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Zuversicht für 2022

Obwohl auch das neue Jahr stark von COVID-19 geprägt ist und wir die höchste Inflationsrate seit Jahrzehnten haben, blicken die meisten optimistisch ins neue Jahr.

Das ist das Ergebnis der Ipsos Global Advisor-Studie „2022 Predictions“, die weltweit in 33 Ländern zwischen dem 22. Oktober und dem 5. November 2021 durchgeführt wurde. In Israel, Kanada, Malaysia, Südafrika, der Türkei und den USA waren die Befragten zwischen 18 und 74 Jahre alt und in allen anderen Ländern zwischen 16 und 74. Für diese Studie gab es keine externen Sponsoren oder Partner. Sie ist mit der Absicht initiiert und durchgeführt worden, „etwas zum tieferen Verständnis der Welt, in der wir leben, und der Gefühle der Menschen auf dieser Welt beizutragen.“

  • Zwei Drittel der Bundesbürger zeigen sich zuversichtlich, dass 2022 für sie ein besseres Jahr wird als das vergangene.

  • 20 Prozent sind der Meinung, dass die Menschen in Deutschland anderen gegenüber mehr Toleranz zeigen (weltweit liegt der Wert im Durchschnitt bei 28 Prozent).

  • 2021 gaben noch sechs von zehn Deutschen (60%) an, dass 2020 für sie und ihre Familie ein schlechtes Jahr war. Inzwischen schätzen nur noch 47 Prozent der Deutschen ihr persönliches 2021 als eher schlecht ein (41% mehr als 2019).

  • 33% der Befragten gehen davon aus, dass bis Ende 2022 mehr als 80 Prozent der Weltbevölkerung mindestens eine Dosis eines Corona-Impfstoffs erhalten werden, 54% zweifelt daran.

  • 67% aller Bundesbürger glauben, dass die deutschen Innenstädten 2022 wieder mehr belebt sein werden.

  • 20% der Befragten sind zuversichtlich, dass die Menschen in Deutschland anderen gegenüber wieder mehr Toleranz zeigen werden. 67% macht sich diesbezüglich wenig Hoffnung.

  • 54% der Bundesbürger sind optimistisch, dass die Weltwirtschaft 2022 leistungsstärker sein wird als 2021. Im weltweiten Durchschnitt ist die Zustimmung zu dieser Aussage sogar noch etwas größer (61%).

  • 81% der Deutschen sind davon überzeugt, dass die Preise im Jahr 2022 schneller steigen werden als die Einkommen der Menschen, nur 14% erwarten keine höhere Inflationsrate in Deutschland. Global gesehen rechnen 75% der Befragten mit steigenden Preisen.

  • 56% der Befragten prognostizieren, dass es 2022 in Deutschland noch extremere Wetterereignisse geben wird als im Jahr des Jahrhundert-Hochwassers 2021. In den Niederlanden (72%), Großbritannien (69%) und Australien (68%) sagen die Menschen sogar noch deutlich häufiger Extremwetter voraus.

  • 36% der Bundesbürger befürchten, dass eine Naturkatastrophe eine große Stadt in Deutschland heimsuchen wird, 41% bezweifeln das. In den USA (63%), Chile (61%) und Japan (60%) ist die Angst vor Naturkatastrophen derzeit am stärksten ausgeprägt.

Dr. Alexandra Hildebrandt schreibt über Wirtschaft & Management, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Internet & Technologie

Als Publizistin, Herausgeberin, Bloggerin und Nachhaltigkeitsexpertin widme ich mich den Kernthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Beim Verlag SpringerGabler habe ich die CSR-Bände zu Digitalisierung, Energiewirtschaft und Sportmanagement herausgegeben sowie "Klimawandel in der Wirtschaft".

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