Stoppe das Gedankenkarussell! Diese 3 Fragen helfen dir, die richtige Entscheidung zu treffen
Vor einer wichtigen (beruflichen) Entscheidung - wie zum Beispiel einem Jobwechsel - drehen sich die Gedanken oft im Kreis. Man analysiert und spielt die immer gleichen Fragen durch. Das Ergebnis: zunehmende Verunsicherung, und die Entscheidung wird zu einer immer größer werdenden Herausforderung …
Du erfährst in diesem Artikel:
Warum es manchmal so schwer ist, eine Entscheidung zu treffen.
Wie du es schaffst, das Gedankenkarussell zu beenden.
Was dir bei der Entscheidungsfindung hilft.
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Im Alltag triffst du täglich, stündlich und in fast jedem Moment intuitiv richtige Entscheidungen. Du hast dich gerade eben dazu entschieden, diesen Artikel zu lesen. Du entscheidest jetzt, ob du weiterliest oder nicht. Derartige Alltagsentscheidungen triffst du in einem Bruchteil von Sekunden. Schneller, als du es bemerkst. Dein Unterbewusstsein, dein Gespür und auch deine Routinen helfen dir bei der Entscheidungsfindung. Sie weisen dir den Weg.
Anders verhält es sich bei großen und wichtigen Entscheidungen. Entscheidungen, von denen etwas abhängt: die Trennung vom Partner, die Kündigung des Arbeitsplatzes oder die Wahl des Wohnorts. Diese Entscheidungen werden lange durchdacht, analysiert und geplant. Das viele Denken macht es leider nicht leichter – vielmehr erschwert es die Entscheidungsfindung.
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Der Zusammenhang versteht sich von selbst. Je wichtiger und größer eine Entscheidung ist, desto weitreichender sind ihre Konsequenzen. Damit steigt nicht nur die Komplexität der Entscheidung, sondern auch das Verantwortungsbewusstsein für die Auswirkungen. Die Angst vor einer Fehlentscheidung tritt ins Bewusstsein und veranlasst dich zu einer genauen Analyse der Situation.
Du wägst die verschiedenen Optionen ab und überprüft sie auf ihren Nutzen und Gehalt. Dieses Vorgehen hat besonders bei weitreichenden Entscheidungen seine Berechtigung. Es ist wichtig, nicht unüberlegt bedeutende Entscheidungen zu treffen. Noch wichtiger ist allerdings, sich nicht in der Entscheidungsfindung zu verlieren. Denn dann setzt das Gedankenkarussell ein: Du bist gefangen in deinen Gedanken und drehst dich im Kreis ohne zu einem Ergebnis zu kommen.
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Entscheidungen werden mit der Zeit schwerer und können zur Belastung werden. Das liegt daran, dass die Entscheidungsfindung Energie kostet. Das Abwägen der verschiedenen Optionen und Möglichkeiten ist ein komplexer Denkprozess. Du stellst dir den Auswirkungen der Entscheidung vor und musst dabei potenzielle Gefahren und Risiken berücksichtigen.
Das Nachdenken über die Gefahren und Risiken löst Angst und Verunsicherung aus. Dadurch steigt die Hemmung, eine Entscheidung zu treffen. Zusätzlich kommt es zu einer bedeutenden Verschiebung: Es geht nicht mehr darum, die richtige Entscheidung zu treffen, sondern es wird nach einer möglichst sicheren Entscheidung gesucht. Diese Differenzierung solltest du dir bewusst machen:
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Das Streben nach Sicherheit beeinflusst jeden Entscheidungsprozess. Deshalb ist es wichtig, dass du dich damit auseinandersetzt. Nimm deine Angst und Verunsicherung ernst, aber lass dich nicht von ihr leiten. Verlier dich nicht in ihr oder im Gedankenkarussell um mögliche Gefahren. Es ist wichtig, dass du alle Risiken berücksichtigst. Viel wichtiger ist, dass du das Potenzial deiner Entscheidung erkennst und nicht aus den Augen verlierst.
Ich erlebe im Entscheidungs-Coaching regelmäßig, dass der Fokus auf die Gefahren gerichtet wird. Das endet nicht selten in Katastrophengedanken und Worst-Case-Szenarien. Vergessen wird hierbei das Potenzial der Entscheidungen.
Du triffst eine Entscheidung, um eine positive Veränderung zu erzielen. Das ist die Kernaufgabe einer Entscheidung
Ob eine Entscheidung richtig oder falsch ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Entscheidend für die Beantwortung ist, was du mit der Entscheidung erreichen und bewirken willst. Genau von dieser Bestimmung hängt auch die Bewertung der Optionen ab.
Jede Entscheidung hat immer auch Risiken. Wichtig ist, dass du dich nicht in der Angst vor den Risiken und Auswirkungen verlierst. Mach dir klar, was du mit der Entscheidung erreichen möchtest und wie du genau das erfolgreich umsetzten kannst. Das Ziel bestimmt den Weg.
Welches Ziel verfolgst du mit der Entscheidung?
Was möchtest du verändern und bewirken**?**
Wie kannst du das erfolgreich umsetzten**?**
🎯 Frage 1: Welches Ziel verfolgst du mit der Entscheidung?
Eine Entscheidung braucht eine klare Zielsetzung. Nur wenn du wirklich weißt, was du mit der Entscheidung erreichen willst, kannst du entscheiden, welcher Weg der richtige ist. Das Ziel sorgt für Klarheit, Fokus u d Orientierung.
🔄 Frage 2: Was möchtest du an deiner Situation verändern?
Um zu wissen, welche Entscheidung für dich die richtige ist, musst du wissen, welche Veränderung du bewirken willst. Mach dir genau klar, was du verändern willst und was dir diese Veränderung bedeutet. Das Bewusstsein dafür verankert dein Ziel.
💪 Frage 3: Wie kannst du deine Entscheidung umsetzen?
Betrachte die Risiken und Gefahren realistisch und verlier dich dabei nicht in Katastrophengedanken. Mach dir klar, wie du die Risiken minimieren und erfolgreich bewältigen kannst. Erstelle hierfür einen Notfallplan. Konzentriere dich auf dein Ziel und die positiven Auswirkungen deiner Entscheidung.
Keep your Focus! Das Ziel bestimmt den Weg … 😎
Auch wenn es banal klingt: Es ist ein großer Unterschied, ob du zuerst über deine Optionen oder über dein Ziel nachdenkst. Das Nachdenken über die Optionen lädt ins Gedankenkarussell ein. Konzentriere dich nicht auf das, was dich abhält, sondern auf das, was dich weiterbringt.
📌 Kennst du das Gedankenkarussell?
📌 Wie gehst du damit um?
📌 Was hilft dir dabei?
Ich bin gespannt auf deine Erfahrungen! Teile sie gern als Kommentar...
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