Deepika Kalyanapu bringt ein Jahrzehnt technische Expertise in ihrer Funktion als Workday Platform Owner bei Fresenius Digital Technology (FDT) mit. Sie leistet einen entscheidenden Beitrag zur Systemintegration und zum Release Management von Workday, der neuen HR-Plattform bei Fresenius. In diesem Interview erzählt Deepika, wie sie ihre technische Kompetenz mit kreativen Problemlösungen verbindet und warum sie so gerne in der IT-Branche arbeitet.

Ich bin "Workday Platform Owner" bei Fresenius Digital Technology (FDT). Zu meinen Aufgaben gehören das Release Management und die Optimierung der Technik. Ich kümmere mich um die Workday-Releases – im Wesentlichen Upgrades, die etwa zweimal im Jahr veröffentlicht werden – und manage sie. Außerdem arbeite ich an den technischen Aspekten der Plattform, insbesondere an Systemintegrationen, um einen reibungslosen Datenaustausch zwischen den verschiedenen Systemen sicherzustellen. Auch bin ich in das Testen neuer Integrationen eingebunden, wie z. B. "My Fresenius ID”. Bei diesem Projekt gewährleisten wir die Übertragung von Mitarbeitenden-Daten zwischen den Systemen.

Ich bin etwa zu der Zeit zu Fresenius gekommen, als das neue System in Betrieb genommen wurde. Daher habe ich anfangs viele Tickets zu Zugriffsproblemen bearbeitet, d. h. Probleme von Endnutzer:innen beim Anmelden in Workday. Das ist völlig normal, wenn eine neue Software-Umgebung eingeführt wird. Da die eingehenden Daten sehr heterogen sind – sie stammen von vielen verschiedenen Standorten auf der ganzen Welt – bearbeiten wir hauptsächlich Tickets zu Datenabweichungen. Das ist gewissermaßen ein Bereinigungsprozess. Außerdem teste ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen neue Funktionen anhand von Anwendungsfällen. Und dann habe ich natürlich Meetings mit anderen Teammitgliedern, meist gegen Ende meines Arbeitstages. Denn ich arbeite in Indien, während die meisten anderen in Europa und in den USA sitzen. Das bedeutet, dass wir die wenigen Stunden nutzen müssen, in denen sich unsere Arbeitszeiten trotz der verschiedenen Zeitzonen überschneiden.

Der spannendste Teil meines Jobs ist es, die Möglichkeiten von Workday zu nutzen, um HR-Prozesse zu optimieren und das Reporting effizienter zu machen. Ich setze mich mit Begeisterung für die Umsetzung nutzerfreundlicher Lösungen ein, die für unsere Kolleginnen und Kollegen einen spürbaren Mehrwert schaffen. Mir gefällt es besonders, dass ich an Projekten arbeite, die die Abläufe vereinfachen und Daten unternehmensweit besser zugänglich und nutzbar machen. In einem globalen Unternehmen wie Fresenius kann ich außerdem an komplexen, groß angelegten Implementierungsprojekten mitarbeiten, die die Arbeitsweise des Unternehmens stark beeinflussen. Die ständige Weiterentwicklung der Technologie ist wirklich spannend, besonders die Integration von KI in Plattformen wie Workday. In der IT gibt es immer wieder etwas Neues zu lernen.

Als erstes fällt mir der starke Teamgeist und der intensive Wissensaustausch ein. Wir kommunizieren immer miteinander, um sicherzustellen, dass wir alle über die Arbeit der anderen auf dem Laufenden sind. So können wir uns bei Bedarf nahtlos gegenseitig vertreten – wir unterstützen uns untereinander sehr. Wir haben tägliche Meetings und Einzelgespräche, in denen wir laufende Aufgaben und Projekte besprechen. Dadurch sind alle auf dem gleichen Stand und bleiben informiert. Wir haben ein wirklich gutes Arbeitsklima, obwohl wir remote und in verschiedenen Zeitzonen agieren.

Ich habe einen Master-Abschluss in Computer Applications, den ich 2009 erworben habe. Ich möchte noch hinzufügen, dass ich aus einer strenggläubigen indischen Familie stamme, in der man der Meinung ist, dass Frauen nach dem Studium zu Hause bleiben sollen. Gleichzeitig haben meine Eltern immer Wert auf eine gute Ausbildung gelegt und mich nie daran gehindert, meine Ziele zu verfolgen. Ich habe meine Karriere in der IT als junge Absolventin bei einem indischen IT-Beratungsunternehmen begonnen. Bei meiner nächsten Stelle habe ich zum ersten Mal mit Workday gearbeitet, und habe mich in den kommenden Jahren darauf spezialisiert. Danach war ich in unterschiedlichen Branchen und Positionen tätig. Während dieser Zeit wurde ich zum Team Lead befördert und habe sowohl in technik- als auch prozessbezogenen Rollen Erfahrungen gesammelt. Außerdem habe ich einige Jahre in Großbritannien gearbeitet. Bei einem meiner früheren Arbeitgeber habe ich Kiran kennengelernt. Als ich mich beruflich verändern wollte, habe ich sie kontaktiert. Sie empfahl mich an Fresenius und nach mehreren Interviews habe ich im Oktober 2024 dort meine neue Stelle angetreten. Ich bin dankbar für die Chance, die mich zu Fresenius geführt hat.

Fresenius hat eine exzellente Unternehmenskultur, eine starke Branchenpräsenz und stabile Rahmenbedingungen, die ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. Das bedeutet natürlich auch ein attraktives Gehalt und weltweite Karrieremöglichkeiten. Die Branche ist insgesamt sehr spannend, und charakteristisch für das Unternehmen ist seine hohe Affinität zu neuen Technologien, vor allem mit Plattformen wie Workday. All das macht Fresenius zu einem interessanten Arbeitgeber für IT-Profis. Außerdem gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und für kontinuierliches Lernen. Besonders bemerkenswert ist der stark ausgeprägte Teamgeist. Ich kann mir schon nach so kurzer Zeit vorstellen, dass ich lange bei Fresenius bleiben werde. Am liebsten bis zur Rente!

Ich bin stolz auf meinen Weg in der IT-Branche, insbesondere als Frau in der Tech-Welt. Es macht mich zufrieden, dass ich mir in einem anspruchsvollen Umfeld eine erfolgreiche Karriere aufbauen konnte. Ich habe im Lauf der Jahre ein fundiertes technisches Fachwissen aufgebaut und kann so ich zu komplexen Projekten wie der Workday-Implementierung bei Fresenius beitragen. Auch bedeutet es mir viel, dass ich zu einem Team gehöre, in dem Zusammenarbeit und lösungsorientiertes Denken hohe Priorität haben. Ich bin sehr dankbar, dass ich bei Fresenius einen Ort gefunden habe, wo man mich schätzt und ich eine langfristige Perspektive sehe.

Danke dir für das Gespräch Deepika!