Das Ende des Entweder-oder
Wenn das Jahr 2020 ein Gutes hatte, dann doch immerhin dies: Wir haben eine Menge gelernt. Dieses brüchige Etwas, das wir Alltag nennen, ist mächtig ins Schaukeln geraten.
Was lernen wir daraus, und wohin führt uns das? Dieser Frage sind wir in unserer Januar-Ausgabe nachgegangen.
Wir haben Personalerinnen und Personaler nach ihren eindrücklichsten Erlebnissen gefragt und sie virtuell in ihrem Homeoffice-Alltag begleitet; wir haben das Jahr in Zahlen resümiert und sind starken Thesen nachgegangen, um herauszufinden, was daraus wurde; wir haben mit Zukunftsforschern auf die Wirtschaft von morgen geblickt und mit Top-HR-Vertreterinnen und -Vertretern in einem Eigenland-Workshop über HR an der Schwelle zu einer neuen Zeit diskutiert.
Es ist, mehr denn je, eine Zeit der Vieldeutigkeit, der Diskrepanzen und der Spannungsfelder. Der vielleicht letzte Konsens: Die Corona-Pandemie als solche hat gar nicht so viel Neues hervorgebracht, vielmehr hat sie bereits vorhandene strukturelle Entwicklungen in einer Rasanz und Dringlichkeit verdichtet, dass sie sich nicht mehr ignorieren lassen.
2020 ist „Hybrid Work“ ist von der Behelfslösung zum Kassenschlager geworden. 2021 wollen wir erfahren und beschreiben, was das für „Hybrid HR“ bedeuten kann: eine neue HR-Funktion und -Organisation für eine neue Arbeitswelt.
Dies ist der Startpunkt einer Reise, die wir im Dialog mit Ihnen und euch, HR-Expertinnen und -Experten aller Länder, unternehmen wollen! Wir werden nachfragen und nachforschen – und wollen gemeinsam den Diskurs voranbringen.
Worum es gehen wird? Eine erste Skizze zum Thema „Hybrid HR“ lest ihr hier. Die gesamte Ausgabe zum Thema findet ihr zum kostenfreien pdf-Download ebenfalls dort.
Dieser Auftakt wäre nicht möglich gewesen ohne das Zutun vieler kluger Köpfe. Herzlichen Dank für euren Input, eure Ideen, eure Inspiration: Florian Schrodt, Sabine Kluge, Anja Zeitschel, Eva Stock, Britta Braig, Christopher Schindler, Heiko Schomberg, Jule Deges, Prof. Dr. Anja Lüthy, Felix Altmann, Frank Vogel, Anne M. Schüller, Marc-André Gimmy, Jutta Rump, Dr. Andreas Baetzgen, Robindro Ullah, Felix von Zittwitz, Caroline von Kretschmann, Linda Rhein, Klaus Wawrzyniak, Harry Gatterer,Prof. Dr. Stefan Tewes, Anne Bendig, Karl-Heinz Reitz, Marcel Rütten, Luise Schneider, Christina Schulte-Kutsch, Jannis Tsalikis, Frauke von Polier, Nora Mönning, Jan Oßenbrink, Martin Claßen, Dr. Hans-Joachim Gergs und Frank Wippermann.
Das Schöne ist: Das Jahr ist erst 20 Tage jung, und dies ist nur der Anfang. An alle, die mitmachen wollen: Schreibt uns gern, wenn ihr uns auf dem weiteren Weg begleiten, euch einbringen und die Zukunft von HR mitgestalten möchtet – wir freuen uns auf euren Input!