OHI UPDATE bietet im September die perfekte Plattform zum Ordern und Netzwerken
Das OHI UPDATE hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre von einer lokalen Netzwerk-Veranstaltung zur österreichischen Tischmesse für Augenoptik und Hörakustik entwickelt.
Immer mehr Augenoptiker und Hörakustiker nutzen den zweiten Samstag im September um vor Ort innovative Eyewear zu ordern, neue Hörsystem-Pakete zu erwerben und sich über Kontaktlinsen, Software und Dienstleistungen zu informieren.
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Die österreichische Messe zum Ordern von Brillen, Hörsystemen, Kontaktlinsen, Software und Dienstleistungen
„Das OHI UPDATE bietet für österreichische Augenoptiker und Hörakustiker das perfekte Umfeld um lokal vor Ort die entsprechenden Vertretern der Industrie zu treffen“, ist sich OHI Geschäftsführer Harald Belyus sicher. „Mit über 40 Ausstellern der bekommt man als Besucher einen raschen Überblick über Neuheiten und kann den Tag idealerweise auch gleich zum Vergleichen und Ordern nutzen“, unterstreicht Belyus.
Über 40 führende Aussteller der Industrie an einem Platz
Kongress mit sechs wissenschaftlichen Vorträgen
Eine weitere Säule der österreichischen Augenoptik- und Hörakustik Messe bilden die sechs wissenschaftlichen Fortbildungsvorträge, die parallel in zwei Vorlesungs-Sälen abgehalten werden.
„In unserer rasch ändernden Welt ist laufende Fortbildung unabdingbar“, betont OHI Geschäftsführer Walter Gutstein. „Dabei sind die produktneutrale Vorträge ohne Verkaufsabsichten unser Maßstab. Das OHI UPDATE vereint somit eine kommerzielle Messe mit neutraler, wissenschaftlicher und vor allem unkommerzieller Fortbildung“, so Gutstein.
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Vorgeschmack auf ein Feuerwerk an Fortbildung
Mit der Einführung von Silikon-Hydrogel-Kontaktlinsen konnten hypoxische Probleme dank der hohen Gasdurchlässigkeit von Silikon deutlich reduziert werden. Allerdings bringt die hydrophobe Eigenschaft von Silikon Nachteile wie stärkere Lipidablagerungen und geringere Benetzbarkeit mit sich. Herkömmliche Messmethoden zur Benetzbarkeit erfassen nur die Oberfläche der Kontaktlinse. Die von Sandra Schurig vorgestellte Studie Bewertung der Hydrophilie von Silikon-Hydrogelen durch Visualisierung hydrophober Bereiche mit Sudan IV zeigt mit gezielter Färbung hydrophobe Bereiche sowohl an der Oberfläche als auch im Kernmaterial.
Dirk Hoffner berichtet in seinem Vortrag Besser hören durch maschinelles Lernen über den Einsatz von ASR auf Basis von maschinellem Lernen in der Audiologie. Im Fokus steht die Nutzung von ASR für die Sprachaudiometrie, bei der Sprachtests zur Beurteilung des Hörvermögens durchgeführt werden. Traditionell erfordern diese Tests menschliche Aufsicht, was sie zeitaufwändig und kostenintensiv macht. Das erschwert die wichtige Frühdiagnostik von Hörstörungen. Aufgezeigt wird, wie ASR diesen Prozess automatisieren kann, unter anderem durch ein auf Alexa basierendes System für das Hörscreening zu Hause.
Die Kenntnis möglicher Nebenwirkungen von Medikamenten auf die Refraktion kann bei unerwarteten Änderungen der Dioptrienwerte oder bei einem auffälligen Ablauf einer Brillenglasbestimmung von großem Nutzen sein. So kann es bei bestimmten Stoffen zu einer Myopisierung, Hyperopisierung oder zu einem Astigmatismus kommen. Einige Medikamente wirken sich nicht nur auf die Refraktion aus, sondern können die Ursache eines trockenen Auges sein. Fragen zur Einnahme von Medikamenten sollten daher immer Bestandteil der Anamnese in der Augenoptik und Optometrie sein. Dr. Andreas Berke berichtet in seinem Vortrag Einfluss von Medikamenten in der Brillenglasbestimmung über Auswirkungen auf die Augen.
Sonja Tänzer berichtet zur Studie über die Effektivität einer Hörgeräteversorgung für Personen mit nahezu normalem Tonaudiogramm zur Vermeidung von Tinnitus. Dazu wurde zu Beginn und zum Ende eines Klinikaufenthaltes der mini Tinnitus Fragebogen 12 von den Teilnehmenden beantwortet, um eine Veränderung in der Tinnitus-Belastung feststellen zu können. In der Gruppe der Teilnehmenden mit Hörsystemversorgung wurden zu Beginn die Einsilber des Freiburger Sprachverständlichkeitstests bei 60 dB und der OLSA ohne Hörsysteme im Freifeld gemessen. Beide Messungen wurden am Ende mit Hörsystemen wiederholt, um eine Veränderung im Sprachverstehen ermitteln zu können.
In einer Studie der Ernst-Abbe-Hochschule Jena wurden die Messwerte der objektiven Refraktion unter Zykloplegie mit der subjektiven Refraktion ohne Zykloplegie bei Kindern und jungen Erwachsenen gemessen und verglichen. Aus den Ergebnissen ergeben sich wichtige Punkte für die optometrische Praxis. Ilka Kobelt, MSc berichtet in ihrem Vortrag Refraktion mit und ohne Zykloplegie – von der Theorie zur Praxis über diese neu erschienene Studie. Im individuellen Fall ist eine Refraktion ohne Zykloplegie denkbar. Die richtige Durchführung angebrachter Refraktionsmethoden ist hierbei essenziell.
Höranstrengung ist ein zusätzlicher Faktor zum Sprachverstehen und macht Unterschiede zwischen verschiedenen Hörgerätemodellen bei ähnlichem Sprachverstehen sichtbar. Daher gewinnt die systematische Erfassung und Bewertung der Höranstrengung im Rahmen der Hörgeräteversorgung zunehmend an Bedeutung. Im Vortrag von Dr. Kirsten-Wagener wird das Verfahren zur adaptiven subjektiven Höranstrengungsskalierung vorgestellt, das Zusammenspiel mit der individuellen Sprachverständlichkeit erläutert und die Anwendung im Hörgeräte-Anpassungsprozess aufgezeigt.
10 Jahre OHI UPDATE: die Jubiläums-Edition
Am Samstag, den 13. September 2025 findet das OHI UPDATE bereits zum 10. Mal in Österreich statt. Dies wird mit einer tollen Rahmenshow aus Artisten, Akrobaten, Branchenparty mit DJ Martin Domkar, Kulinarik vom SO/ Vienna und dem legendären Gastgeschenk aus dem französischen La Maison de Champagne Thomas Cheurlin.
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Mehr Infos dazu im optikum, Magazin für Augenoptik und Optometrie.