Marion Payr: Weniger inszenieren, mehr positionieren
Marion Payr ist eine der zahreichen prominenten SpeakerInnen der kommenden NEW WORK SESSIONS unter dem Motto "Mit einer neuen Kultur in eine neue Arbeitswelt", die am 6. November in Wien stattfinden werden. Wir stellen Ihnen die spannenden Vordenker, Querdenker und Neudenker vor, die Ihnen in spannenden Vorträgen von Arbeit von Morgen erzählen werden.
Nicht selten wird Marion Payr ein schöner Urlaub gewünscht, wenn sie wieder ihre Koffer packt und auf Reisen geht. Die humorvolle und abenteuerlustige Wienerin ist 50 Prozent des Jahres als Reisefotografin in der ganzen Welt unterwegs. Ihre berufliche Entwicklung scheint auf den ersten Blick sehr linear zu sein: Kulturtourismus-Schule, Journalismus-Studium und Marketing-Jobs – sie selbst beschreibt es als Verkettung von Zufällen, die sich nun im Gesamtpaket zu einer neuen Aufgabe zusammenfügen. Obwohl sie bereits als kleines Kind fotografierte, entdeckte sie erst Jahre später durch die Anmeldung bei Instagram (@ladyvenom) ihre Leidenschaft für die Fotografie wieder und machte sich damit selbstständig. Als Fotografin, Marketerin und Frau ist es ihr wichtig, sich nicht zu inszenieren, sondern zu positionieren, weswegen sie vor einiger Zeit dem Fotografinnen-Netzwerk „Bell Collective“ beigetreten ist. In Workshops und Vorträgen inspiriert sie außerdem dazu, sich nicht festzufahren, sondern einer Leidenschaft zu folgen und Chancen zu ergreifen.
Ich blicke jedes Jahr auf die vergangenen Projekte zurück und hinterfrage meine Motivation, die dahintersteckte. Durch diesen Review-Prozess bin ich in meiner Arbeit nicht festgelegt, sondern ich steuere ganz gezielt, wovon ich künftig mehr machen möchte. Für mich persönlich macht diese Selbstständigkeit New Work aus.
In der Freiheit, Flexibilität und der freien Zeiteinteilung. Ich kann arbeiten, wo und wann ich möchte. Das sind zwar Klischees, aber es ist einfach so. Früher habe ich sehr viel Wert auf die Trennung zwischen Beruflichem und Privatem gelegt. Aber meinen jetzigen Beruf übe ich so gern aus, dass mich die fehlende Abgrenzung nicht stört.
Seit ich im letzten Jahr in Namibia war, bin ich gefesselt von Afrika, und möchte dort noch mehr Zeit verbringen. Das liegt hauptsächlich an der Art des nachhaltigen und ressourcenorientierten Tourismus, der dort entwickelt wird. Außerdem sind die Natur und die Tierwelt unfassbar toll.
Zunächst einmal halte ich den Begriff allein für fragwürdig, weil da viele Vorurteile mitschwingen. Das liegt nicht zuletzt auch an der medialen Berichterstattung. Leider gibt es schwarze Schafe unter den Influencern, doch sie machen nur einen kleinen Teil dieser Berufsgruppe aus. Die Mehrheit hat sich Gedanken über die inhaltliche Positionierung, Zielgruppe und den angestrebten Mehrwert gemacht.
„Das Tibetische Buch der Toten“ in einer der deutschen oder englischen Übersetzungen.
Event-Info: Unternehmerische Sinnhaftigkeit und individuelle Ansprüche ans Arbeitsleben rücken immer stärker in den Fokus und werden so zum Antreiber der kulturellen Transformation. Frische Ideen, Austausch mit Innovatoren und New Workern, die Neues probiert und aus Fehlern gelernt haben – das steht im Mittelpunkt der NEW WORK SESSIONS, einem Event der ein Event der NEW WORK SE (früher XING SE), die am 6. November in Wien stattfinden. Gemeinsam mit den Partnern DNA Das Neue Arbeiten, kununu und Bene lädt XING Österreich dazu ein zu diskutieren und Impulse mitzunehmen. Mehr Informationen und Tickets finden Sie unter diesem Link.