Voting zum NEW WORK PIONEER 2020: Diese Menschen gestalten die neue Arbeitswelt
Als Einzelner kann man nichts bewegen? Von wegen! Die Shortlister der NEW WORK AWARD-Kategorie NEW WORK PIONEER sind der Gegenbeweis. Diese Personen tragen signifikant zur Debatte über und zur Entwicklung von neuen Konzepten der Arbeit bei.
Wie wichtig es ist, Schulen auf digitale Lernkonzepte einzustimmen, dürfte spätestens nach diesem Jahr jedem klar geworden sein. Anika Buche war sich dieses Needs schon länger bewusst und hat daher in Eigenregie ein Konzept für den digitalen Klassenraum erarbeitet. Ursprünglich gedacht, um ihre Kollegen zu schulen, hat sich daraus die Initiative Edu-sense entwickelt. Darüber erhalten mittlerweile Schulen in ganz Deutschland Nachhilfe in Sachen Digitalisierung. Außerdem will die 31-Jährige darüber engagierte Menschen und Vordenker aus dem Bildungsbereich vernetzen, um gemeinsam an der Zukunft des Lernens zu arbeiten.
Dass ein Brauch aus dem Mittelalter für New Work steht, klingt erstmal abwegig. Und doch haben Anna und Nils Schnell genau das geschafft. Mit ihrer #modernworktour schufen die beiden eine neue Art der Walz. Bis heute begeben sich Handwerker auf Wanderjahre, um neue Arbeitspraktiken und fremde Regionen kennenzulernen. Warum also nicht mal entdecken, wie New Work in anderen Regionen und Firmen dieser Welt funktioniert und so Erfahrungen austauschen? Die #modernworktour hebt die Wissensvernetzung auf ein neues Level und erforscht den New Work Ansatz im internationalen Spielfeld, so das Duo.
Der Pflegesektor ist eine Zukunftsbranche unter großem Druck. Das weiß Karin Siepmann nur zu gut. Die Finalistin des NEW WORK AWARDS hat daher mit Agile Wege in der Pflege ein Modell zur Selbstorganisation von kleinen Teams entwickelt. Damit soll nicht nur die Gesundheit und Motivation der Pflegefachkräfte gefördert werden, sondern gleichzeitig die Qualität der Arbeit verbessert. Ein völlig neuer Weg in einer Branche, die traditionell streng hierarchisch funktioniert. Ihre Insights hat Siepmann in einem Guide zusammengestellt. Dieser kann weiteren Einrichtungen als Vorbild dienen, die eigene Re-Organisation zielführend zu gestalten.
Stefan Janßen arbeitet an der Baustelle der Zukunft. Seine Zielgruppe: die mehr als eine Million Handwerker in Deutschland. Sie will er in die Arbeitswelt der Zukunft einbeziehen, indem er einen vorwiegend akademischen Diskurs einer Gruppe zugänglich macht, die daran bisher kaum Teilhabe hat. New Work soll helfen, dass Handwerker, weg von einem industriellen Dogma der vergangenen Jahre, wieder die komplexe Fertigung in einer Manufaktur als solche wahrnehmen und die eigene Arbeit wertschätzen. Um dieses Ziel zu erreichen, setzt Janßen auf eine Wissensdatenbank, die Zusammenarbeit mit den Handwerkskammern und Storytelling in Form eines „Handwerker-Romans“.
Um Integration geht es auch bei Zarah Bruhn und ihrer Non-Profit-Organisation Social Bee. Sie bringt arbeitsfähige Flüchtlinge auf der einen Seite und personalsuchende Firmen auf der anderen Seite zusammen. Dabei fungiert Social Bee als Puffer und Berater für alle dabei auftretenden Herausforderungen, von der Beantragung der passenden Arbeitserlaubnis bis hin zu konkreten Integrationsaufgaben im Arbeitsalltag der Firma. So leistet Social Bee nicht nur einen Betrag zu New Work, sondern zum Arbeitsmarkt und unserer Gesellschaft insgesamt.
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Jetzt entscheidet Ihr! Bis zum 30. September ist das User-Voting geöffnet und Ihr könnt jenen Projekten, die euch am meisten überzeugen oder beeindrucken, mit eurer Stimme unterstützen. Unter allen Teilnehmern verlosen wir ein iPhone 12 – also macht mit!
Zur Abstimmung geht's hier entlang >>
Die Gewinner aller Kategorien werden am 27. Oktober bekannt gegeben.