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Raus hier – und zwar sofort! Wenn Dich die Arbeit krank macht.

Kennst du das Gefühl, wenn der Wecker morgens klingelt und du dich fragst, warum du überhaupt aufstehen sollst? Der Gedanke an den Tag, der vor dir liegt, erdrückt dich. Dein Herz wird schwer, und du fühlst dich wie in einem Gefängnis. Einem Gefängnis aus Routinen, Aufgaben und Erwartungen, die dich erdrücken.

„Ich will raus!“ – dieser Gedanke beginnt leise, fast zaghaft, wie ein Flüstern in deinem Kopf. Aber er wird lauter. Mit jedem Tag, an dem du an deinem Schreibtisch sitzt und das Leben an dir vorbeizieht, wächst der Wunsch, auszubrechen.

Der schleichende Weg ins Unglück

Ich habe unzählige Menschen kennengelernt, die an einem ähnlichen Punkt standen. Erfolgreiche Karrieren, glänzende Lebensläufe, hochbezahlte Positionen. Doch hinter der Fassade, die sie der Welt präsentierten, sah es anders aus. Sie fühlten sich gefangen, ausgelaugt, wie Marionetten in einem Stück, das sie nie selbst gewählt hatten. Einer meiner Klienten, ein ehemaliger Vorstand einer großen Firma, erzählte mir, wie sich seine anfängliche Begeisterung in einen dumpfen Schmerz verwandelt hatte. „Es begann ganz langsam“, sagte er. „Ich dachte, es wäre normal, dass man sich mal schlecht fühlt. Aber irgendwann konnte ich nicht mehr atmen. Es hat mich vergiftet.“

Diese Vergiftung geschieht schleichend. Du wirst zynisch, müde, ungeduldig – gegenüber Kollegen, gegenüber der Familie und vor allem gegenüber dir selbst. Die Arbeit wird zu einer Last, die auf deinen Schultern liegt, so schwer, dass du kaum noch den Kopf heben kannst. Aber du machst weiter. Tag für Tag. Weil du denkst, es geht nicht anders. Weil du Angst hast, den nächsten Schritt zu gehen.

Der stille Schmerz von Millionen

Du bist nicht allein. Millionen von Menschen sitzen täglich in Jobs, die sie nicht erfüllen. Studien zeigen, dass etwa 70 Prozent der Beschäftigten unzufrieden sind, sich in ihrer Arbeit nicht wertgeschätzt fühlen oder schlicht das Gefühl haben, ihre Lebenszeit zu verschwenden. Doch sie machen weiter. Warum? Weil Veränderung Angst macht. Weil das Unbekannte noch bedrohlicher erscheint als die tägliche Qual.

Doch was, wenn ich dir sage, dass es einen Weg gibt? Dass dieses Gefühl, „Ich will raus!“, nicht nur eine flüchtige Laune ist, sondern ein Signal deines Herzens, das du nicht länger ignorieren solltest?

Der Wendepunkt – und wie du ihn erreichst

Ich habe viele meiner Klienten durch diese Phasen begleitet. Von der ersten leisen Unzufriedenheit bis zu dem Moment, in dem sie die Reißleine gezogen haben. Der Wendepunkt kommt meist dann, wenn der Schmerz zu groß wird, um ihn noch länger zu ertragen. Burn-out. Zusammenbrüche. Beziehungen, die zerbrechen. Es ist tragisch, dass so viele erst an diesen Punkt kommen müssen, bevor sie handeln.

Aber es muss nicht so weit kommen. Es gibt Wege, wie du die Kontrolle über dein Leben zurückgewinnen kannst. Wie du aus dem Hamsterrad ausbrichst und etwas Neues beginnst. Etwas, das dich erfüllt und dir Freude bringt.

Drei Schritte, um deine Freiheit zurückzugewinnen

Selbstreflexion: Nimm dir bewusst Zeit, um dich zu fragen: Was macht mich wirklich unglücklich? Was hat mich früher motiviert, und warum empfinde ich das jetzt nicht mehr? Der erste Schritt zur Veränderung ist das Bewusstsein. Viele Menschen verdrängen ihre Unzufriedenheit, bis es zu spät ist. Sei ehrlich zu dir selbst.

Mach den ersten Schritt: Veränderung beginnt nicht mit einem großen Sprung, sondern mit einem kleinen Schritt. Vielleicht ist es ein Gespräch mit einem Mentor, ein Coaching oder einfach die Entscheidung, deinen Lebenslauf zu aktualisieren. Wichtig ist, dass du beginnst.

Hole dir Unterstützung: Niemand muss diesen Weg allein gehen. Ich habe unzählige Menschen in Phasen der Neuorientierung begleitet. Als Sparringspartner stehe ich an deiner Seite, gebe dir den Raum, den du brauchst, um Klarheit zu finden, und unterstütze dich dabei, deinen Weg zu gehen.

Deine Entscheidung – dein Leben

Lass dich nicht länger von einem Job gefangen halten, der dich krank macht. Du hast es in der Hand, etwas zu verändern. Es wird nicht immer leicht sein. Aber stell dir vor, wie es sich anfühlt, morgens aufzuwachen und sich auf den Tag zu freuen. Wie es ist, eine Arbeit zu machen, die dir Freude bringt, die dich erfüllt und die dir das Gefühl gibt, einen echten Unterschied zu machen.

Es ist möglich. Und es beginnt mit dem einen Gedanken: „Ich will raus!“ – Lass diesen Gedanken nicht verstummen. Lasse ihn wachsen. Lasse ihn zu deiner Entscheidung werden.

Ich lade dich ein, den nächsten Schritt zu gehen. Schreib mir. Gemeinsam finden wir heraus, wie du ausbrechen kannst – hin zu einem Leben, das dich wieder atmen lässt.

Bleibt gesund und achte auf Dich.

Herzlichst

Michael H. Hahl

MICHAEL HANS HAHL schreibt über Generation 50+, Veränderungsprozesse, Perspektiven im Unternehmen, Markt-/Kommunikationsstrategie

Herzlich Willkommen, ich bin Michael Hans Hahl, Sparringspartner für Prozesse, Matching, Wege und generationsübergreifendes Arbeiten. Seit fast 20 Jahren berate, coache, trainiere und spreche ich über die Themen Karriere, Personal, Jobchancen. Die Generation 50+ liegt mir dabei besonders am Herzen.

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