So überzeugen Sie im Bewerbungsschreiben
Oft ist das Formulieren eines aussagekräftigen Bewerbungsschreibens eine Herausforderung für Bewerber. Wer diese Tipps beherzigt, der hat die Arbeit schon halb erledigt.
Die Optik der Bewerbungsunterlagen wird oft unterschätzt. Als Bewerber sollten Sie Wert auf ansprechende Unterlagen legen – denn schon der erste Eindruck zählt. Wählen Sie für das Anschreiben ein Design, das zum Rest Ihrer Unterlagen passt. Mit kostenlosen Services, wie dem Online-Editor Anschreiben.com können Sie direkt das gleiche Design für Ihr Anschreiben wählen, das Sie auch für Ihren CV nutzen.
Woraus besteht das Anschreiben?
Egal, ob Sie sich initiativ oder auf eine konkrete Stellenausschreibung bewerben – das Bewerbungsschreiben sollte immer gleich aufgebaut sein:
- Absender und Kontaktdaten: Wie in einem Geschäftsbrief steht oben links oder in der Kopfzeile der Absender mit kompletten Kontaktdaten. Dazu gehört auch eine professionelle E-Mailadresse (Vorname.Nachname@domain.de), unter der der Personaler Sie erreichen kann.
- Adressat: Achten Sie beim Empfänger auf die korrekte Adresse sowie einen passenden Ansprechpartner.
- Ort und Datum gehören, wie bei jedem offiziellen Schreiben, oben rechts auf das Anschreiben.
- Im Betreff sollten Sie schon darauf eingehen, für welche Stelle Sie sich bewerben und optional erwähnen, wie Sie auf die Stelle aufmerksam geworden sind.
- Persönliche Anrede: Suchen Sie nach einem Ansprechpartner – ansonsten laufen Sie Gefahr, mit Ihren Unterlagen schnell im Papierkorb der Personalabteilung zu landen. Denn: Wenn Sie sich nicht einmal die Zeit nehmen, den richtigen Adressaten herauszusuchen – was sagt das über Ihren Arbeitsstil aus? Dazu gehört auch: Achten Sie auf die richtige Schreibweise Ihres Ansprechpartners – Tippfehler kommen hier ganz schlecht an.
Tipps für ein überzeugendes Anschreiben
Nun folgt die eigentliche Herausforderung: Einleitung, Qualifikation, berufliche Erfolge, Motivation und Ziele – so sollte Ihr Bewerbungsschrieben aufgebaut sein. Wichtig dabei: Seien Sie überzeugend, aber präzise und nicht zu langatmig. Wer sich bei den Formulierungen unsicher ist, kann sich Inspiration von kostenlose Services besorgen, wie etwa dem Online-Editor Anschreiben.com.
Einstieg: Verwenden Sie keine Floskeln – versuchen Sie gleich einen Einstieg, der Sie einprägsam macht. Drücken Sie schon im ersten Absatz aus, wie sehr Sie die Stelle interessiert und angesprochen hat.
Stellenausschreibung: Gehen Sie schon im Anschreiben auf die Fähigkeiten ein, die auch in der Stellenausschreibung gefordert werden. Zeigen Sie, dass Sie zum ausgeschriebenen Job passen und sich mit den Anforderungen auseinandergesetzt haben.
Vermeiden Sie Wiederholungen: Das Anschreiben ist nicht dazu da, den Lebenslauf zu wiederholen. Konzentrieren Sie sich im Anschreiben vielmehr auf Ihre Stärken und vor allem auf die Gründe, die Sie zur Bewerbung für diese eine Stelle und dieses eine Unternehmen bewegen. Struktur bieten hier die vier W-Fragen: Wer sind Sie? Was können Sie? Warum wollen Sie in diesem Unternehmen arbeiten? Und was hat das Unternehmen davon, dass sie Sie einstellen?
Nicht nur prahlen: Schnell sind Floskeln zu Papier gebracht: Sie sind teamfähig und flexibel, dynamisch und motiviert? Das schreiben außer Ihnen noch alle anderen Bewerber. Bringen Sie also auch konkrete Beispiele für Ihre Fähigkeiten an und zeigen Sie, dass Sie diesen Job verdient haben.
Seien Sie aktiv: Auch mit dem Abschluss Ihres Schreibens sollten Sie motivieren. Enden Sie mit einer Aufforderung. Vermeiden Sie ein passives „Ich würde mich über eine Einladung freuen“ und enden Sie stattdessen mit einem motivierten „Ich freue mich sehr darauf, Sie in einem Gespräch persönlich kennenzulernen.“
Wenn Sie sich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis befinden und vermeiden wollen, dass Ihr Wechselwunsch publik wird, können Sie den Personaler mit einem Sperrvermerk um Diskretion bitten: „Meine derzeitige Stelle ist ungekündigt, daher bitte ich Sie meine Bewerbung vertraulich zu behandeln.“ Druck aufbauen á la „Wann darf ich mich vorstellen“ oder „Bitte laden Sie mich zum Gespräch ein“ ist hingegen ein Bewerbungs-Killer.
Gehaltswunsch: Oft sollen Bewerber schon im Anschreiben einen Gehaltswunsch formulieren. Diese Aufforderung zu übergehen ist riskant. Grundsätzlich gilt: Der Einkommenswunsch gehört in den letzten Textabschnitt.
Gerade für Berufseinsteiger bietet es sich an, dieser Anfrage elegant auszuweichen: „Meinen Gehaltswunsch erläutere ich Ihnen gern im persönlichen Gespräch“ oder „Meinen Einkommenswunsch formuliere ich gern, sobald ich mir ein genaueres Bild von den mit der Position verbundenen Aufgaben und Anforderungen, gemacht habe.“ So signalisieren Sie, dass Sie die Stellenausschreibung sorgfältig gelesen haben und den Punkt nicht mutwillig übergehen.
Eine andere Variante ist ein ganz konkretes Jahresbruttogehalt einschließlich aller geldwerten Nebenleistungen oder Sie stecken mit einem von/bis-Betrag den für Sie akzeptablen Verhandlungsspielraum ab.
Motivationsschreiben: Ein Bewerbungsschreiben ist nicht zwangsläufig ein Motivationsschreiben. Sie haben Argumente, die Sie direkt ins Vorstellungsgespräch katapultieren, doch leider passen sie weder in den Lebenslauf noch ins Anschreiben? Dann setzen Sie zusätzlich ein Motivationsschreiben auf und erklären Sie en détail, weshalb Sie die Stelle haben wollen.
Wenn Sie diese ersten Tipps beherzigen, steht einem überzeugenden Anschreiben nichts mehr im Wege. Weiterführende Informationen, Empfehlungen für die optimale Struktur und Formulierungshilfen zu den einzelnen Bestandteilen finden Sie im kostenlosen Editor Anschreiben.com.
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