Ok, Boomer! Über diese 7 Sätze am Arbeitsplatz kann die Gen Z nur müde lächeln
Zwischen Angst vor Veränderung und reinem Unverständnis: In diesen Sprüchen zeigen sich die Unterschiede zwischen den Generationen besonders deutlich.
🎉 Überraschung: Die Arbeitswelt verändert sich und das nicht erst seit gestern. Trotzdem gibt es immer noch Erwartungen, Denkweisen und Sprüche, die mit New Work ziemlich wenig zu tun haben. Was einige Menschen (vor allem – aber nicht nur – die Babyboomer) längst nicht davon abbringt, mit diesen Phrasen um sich zu werfen.
Häufigster Grund: unterschiedliche Einstellungen zum Job. Ältere Generationen wurden meist in einem extrem leistungsorientieren Umfeld sozialisiert. Harte Arbeit, Überstunden und klare Hierarchien gehörten da zum Alltag. Doch der Nachwuchs hinterfragt diese Konstrukte. Eine aktuelle Studie von XING und forsa belegt: „Junge Erwachsene der Gen Z suchen nach Sinnerfüllung, möchten nicht „nur einem Job“ nachgehen. Das geben rund 58 Prozent der jungen Arbeitnehmer:innen in der Befragung an.“
Und diese Unterschiede spiegeln sich auch in der Kommunikation wider. Doch keine Sorge, wir verraten welche Sätze langsam ausgedient haben, damit Jung und Alt in Zukunft auf einen Nenner kommen.
1. „Wir haben das schon immer so gemacht!“ 👥
Ein Klassiker, der aber ordentlich in die Jahre gekommen ist. Während die Boomer-Generation oft mit einem gewissen Respekt an Bewährtem festhält, liebt Gen Z Veränderungen. Frei nach dem Motto: „Nur weil es immer so war, muss es ja nicht richtig sein.“ Dieser Satz wirkt für sie wie ein Verhinderer von Innovation. Unser Tipp: Einfach mal mutig die eigene Komfortzone verlassen und Change als Chance sehen!
2. „Du musst Dir Deinen Platz hier erst verdienen.“ 🫵
Geduld ist eine Tugend – das sieht auch Gen Z so. Trotzdem schwingt bei diesem Satz oft ein subtiler Vorwurf mit, bloß nicht zu viel einzufordern. Ja, Leistung ist wichtig, aber man muss sich nicht erst jahrelang im Hintergrund beweisen, um gesehen zu werden. Gute Führungskräfte wissen das und fördern Talente auch dann, wenn sie nicht schon seit Jahren ihre Zeit im Unternehmen absitzen.
3. „Überstunden gehören halt dazu!“ ⏱️
Für viele Menschen der Gen Z ist Freizeit Prio 1. Nicht um faul rumzusitzen, sondern um in ihre sozialen Kontakte, Purpose-Projekte und das eigene Wohnergehen zu investieren. Die Work-Life-Balance ist ihnen wichtig, weil sie wissen, dass Ausgleich nicht nur die eigene Zufriedenheit steigert, sondern auch die Qualität der Arbeit langfristig verbessert. Für sie ist klar: Produktivität hat nichts mit Überstunden zu tun – es geht um smarte Arbeitsweise und effiziente Prozesse.
4. „Da musst Du Dich halt durchbeißen.“ 🫡
Gen Z setzt auf ein bewusstes Mindset und mentale Gesundheit. Sätze wie „Qualität kommt von Qual“ oder „Unter Druck entstehen Diamanten“ haben für sie ausgedient. Denn statt zu motivieren, zeigen diese Sprüche vor allem eines: Leid ist hier Teil des Programms. Und dass das langfristig nicht gesund sein kann, ist ja klar.
5. „Ich druck’s Dir mal aus.“ 🖨️
Papierchaos? Nein, danke! Gen Z ist mit Technologien aufgewachsen und denkt effizient und nachhaltig. Für sie ist das digitale Arbeiten selbstverständlich, und die Vorstellung, dass für jedes Meeting ein Papierstapel ausgedruckt werden muss, ist für sie ein Ausflug in die Steinzeit.
6. „Social Media ist was für die Freizeit.“ 📲
Gen Z ist mit Social Media aufgewachsen und sieht darin mehr als nur privaten Zeitvertreib. Die Apps sind wichtiger Kommunikationskanal und oft auch ein wertvolles berufliches Tool. Schließlich wissen sie: In den sozialen Netzwerken liegt enormes Potenzial für Networking, Employer Branding und neue Jobchancen.
7. „Die Jungen wollen heute einfach nicht mehr arbeiten!“ 🙅♀️
Ein Satz, der regelmäßig für Augenrollen sorgt und die Fronten zwischen Jung und Alt verhärtet. Ja, Gen Z legt großen Wert auf Work-Life-Balance, Arbeit mit Sinn und mentale Gesundheit – motiviert zu arbeiten sind sie aber trotzdem. Die meisten zumindest. ;)
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