Wie gelingt remotes Onboarding für neue Mitarbeiter?
Wie verändert das Coronavirus unseren normalen Arbeitsalltag? Covid-19 zwingt viele Firmen dazu aus dem Homeoffice zu arbeiten und zahlreiche Prozesse zu überdenken und anzupassen. Teammeetings, Mittagspausen, Workouts oder Afterwork-Veranstaltungen mit den Kollegen finden nun über Videochats statt. Der Kreativität, um das Gemeinschaftsgefühl dennoch zu stärken sind dabei keine Grenzen gesetzt.
Doch wie ergeht es neuen Mitarbeitern, die in der aktuellen Situation einen neuen Job beginnen? In vielen Firmen fangen neue Mitarbeiter an und nicht wenige davon starten wegen Corona direkt im Homeoffice. Die übliche Einarbeitung im Büro entfällt. Wie gelingt es die neuen Fachkräfte in das Team, in ihre Aufgaben und in die Firmenkultur zu integrieren? Wie schafft man es diese Onboarding-Prozesse digital so umzusetzen, dass die neuen Mitarbeiter mit einem guten Gefühl an die neuen Aufgaben herangehen und sich direkt als Teil des Teams sehen?
Wir haben mit einem der führenden deutschen Anbieter von virtuellen Datenräumen, netfiles, gesprochen und nachgefragt, wie die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern aktuell bei ihnen abläuft. Bei netfiles hat das Thema Datenschutz einen sehr großen Stellenwert, deshalb wurde für die Teamkommunikation ein eigener Video-Conferencing-Service auf Basis von Jitsi ins Leben gerufen.
Dort finden nun jeden Morgen Teammeetings statt, und auch neue Mitarbeiter werden von Anfang an integriert. Für die neue Entwicklerin bei netfiles, Julia Furtner, steht anschließend ein 1:1 Videogespräch mit dem Leiter der Softwareentwicklung, Andreas Gehret, an. Hier werden die Ziele für die erste Woche besprochen, sodass für Julia direkt ersichtlich wird, was sie in den nächsten Tagen erwartet. Anschließend erfolgt eine Produkteinführung über den firmeneigenen Server.
Um Julia den Start so einfach wie möglich zu machen und um mögliche IT-Probleme zu vermeiden, hat das Team von netfiles bereits im Vorfeld den Rechner und die Entwicklungsumgebung eingerichtet. „Der Rechner enthält schon alle wichtigen Accounts und Bookmarks zu den diversen Tools, die wir hier nutzen.“, so Andreas Gehret. Dadurch werden mögliche Startschwierigkeiten und Probleme direkt aus dem Weg geräumt. Bereits in der Woche vor Julias Arbeitsbeginn wurde ihr der Rechner inklusive Zubehör nach Hause geliefert, sodass sie sich ihren Home-Arbeitsplatz individuell einrichten konnte.
Wie Julia das Onboarding gefällt und wo noch Stolpersteine versteckt waren, kannst Du Dir in den nächsten Wochen auf unserem Instagram Kanal (@xing) anschauen.
Hier berichten wir regelmäßig darüber, wie Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit dem remoten Onboarding umgehen, was gut funktioniert und was vielleicht nicht so gut funktioniert, wie sich die Team-Mitglieder und Neulinge auf Entfernung kennenlernen und welche Rituale und Methoden genutzt werden, um ein Teamgefühl von Homeoffice zu Homeoffice aufzubauen.