händen und Füßen. Dabei kommt uns sicherlich zupasse, dass man bei der textilen Arbeit viel zeigen kann und face to face kommunziert statt sich über Mails auszutauschen. Alle Mitarbeiter*innen verbindet, dass sie aufgrund von verschiedenen Hemnissen (Sprache, Qualifikation, Alter etc.) keinen Job in Deutschland finden konnten, aber tolle kreative Fähigkeiten und Fertigkeiten aus ihren Heimatländern mitbringen. Nicht umsonst heißt unser Credo deshalb auch "Talents over diploma".

👉**Jetzt den ganzen Text von Constanze Klotz lesen!**

Keine Diversity ohne soziale Vielfalt!

Wer aus einer nichtakademischen oder finanzschwachen Familie kommt und sich Bildung hart erarbeiten musste, ist besonders durchsetzungsstark und zielorientiert. Darüber hinaus sind soziale Aufsteiger anpassungsfähig und flexibel, da sie zwischen ihrem Herkunftsmilieu und der neuen sozialen Schicht balancieren müssen. Zu guter Letzt finden sie kreative Lösungen, da sie Umwege gehen müssen, um vermeintlich geschlossene Türen auf ihrem Weg zum sozialen Aufstieg zu öffnen. Sind nicht genau das die Eigenschaften, die die Spitzenkräfte von morgen benötigen?

👉🏿**Jetzt den ganzen Text von Natalya Nepomnyashcha lesen!**

„Diversität macht Unternehmen innovativer und zukunftsfähig“

Wenn man ein Produkt oder ein Projekt konzipiert, und darüber nachdenkt, welche Zielgruppe es interessieren könnte, gehst du natürlich automatisch mit deinen eigenen Wertevorstellungen rein. Alles, was dich geprägt hat, fließt in die Ideenfindung ein. In dem Moment, wenn hier nur Menschen an einen Tisch kommen, die das gleiche Geschlecht und die gleichen Wertesysteme haben, die im selben Land sozialisiert sind, wird der Blick auf das Projekt sehr eng.

Im Umkehrschluss bedeutet das, wenn du eine breite Zielgruppe erreichen willst und alle Facetten – auch Worst-Case-Szenarien – betrachtet haben willst, ist es wichtig, dass ganz unterschiedliche Perspektiven an diesem Tisch Platz nehmen. Nämlich verschiedene Geschlechter, Generationen, Nationen, Menschen mit unterschiedlichem Erfahrungsschatz, Teammitglieder, die schon lange dabei, aber auch welche, die neu im Unternehmen sind. Vielfalt ist wichtig, weil sie unsere Produkte und Projekte innovativer und die Unternehmen zukunftsfähig machen.

👉🏽**Jetzt den ganzen Text von Tijen Onaran lesen!**

Wir müssen aufhören, das Ausschließen von Menschen mit Behinderung unreflektiert zu akzeptieren

Inklusion bedeutet, dass Menschen mit und ohne Behinderungen miteinander und an denselben Orten leben, lernen und arbeiten. Das heißt, dass Einrichtungen, wie WfbM, wo nur Menschen mit Behinderungen arbeiten, dem Grundgedanken der Inklusion widersprechen. In Werkstätten sind Menschen mit Behinderung immer unter sich, sie haben keine direkten Kolleg*innen ohne Behinderungen. Menschen ohne Behinderungen kommen nur als Vorgesetzte und als Betreuer*innen vor.

Inklusion im Arbeitskontext bedeutet auch, dass sich jeder behinderte Mensch seinen Beruf frei auswählen kann und seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Beschäftigungsverhältnisse wie in WfbM, in die die meisten Beschäftigten alternativlos für die Dauer ihres Berufslebens hineingeführt werden und für die sie keinen Lohn erhalten, widersprechen auch diesem Grundgedanken der Inklusion.

👉🏻Jetzt den ganzen Text von Raul Krauthausen lesen!

5 Tipps für mehr Ausgeglichenheit zwischen den Generationen

Wenn der junge, wissbegierige, die Welt aus den Angeln hebende Mitarbeiter, auf den erfahrenen, in sich ruhenden, alles schon erlebt habenden Kollegen trifft, dann ist dies eine Mischung, die sehr erfolgsversprechend sein kann. Generationsübergreifendes Arbeiten kann produktiver, aussichtsreicher und stärker sein, als manch ein Artikel es vermuten lässt. Vereint man doch das Beste aus zwei Persönlichkeiten miteinander und schafft so ein Team.

Dies zu realisieren ist heute die Aufgabe vieler Unternehmen. Eine schöne Aufgabe, die nicht immer ganz einfach ist, da zwei Welten, Sichtweisen und Erfahrungsschätze aufeinandertreffen. Aber es kann harmonieren, wenn man einige Punkte beachtet, wertschätzend und respektvoll aufeinander zu- und miteinander umgeht.

👉🏽**Jetzt den ganzen Text von Hans Michael Hahl lesen!**

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Wie wird Diversität bei Euch im Unternehmen gelebt? Wir freuen uns über Eure Erfahrungen und Kommentare 👇🏾👇🏻👇🏿👇🏼

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